Regenmantel für Hund ja oder nein

  • Hallo,


    meine Hunde haben ebenfalls keine Mäntel oder sonstige Bekleidungsstücke außer Geschirr und Halsband.


    Trotzdem kann ich mich der hier vorherrschenden Meinung "Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund" und "Da muss er halt durch" nicht anschließen. Das finde ich doch etwas zu wenig über den eigenen Tellerrand geschaut. So wie es verschiedene Menschen gibt, gibt es auch verschiedene Hunde.


    Ich sehe mir meine eigenen Hunde an, beobachte sie und entscheide, was sie brauchen, um sich wohl zu fühlen. Aber ich sage nicht von vornherein rigoros: Das ist ein Hund, der braucht so was nicht.


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Ich muß noch was dazu sagen...


    Terry Du hast mich zitiert. Ich meinte das aber anders. Ich lge es nicht drauf an sie frieren zu lassen! Es wird ihr erster Winter sein, den sie wirklich erlebt und ich weiß halt noch nicht wie sie reagiert. Und ich schaue wirklich immer drauf, das die Hunde in Bewegung sind. Da sollte sie normalerweise nicht frieren. Sollte sie es doch tun, muß ich mir was überlgen! Das mit dem "wenn sie nicht krank ist!!", war eher so gemeint, das Pepper immer was hat. Und ich werde sie nicht ungeschützt in den Schnee rausschicken, wenn sie eh (wieder mal) AB nehmen muß und das Immunsystem am Ende ist!


    Ist das jetzt besser verständlich?

  • Nöö,
    ich kenn einen Hund, Neufundländer - Schaferhundmix Namens Max 5 Jahre, der steht die meiste Zeit rum und guckt anderen Hunden beim spielen zu.


    Schimpft, weil er nicht mitspielen darf, aber bewegt sich auch kein bißchen.


    Der wartet sogar vor Mauselöchern darauf, das die Mäuse rauskommen und in seinen Mund hüpfen. Und manchmal ist das sitzende Warten auch noch zuviel, dann legt er sich einfach hin. :irre:

  • hmmm, meine brauchte bis jetzt noch keinen wetterschutz. ist halt auch die "richtige" rasse für mistiges wetter (im menschlichen sinne!).


    ich denke aber auch, nicht jeder hund ist geeignet für nässe oder kälte. dann soll er halt geschützt werden. besser, als wenn der hund am ende doch noch erkrankt. aber sowas würde ich im vorfeld abklären. denn ich bin auch davon überzeugt, dass man ein tier ans wetter anpassen kann. ist doch wie mit den nagern: meine meeris bleiben das ganze jahr über (geschützt) draußen bzw. im schuppen. blieben sie in der wohnung und ich würde sie bei kälte mal kurz raussetzen: ganz schlecht!! das fell passt dich der witterung doch an. aber klar, hunde ausm süden tun sich sicher das erste jahr schwerer damit...


    aus eigennutz (!!) habe ich letztens aufm hundeplatz auch über regenschutz für kaya nachgedacht: die war tropsnass und ich war mit männes auto unterwegs... ich wusste, im auto liegt eine rolle großer mülltüten... verwarf diese idee aber wieder, denn mein hund hat keinen "grünen punkt"!! ;) und bis bei kaya die nässe mal durchdringt bis auf die haut - na, dann ist die übungsstunde auch schon um. und auch wenn wir eigentlich länger auf unseren "einsatz" warten müssten: unser trainer hat dann verständnis, dass wir die hunde mal bewegen (abseits). da kaya schon immer das ganze jahr über viel draußen im garten ist, hat sie eben auch das entsprechende fell. ganz im gegensatz zu ihrer berner-freundin, die viel drinnen ist. das konnte man letzten herbst und letztes frühjahr richtig gut erkennen.
    zu hause ordentliches abrubbeln und zum trocknen zugfrei hingelegt. that's all.
    hoffe, sie bleibt mir so fit und gesund.

  • Im Prinzip ist es relativ einfach zu erkennen, ob der integrierte Regenmantel (das Fell :D ) dicht hält.
    Einfach die Haare scheiteln!
    Ist das Fell an der Haut noch trocken, dann ist der Hund völlig ausreichend vor der Nässe geschützt, ist es nass, egal ob chihuahua oder Herdenschutzhund, sollte man den Hund ins Trockene holen.


    Das Problem an Regendecken und Thermokleidung ist, dass sie Witterungseinflüsse vom Hund fern halten. Dauerhaft wird dadurch das Thermoregulationssystem des Hundes geschädigt und das Fell verliert seinen natürlichen Schutz. Das wiederum führt zu einer Schwächung des Immunsystems und infolge zu vermehrten Infektionen.
    Natürlich sollte man deswegen keinen frierenden zitternden Hund stundenlang durch den Schnee hetzen. Das Mittel der Wahl sollten eher viele kleine, den Temperaturen und der Witterung angepasste Spaziergänge sein. Ist ein längerer Aufenthalt im Freien geplant, so ist bei Hunden mit extrem wenig Unterwolle besser auf eine Decke zurückzugreifen, aber auch hier gilt: So wenig wie möglich, so oft wie nötig!


    Übrigens ist das Abrubbeln des Hundes nicht unbedingt sinnvoll und verzögert sogar eher den Trocknungsvorgang. Denn durch das Rubbeln gelangt die Nässe erst von außen nach innen, wo sie sehr schlecht trocknet bzw. den Hund anfällig für Zug und Erkältungskrankheiten macht.
    Besser ist es, den Hund sich nur Schütteln zu lassen oder allerhöchstens nur kurz mit einem nässeaufsaugenden Handtuch den Hund von außen "abzutupfen".

  • Zitat

    (Tanja, noch ein Vorteil meiner Rasse )


    @ silke


    hast recht...mein nächster hund wird ein akita ;)


    achso..nochmal wegen flecken im teppich und gerüche...meine beiden stinken nicht wenn sie nass sind und flecke haben wir eh schon in der auslegware...da kommt es auf einen mehr auch nicht an ;) :lachtot:


    dilara hat unterschiedliches fell, im kopf und halsbereich hat sie diese pudellocken, wobei das am kopf keine unterwolle hat. das fell ist im halsbereich am dichtesten, auch mit unterwolle. sie hat nur dünne lange flusen an den beinchen und ist am bauch fast nackt. wenn sie nass wird, dann richtig bis auf die haut.
    snowy hat schon sehr dichtes fell mit guter unterwolle, bei ihm ist es ja die trocknungszeit, die so ellenlang dauert.
    diese regenmäntelchen haben mich knapp 6 euro pro stück gekostet, die habe ich gern bezahlt, ist immer noch günstiger, als wenn einer der beiden krank wird. gerade bei snowy bin ich vorsichtig, weil er ja nun diesen ehrlichiosevirus in sich trägt...
    diese regenjacken kommen eh nur bei strömenden regen zum einsatz, das immunsystem wird sich nicht einmal daran gewöhnen können, da sie die jacken nicht täglich bei jedem wetter tragen.


    mein wille ist nur, das die nieren/rückenpartie geschützt ist gegen nässe...mehr will ich auch gar nicht ;) :D

  • [quote


    kein hund würde freiwillig durch den regen laufen, wenn er nicht müsste...man kann das bestens bei straßenhunden sehen[/quote]



    Falsch,ich habe einen Kangalmix und einen Husky und
    die liegen sogar gemeinsam bei Regen draussen im Garten.


    Wenn sie wollten,könnten sie jede Zeit ins Haus.


    LG
    Petra

  • hallöchen,


    also unsere beiden sabberbacken (deutsche doggen) haben keinerlei probleme mit regen oder schnee. ganz im gegenteil, die finden dass noch witzig. trotz kurzem fell - ist da nix mit frieren. ich denke es ist auch eine reine gewöhnungssache. beide sind schon als welpe im regen draußen gewesen.


    regenmantel gibts nicht, höchstens mal ein nasses t-shirt im sommer, wenns zu heiß wird :lachtot: .


    lg
    thorandfrigg :roll:

  • Ich käme jetzt zwar auch nicht auf die Idee, meiner Collie-Hündin einen Regenmantel anzuziehen, verstehe die Aufregung darum aber dennoch nicht.


    Wenn der Hund es sich gefallen läßt und damit klar kommt und bei Nässe aufgrund seiner Fellbeschaffenheit sehr schnell friert o.a., warum also nicht?! Mit Vermenschlichen hat das für mich wenig zu tun und auch die Fellentwicklung wird sicherlich nicht durch das dünne Regencape beeinflusst.


    Auch ich musste meiner Souma mal einen Strickpullover kaufen, da sie in dem üblen Winter mit den fast zweistelligen Minusgraden sofort gezittert hat wie Espenlaub, wenn wir nur 2min auf die S-Bahn warten mussten. Da es in ihrer Größe so auf die Schnelle nur ein Pink/Lila-kariertes Ding gab, sah sie ziemlich dämlich damit aus (hat aber geholfen). ;)


    Übrigends wird manchen Pferden doch auch eine Thermo/Regen-Decke übergelegt. Ist das dann auch vermenschlichen bzw. wo ist da der Unterschied??? :???:

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