Meine Hunde bekämpfen sich
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Hallo, wer kann mir nüztliche Tipps geben?
Meine Hündinnen Terriermischling 5 J. und Collie 7 Mon. fangen nach 4 Monaten trauter Zweisamkeit plötzlich an, sich massiv zu bekämpfen. Langsam weiß ich mir keinen Rat mehr. Wer kann mir helfen?
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hefen kann dir wahrscheinlich nur ein guter Hundetrainer, der sich vor Ort die Sache genau anschaut!
Erzähl doch mal:
Wer ist Ranghöher?
Wird der Ranghöherer auch so von dir behandelt?
Wie entstehen solche Kämpfe?
Sind beide Intakt - unkastriert?
Ist es nur Geplänkel oder schon richtige Kämpfe mit Blut? -
Danke für deine Antwort,
also ranghöher ist die Mischlingshündin aufgrund ihrer Rasse hat die Hundetrainerin gesagt. Beide sind bislang unkastriert aber das ändert sich am Freitag. Jenna (Collie) wird dann kastriert. Bisher ist noch kein Blut geflossen was aber daran liegt, dass immer einer in der Nähe war und wir die beiden trennen konnten. Die Attaken gehen immer von der kleinen Hündin aus. Jenna ist allerdings auch eine stürmische. Sie will ständig spielen und unsere Kleine mag das nicht. Sie warnt dann zweimal und beim dritten mal wird Gypsi zum Angreifer.
Vielleicht wird es nach der Kastration besser. -
Zitat
Vielleicht wird es nach der Kastration besser.Wahlweise auch schlimmer - wofür die Wahrscheinlichkeit sogar höher ist.
Wird sie wegen dieses Problems kasttiert? Sie ist ja noch nichtmal ansatzweise nahe am Erwachsensein... :/
Ich vermute, dass Deine Terrierhündin eine Grenze setzen will, die die jüngere nicht akzeptiert. Dann versucht sie durchzugreifen und - auswelchen Gründen auch immer - akzeptiert die Jüngere das nicht.
Das könnte mehrere Ursachen haben. Zum Beispiel, weil die jüngere jetzt in die Pubertät kommt.
Zum Beispiel auch, weil Deine ältere nicht souverän genug ist um sich ruhig und konsequent durchzusetzen.
Vielleicht auch, weil beide im Sozialverhalten Defizite haben.Wie verhalten sich die Beiden denn jeweils einzeln gegenüber anderen Hunden?
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
also ranghöher ist die Mischlingshündin aufgrund ihrer Rasse
Was hat die Rasse damit zu tun??

LG
Ines
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Zitat
Bisher ist noch kein Blut geflossen was aber daran liegt, dass immer einer in der Nähe war und wir die beiden trennen konnten.
Vielleicht ist deswegen aber auch der ständige Unfrieden, da immer jemand da ist und die beiden getrennt hat.
Aus Erfahrung als Collie-Besitzerin und dem Treffen von 'zig Terriern im Alltag muss ich allerdings auch sagen, dass das keine geglückte Kombination ist. Diese beiden Rassen haben von sich aus so eine so kontroverse Kommunikation, dass es mich nicht wundert, dass sie sich nun stressen. Ist Euer Terrier-Mix richtig gut erzogen und gut sozialisiert? Falls nicht, würde ich das schleunigst nachholen und ihm ganz klare Grenzen setzen (und natürlich auch Eurer Collie-Hündin angedeien lassen, aber das ist ja eher weniger das Problem).
Auf gar keine Fall würde ich ausgerechnet die Collie-Hündin kastrieren lassen. Da erahne ich noch heftigere Probleme, die dann auf Euch zukommen...
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Hi,
jetzt habt ihr mich richtig verunsichert. Jenna soll kastriert werden weil bei uns auf dem Grundstück noch ein Border Collie Rüde wohnt und nebenan ein Hovawardrüde. Beide sind eigendlich ganz lieb aber sie machen die Nacht zum Tag wenn unsere kleine Hündin läufig ist und springen ständig über den Zaun. Das ist eigendlich der Hauptgrund für die Kastration. Unsere kleine ist mit anderen Hunden ehr schwer verträglich. Jenna ist zu allem und jedem stets freundlich. Sie braucht eine kurze Eingewöhnung (scheu)aber dann ist alles i.o..
Sie ist ein echter Schatz. Unsere Hundetrainerin sagt, dass Terrier rassebedingt sehr dominant sind. Eine Kastration bei Jenna würde hilfreich sein.
Was soll ich bloß tun? Die OP ist für morgen angesetzt -
Jenna kommt schwer mit anderen Hunden klar und soll dann noch kastriert werden?
Ähem... ziemlich blöder Plan, mal gelinde gesagt. Ich erklär es mal aus hormoneller Sicht:
Man weiß mittlerweile, dass weibliche Sexualhormone zu einem etwas "netterem" Verhalten beitragen. Doch in jeder Hündin werden auch männliche Sexualhormone produziert. Allerdings durch die weiblichen stark überdeckt und in geringerem Maße. Fehlen nun die weiblichen, dann nehmen die männlichen Oberhand und der Hund wird bei schwierigen Situationen, z.B. unter Artgenossen, weniger mit Rückzug bzw. Zurückhaltung agieren, sondern vielmehr aggressivere Tendenzen entwickeln. Aus meiner Praxis weiß ich, dass die Kombination "Kastriert + Probleme mit Umwelt und/oder Artgenossen" sowohl für den Hund als auch den Besitzer kein entspanntes Leben zur Folge haben. Konkret gesagt: Du wirst Dich auf ein Leben voller Einschränkungen, dauerhaftem Training und Problemen unter den Hündinnen einstellen müssen.
Ein Terrier ist nicht von "Natur aus" dominant. Was allerdings bei vielen Terrierrassen häufiger vorkommt ist, dass sie bei Problemen eher zu aggresivem Handeln neigen. Das lässt sich aber mit entsprechender Umsicht und Training gut händeln, wenn der Hund keine anderweitigen Probleme hat.
Ein souveräner (=dominanter) Hund, handelt ruhig und überlegt. Der hat es gar nicht nötig auszutickern.
Ich denke Dein Trainer schätzt die Situation absolut falsch ein und ihr seid auf dem Weg das Ganze erst richtig "schlimm" zu machen...
Das alles unter dem Vorbehalt, dass ich Deine Hunde nicht kenne und meine Informationen ja nur aus Deinem Geschriebenen ziehen kann.
Viele Grüße
Corinna -
und, lässt du jenna heute kastrieren?
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hmmm ich halte es ebenfalls für falsch, jenna zu kastrieren. Ok ich bin eh ein gegner der kastration (außer natürlich mit medizinischen Hintergrund).
Ich selber hatte einen Terrier (yorkie) als mein dicker zu uns kam. Es war schon so, das mein Yoprkie sehr dominant dem "großen" gegenüber war. Aber der große hat sich angepasst.und ein Tier zu kastrieren, nur der nachbarn wegen halte ich sowie so für falsch.
- Vor einem Moment
- Neu
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