Bitte nicht zum Balljunkie erziehen !!
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Woody war ja kein Balljunkie, aber eine meiner Ferienhündinnen schon. Meine Güte, ich erlebe das zum ersten mal. Die kann kaum laufen, vor lauter Frisbee glotzen
Mittlerweile, nach 12 Tagen üben, hab ich sie soweit, dass sie Pipi machen kann trotz dem Wissen, das das Ding einmal fliegt. (ich handhabe es so wie die Besis es wollen, 1 mal am Tag 5min Frisbee,dazu kommen allerdings noch meine langen spaziergänge die sie Zuhaus nicht hat, Frisbee reduziert auf weniges, einfach aus Prinzip, dass sie, wenn sie wieder daheim ist, vielleicht etwas entspannter mit dem Thema umgehen kann)
Ist echt absolut lästig dieses Verhalten, buh!! (musste mal raus)
LG Nina
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Toller Beitrag, seh ich genauso! :2thumbs:
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Hi,
ich weiß nicht mehr ob ich hier schon geschrieben hatte, wenn ja wiederhole ich mich gerne.Man waren wir vor fast 3 Jahren noch dämlich, was sich auch Dank des Forums und einige Vorfälle schlagartig geändert hatte.
Rowdy (Jack Russel – Chihuahuamix), damals 6 Jahre alt, war ein vorbildlicher Balljunky. Am Auslaufsgebiet angekommen wurde geworfen, geschossen was das Zeug hält und Rowdys Zunge schon fast auf dem Boden hing. Pause? Nein! Ein hibbeliger, fiepender Hund stand neben uns, geierte nur auf den Ball und wir konnten nicht mal in Ruhe einen Kaffee trinken.
Noch schlimmer war es im Urlaub, da nahmen wir sogar einen Tennisschläger mit, um den Hund noch besser „auszulasten“.Die ersten Krampfanfälle bekam er mit 5 Jahren – auf dem Weg zum Wald – aus der Ruhe heraus im Körbchen, zwischendurch Zitter- und Schwächeanfälle und der Letzte im Urlaub vor drei Jahren, als er vollkommen erschöpft vom Balldoofern auf und zugekrochen kam.
Die Ballspiele wurden sofort eingestellt und nun standen ruhige Spaziergänge, Schwimmen und Sucharbeiten auf dem Programm. Allmählich kam er herunter und wurde zusehends ruhiger und ausgeglichener, doch erst seit ein paar Monaten kann er auch Bälle von anderen Hunden oder heranfliegende Bälle wirklich ignorieren.
Heute ist uns klar, das Rowdy durch das Powern vollkommen unterzuckert, sowie teilweise überdreht war und so die Krampfanfälle entstanden.Wenn ich heute andere HH sehe die unentwegt die Ballkeule schwingen wird mir ganz schlecht. Zum Glück haben wir noch rechtzeitig die Notbremse gezogen und wer weiß, was sonst mit Rowdy geschehen wäre.
Dieser Thread machte einen großen Teil "unseres" Umdenkens aus – Danke!
LG Sabine
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Oha Terrorfussel !
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Hallo,
habe immer mal wieder in diesen Thread reingeschielt, aber nichts geschrieben. Ihr habt ja alle total Recht ...... und dennoch .......
Minus: Ich habe einen Balljunkie, der obendrein ressourcenverteidigend jeden Hund frisst, der irgendein Ding, das ein Mensch wirft auch haben möchte. Ist nicht lustig gemeint. Eher Glück, dass bisher nichts passiert ist und nach den ersten Erfahrungen Managementkunst meinerseits gereicht hat, den Situationen auszuweichen.
Neutral: Ich habe ihn nicht zum Balljunkie erzogen. Klar, wurden mal Bällchen geworfen, aber als Welpe/Junghund ist er hinterhergesprungen und hat den Ball dann liegengelassen nach dem Motto: Was Du wegwirfst, kannst Du auch selber wiederholen. Ich hab keinen Plan, wann es umgeschlagen ist und wüsste heute noch gern, wann was schief gegangen ist und sei es nur, um bei einem nächsten Hund, falls es noch einen gibt, den Fehler nicht zu wiederholen.
Plus: Mit Ball ist er aus nahezu jeder Situation abzurufen. Jagdtrieb gar kein Thema mehr. Rehe und Hasen springen vor der Nase, egal! Erzfeind Rüde springt zähnefletschend auf Armeslänge herum, unattraktiv! Zwanzig Meter weiter findet ein lautstarker, aufregender Hundekampf statt, nicht interessant! Das alles natürlich nur, weil der Ball (oder ein anderes Spielzeug) interessanter ist. Nachdem ich mit Hilfe einer Trainerin vergeblich versucht habe, den Ball "eklig" zu machen, haben wir dann gemeinsam beschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen und zumindest den Super-Abruf (konditioniert auf Pfeife) zu etablieren. Das klappt ganz gut und mit Impulskontrolle schafft man es dann auch noch, dass er nicht schon auf hundert Meter irgendwo hinsprintet, wo ein Ball geworfen wird.
LG Appelschnut
PS: das mit der Impulskontrolle klappt nicht, wenn ein anderer HH seinem Hund einen Ball ins Wasser wirft. Wasser ist noch besser als Ball und die Kombi unwiderstehlich
. Jedenfalls für Harry
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Owei, jetzt bekomm ich aber Gewissensbisse!
Ich werfe für Buddy auch gerne mal einen Ball beim Spaziergang und wenns zum Baden geht wird er mit einem Stöckchen animiert ins Wasser zu springen.
Und wenn wir doch mal ohne Ball unterwegs sind, dann schnappt er sich manchmal irgendeinen Stock und nimmt ihn mit.Ich muss dazu sagen, das ich Buddy nicht immer hinterrennen lasse, sonder ihn häufig ins Sitz oder Platz rufe und er erst auf mei "Bitte schön!" losrennen darf. Und manchmal nehm ich den Ball bei Spazierengehen mit, ohne ihn zu werfen. Das klappt auch ohne murren.
Meint ihr, ich kann so weiter verfahren oder ist Ball bzw Stöckchen werfen tatsächlich so schlimm?
Liebe Grüße
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Von Stöckchen werfen würde ich generell abraten, kann ganz schlimme Verletzungen geben.
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Zitat
Owei, jetzt bekomm ich aber Gewissensbisse!
Ich werfe für Buddy auch gerne mal einen Ball beim Spaziergang und wenns zum Baden geht wird er mit einem Stöckchen animiert ins Wasser zu springen.
Und wenn wir doch mal ohne Ball unterwegs sind, dann schnappt er sich manchmal irgendeinen Stock und nimmt ihn mit.Ich muss dazu sagen, das ich Buddy nicht immer hinterrennen lasse, sonder ihn häufig ins Sitz oder Platz rufe und er erst auf mei "Bitte schön!" losrennen darf. Und manchmal nehm ich den Ball bei Spazierengehen mit, ohne ihn zu werfen. Das klappt auch ohne murren.
Meint ihr, ich kann so weiter verfahren oder ist Ball bzw Stöckchen werfen tatsächlich so schlimm?
Liebe Grüße
Das würde mich aber auch mal interressieren....Ich werfe nicht immer was, aber ab und an schon. Mozart lässt sich aber mit einem "Fertig" dann auch davon abbringen, also er hechelt mir dann nicht ewig hinterher.
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Solange man den Hund noch kontrollieren kann und er noch ansprechbar ist, dürfte es meiner Meinung nach eigentlich kein Problem sein.
Ich betrachte das als gute Übung. Wenn ich Bällchen werfe und er fetzt hinterher, dann rufe ich ihn im Sprint ab und er muß unverrichteter Dinge zu mir zurück kommen.
Dann als Belohnung lass ich ihn dann irgendwann den Ball schnappen.
Absitzen lassen und warten, bis der Ball ausgerollt ist, das mache ich auch.
Manchmal aber auch einfach nur Hinterherrennen lassen.
Wenn ich merken würde, mein Hund dreht dabei zu sehr ab, dann würde ich es ganz lassen.
Ist bestimmt Charakterabängig und von Hund zu Hund anders. Meiner ist ja auch nicht grade ein Jagdhund. -
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