Mir gehen die Kräfte aus... pubertierender Dalmi so stark
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Cerridwen
Oh, das ist Schade, ich kenne sehr viele Hunde bei denen das prima geklappt hat - was natürlich nicht heißen soll, dass es bei ALLEN klappen muss! Dass Geschirr+HB nicht klappt, kann ich aber verstehen, denn beim HB rutscht der Zugpunkt ja wieder HINTER den Hund...Nö bei meinem Sitterhund ist es eher Gewöhnung
und Phantasie, wie man den Versuchen oder den Folgen entgehen kann.
Wie der Ochse zu mit ins sitting kam, konnte der so gut wie gar nicht an der Leine laufen. Der hat nur gezogen und gezerrt und ich habe dann bei jedem Spaziergang etwas anderes einfallen lasse und das dann mit dem gemacht. Halti ist ja leider ausgeschieden, weil ich ja meine eigenen Hund auch immer noch dabei hatte.
Nach 2 Wochen hatte ich den Hund dann soweit, das er sich zumindest an der Leine kontrollieren lässt - sehr zur Freude seines Frauchens.
Er hat dann nur noch gezogen, wenn er etwas jagbares, fressbares oder läufiges in der Nase hatte oder wenn er wusste, das wir zum Hundeplatz gehen. Heute ist es bei ihm tagesabhängig. Allerdings sind die Tage an denen es mal ganz ohne zerren geht eher selten, weil er im Moment auch wieder in einer renitenten Phase ist.Mein eigener ist 11 Monate und hypersexuell und macht deswegen soviel Theater, was aber nicht ist, wenn er keine Spur von einer Hundedame hat oder ich mit ihm alleine gehe und mit dem Dummy arbeiten kann und so die Aufmerksamkeit habe.
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Tjaja,
da hört man seine eigenen Hundeprobleme mt den Worten eines anderen treffend geschildert.
Unser Dalmi ist jetzt 9 Monate alt.
Er zieht allerdings nicht so, dass ich umfalle.
Mag auch daran liegen, dass ich recht groß bin und ihm viel Kraft entgegensetzen kann, wenn er einen "Anfall" bekommt. Hätte ich ein Kleinkind auf dem Arm, sähe das bei mir sicher auch anders aus.Er ist nicht abrufbar, bzw. kaum haltbar wenn sich uns andere Hunde nähern. Wenn er dann nicht hingelassen wird, zum spielen, zieht er ein von Dir so schön beschriebenes Theater ab. (Springender Flummi)
Mittlerweile trainere ich mit ihm ganz bewusst, dass er warten und Sitz machen und dort bleiben muss, bis der andere Hund vorbei gelaufen ist.
Denn es gibt genug Hunde, die kein Interesse an einer wilden Hatz haben oder bei denen und deren Besitzern man sowieso weiß, dass es besser ist, den eigenen Hund nicht ran zu lassen. (Spielkumpels hat er genug.)
Ich lasse ihn also absitzen, sobald der andere Hund in Sichtweite kommt. Dann belohne ich ihn/lenke ihn ab, mit Leckerchen, sodass er im Sitz bleibt. Dies funktioniert immer besser.Über ein Halti habe ich auch schon nachgedacht, bin aber wohl noch nicht verzweifelt genug, um es auszuprobieren.
Ich sehe aber auch, dass die Situation eine ganz andere Brisanz hat, wenn ein Kleinkind mit im Spiel ist.Ich würde an Deiner Stelle auch, mit Hilfe eines Trainers, das Halti ausprobieren. Obwohl ich mir auch Sorgen machen würde, ob der hüpfende Dalmi sich dabei nicht verletzen könnte. Wir führen ihn auch kaum am Halsband, da er dabei immer würgt, und mit Geschirr sowieso weniger zieht.
Ich habe ganz bewusst das Hunter Canadian ausgesucht als Geschirr. Dieses hat einen Haltegriff oben, sodass ich den Hund immer unter "Kontrolle" habe, wenn er seine Hüpfattacken bekommt. Dass das nur eine temporäre Lösung ist, bis es im aberzogen wurde, ist mir klar.Würde mich sehr freuen, wenn Du dann berichten würdest, wie es bei Euch mit dem Halti klappt.
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@ Cerriedwen
Ich führe Lucky mit einer Hand am Halti!
Dieses beidhändige führen war auch ein Punkt der mich abgeschreckt hat. Aber unsere Trainerin hat mir die einhändige Handhabung gezeigt. Mit der zweiten Hand bräuchte ich nur im Extremfall eingreifen, sagt sie. Ich brauche also gar nicht, wie man es von vielen Leuten hört, am Halti ruckeln oder ziehen. Das Stück der Leine, das am Halti eingehakt ist, hängt nahezu immer locker. Für mich war es ein ganz neues "Gassigeh-Gefühl"! Endlich stolpere ich bei "Feindkontakten" nicht mehr hinter meinem Hund her, sondern kann ihn zu 90% wirklich führen! Ab und an haben wir (naja, wohl mehr ICH und Lucky reagiert dann darauf :kopfwand: ) noch mal einen Rückfall in altes Fehlverhalten.Heute geht unsere Trainerin mit uns mal ricchtig durch den Ort, wo auch jede Menge Geschäfte sind. Mal schauen, wie wir (vorwiegend wohl ich
) es überstehen!
Unser, bzw. mein Problem ist, dass ich diese negativen Erfahrungen mit Lucky über Monate mitgemacht habe. Von daher fehlt mir jetzt immer noch etwas das Vertrauen in meinen Hund. Und ihm wohl das Vertrauen in mich.........
Viele Grüße
Ulrike
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@ Cerriedwen
Ich führe Lucky mit einer Hand am Halti!
Dieses beidhändige führen war auch ein Punkt der mich abgeschreckt hat. Aber unsere Trainerin hat mir die einhändige Handhabung gezeigt. Mit der zweiten Hand bräuchte ich nur im Extremfall eingreifen, sagt sie.Tja ich kann meinen Klienten zeigen, wie sie ihren Hund nur am Halti führen können und ihn damit sicher händeln können, ohne den Ärmsten zu verletzen, mache es aber nicht. Ich mache es ja noch nicht einmal mit meinem eigenen Hund und wenn dann nur, wenn ich mich voll konzentrieren kann und dann auch auf alles.
Klar kann man das Halti auch einhändig benutzen, aber dann herzlichen Glückwunsch, wenn das Tier sich dann mal richtig in die Leine schmeißt und ausrastet. Da kann es dann ganz schnell Knack machen. Denn das Halti wurde nicht für einhändigen Korrektur entwickelt. Dazu gibt es andere Hilfsmittel, die aber in so einer Konstellation auch nicht anzuraten sind, wegen der Verletzungsgefahr des Besitzers.
Wenn ich als Trainer mehr an die Sicherheit von Mensch und Hund denke, bitte ich es zu entschuldigen - aber warum soll ich meinen Hund oder den Betreuungshund der Gefahr einer Genickverletzung aussetzen?Von daher werde ich es auch niemals empfehlen, es so zu machen und dann gehe ich lieber den anstrengenderen Weg und kämpfe mal mit dem einen und mal mit dem anderen Hund, Irgendwann werden es auch die beiden Ochsen begriffen haben - Immerhin sieht man ja beim Pflegie, das es funktioniert und das man Geduld haben muss. -
@ Cerridwen
Du meinst, es wäre für Lucky gefährlich, ihn einhändig am Halti zu führen??
Es klappt bei uns aber sehr gut, da er fast gar nicht mehr versucht auszubrechen................ Bin schon wieder total verwirrt :kopfwand:
Ich habe mir grad mal die Koch-Geschirre angesehen, konnte da aber keinen Ring im Brustbereich entdecken
Von HNS habe ich keine Homepage gefunden, hast Du da einen Link? Die Camiro-Geschirre finde ich auch toll; hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt, dort für Lucky eines anfertigen zu lassen.
Viele Grüße
Ulrike
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@ Cerridwen
Du meinst, es wäre für Lucky gefährlich, ihn einhändig am Halti zu führen??
Es klappt bei uns aber sehr gut, da er fast gar nicht mehr versucht auszubrechen................ Bin schon wieder total verwirrt :kopfwand:
Es kann immer zu einer Gefahr werden, weil du ja die Leine vom Halsband oder vom Geschirr in der selben Hand hast wie vom Halti.
Jetzt stell dir mal vor, dein Hund erschrickt sich oder es kommt der Erzfeind Nummer eins und du hast in der zweiten Hand eine Tasche oder etwas anderes, was du nicht so schnell los wirst.
Dein Hund schießt vor, was kann da passieren? Du kannst Glück haben, das er nur in Halsband/Geschirr rennt, aber du kannst auch Pech haben, das er zu erst ins Halti rennt und dabei sehr Ruckhaft den Kopf nach hinten gerissen wird - das kann man dann mit einem Autounfall vergleichen, wo man erst weiter nach vorne geht und dann ruckartig durch den Gurt zurück gerissen wird. Im leichtesten Fall ist es dann eine Gehirnerschütterung und im Schlimmsten Fall eine Verletzung der HWS bis hin zum Bruch.
Es kann auch ewig gut gehen und Glück haben, aber wer will sich schon immer auf das Glück verlassen?Genau aus diesen Gründen lehne ich es ab, das Halti nur in einer Hand zu halten. Das kann ich vielleicht in der Bahn machen oder wenn ich mich unterhalte und der Hund sitz/liegt neben mir, aber sonst wäre es mir zu gefährlich und ich würde auch nie bewusst jemanden dieser Gefahr aussetzen.
Was Geschirre angeht, mein Sitterhund hat eins von Hunter und ich habe ein Trainigsgeschirr namens Avenue für 1,50 von der Berliner Woche. Wenn ich alleine mit meinem Hund unterwegs bin, nutze ich eher das Power Geschirr, aber das hat auch keinen Ring vorne
Ich nehme bei meinem in den Trainingssequenzen immer andere Dinge, mal nylonhalsband, mal das normale Geschirr, mal das Power, mal ein Easywalk Geschirr, mal ein Ketenhalsband - mit Zugstop und ohne Würgung. Ebenso ist es mit den Leinen. Mal die Beinleine in Kombination mit der normalen Leine, mal Bauchleine, mal kurze Leine, mal 2 Meter Leine, mal 8 m Flexileine und mal 15 m Schleppleine. Wenn ich lustig bin, gibt es auch mal das Halit.
Aber das alles mache ich nur, wenn ich den Sitterhund nicht dabei habe.Wenn der mit dabei ist, gibt es in der Regel nur Halsband/Geschirr - Kombination und Leine an beidem eingeharkt und dann wechsel ich immer mal die Länge der Bereich, mal ist das Halsband eher erreicht und mal das Geschirr. So kann ich beide gut unter Kontrolle halten und wenn sie zu sehr ziehen und zerren bleibe ich stehen oder laufe Zickzack.
Ich bin im übrigen in den Sommerferien - also viele Touristen - vom Alexanderplatz bis zum Reichstag gelaufen. Beide Hunde waren müde und mir taten die Füße weh.
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Ich kenn das, mir geht es leider genau so!!
Mein Hund wiegt 40 kg, mein Kampfgewicht 45 kg!
Ohne Halti geht es gar nicht!! ich nehm auch immer dafür beide Hände, damit ich ja keinen Abflug mache!!
Meiner zieht leider ständig an der Leine, hab schon vieles versucht, bleib auch immer stehen wenn er zieht! Aber er geht dann um mich rum und setzt sich hin aber so bald ich wieder weiter gehe zieht er wieder!nach dem spazieren gehen, bin ich mehr fertig als er!!
Leider hab ich bis jetzt auch keine größeren Erfolge damit erreicht!!
Ich versuch es trotzdem weiter!!
Einfach durchhalten und trainieren!! -
Hallo,
also meiner hat auch ein Kampfgewicht von 35kg und da mir mitlerweile durch blöde vorfälle wieder rückschritte machen ist das theater an der Leine grad wieder groß.
Bis jetzt war dies aber noch nie so groß das ich ihn nicht mehr halten oder weiterziehen konnte.
Versuche über Aufmerksamkeit mit Ihm zu arbeiten. Vom Halti bin ich persönlich nicht überzeugt, habs mal probiert auch unter Anleitung aber war irgendwie nicht meins.
Wichtig beim Halti ist, nicht daran reißen oder zerren nur den Hund sanft lenken, gehalten wird dieser nach wie vor über das ende der Leine wo am Halsband oder Geschirr sitzt.
Und bitte bitte nur unter Professionellen Anleitung einsetzten, denn durch falsche Handhabung kann man dem Hund schwere Wirbelsäulenschäden zufügen. -
also vom halti halte ich persönlich garnichts.
ich habe einen Hund,. für den es ja irgendwie normal iss, zu ziehen und er tut es auch mit fast unbändiger Kraft. Wenn er denn mal losrast, bekommt er das Kommando "langsam". wenn er dann langsam läuft und nich zieht, gibt es nen leckerlie. Wenn er nich reagiert, bleibe ich stehen und lasse ihn absitzen. Oder mache grundgehorsamsübungen mit ihm. Das hat wunderbar funktioniert. Wenn uns heute irgendwas entgegenkommt oder er irgendwas sieht, läuft er ganz ruhig neben mir. Sehe ich, das er nach vorn "hechten" will, bekommt er das Kommando "rechts vorbei" und er geht wieder ruhig.........
allerdings trägt er auch nen geschirr, weil ich zuviel angst habe, ihm mit nem Halösband die halswirbel zu verletzen, wenn er so loshechtet.
ich denke mit Lob, konsequenz und geduld bekommst du das gut in den griff.
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Über das Für und Wider eines Halties wurde ja schon einiges gesagt, was mich aber eine wenig verwundert, ist, dass sich bisher noch niemand dazu geäußert hat, dass es hier vorrangig um Dalmatiner geht.
Dalmatiner sind Powerhunde, die eine rassespezifische Auslastung benötigen. Bevor ich also nur im Entferntesten an ein Halti denken würde, würde ich mir genau überlegen, wie ich meinen Dalmatiner eigentlich tagtäglich auslaste, damit er überhaupt die Chance hat, leinenführig zu sein.
Also wie lastet Ihr Eure Dalmis (oder auch anderen Hunde) aus?
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