"Kampfhunde"

@Katzentier
Ja leider gibt es solch dumme Menschen, das schlimme ist das man nix dagegen machen kann. Da sind wir aber wieder bei dem Thema das der Mensch verantwortlich ist was sein Hund lernt und wie er sich entwickelt. Mir war grade im Welpen und Junghundalter wichtig das mein Hund viel Kontakt zu anderen Hunden hat und zwar verschiedene Größen und Alter um viel zu lernen. Mit Caspar war ich sogar mehrfach im Kindergarten damit er lernt das viele schreiend umherlaufende Kinder nichts Bedrohliches sind, mein vorheriger Rüde hatte nämlich Angst vor schreienden und rennenden Kindern. Ich hatte immer Schiss das er vielleicht mal überreagieren könnte, das wollte ich nie wieder.

das hab ich ja auch schon gesagt herdenschutzhunde sind auch hunde mit einer geringen hemschwelle weil sie zum schutz der herde gezüchtet worden sind stehen auch nicht auf einer liste...
eigentlich ging es hier ja auch mal drum um den namen kampfhund und nicht ob sie nun gefährlicher sind als andere...
und wie schon oft erwänt mit der richtigen erziehung klappt es mit jedm hund nur ist nicht jeder fähig einen hun drichtig zu erziehen.
ich habe mich geäussert woher den der name kampfhund kommt und das es ja nichts mit bös oder agressiv zu tun hat..
aber bitte jeder der einen kleinen hund hat macht hier keinen thread mer auf weil euch das wort fusshupe oder kläffer nervt...
ich sage auch kampfhunde weil ich es mir so gewohnt bin und nicht um den hund schlecht zu machen. den das kann ich auch nicht weil ich nie schlechte erfahtrungen gemacht habe mit den hunden...

bei uns in der CH aber spricht niemand von diesen rassen halt eben "nur von den Kampfhunden"..
die würden besser Bevor der züchterden hund abgibt einen eignungstest für den halter durchführen

Blue Spirit
Es ging mir auch nicht um das Wort „Kampfhund“ sondern darum was es bei manchen Menschen auslöst oder was manche halt damit verbinden. Ich habe auch nicht geschrieben um dich davon abzubringen „Kampfhund“ zu sagen sondern mich nervt es das du Vorurteile äußerst und verbreitest wie:
„Kampfhunde“ können nicht los lassen
„Kampfhunde“ haben ein anderes Gebiss
„Kampfhunde“ können auch los lassen und sie haben ein Scherengebiss wie was weiß ich wie viele Hunde sonst noch.
Und ich sage es sollten doch eher die dubiosen Menschen sein die einem Angst machen egal was für einen Hund sie haben, das kann man doch nicht Rasse abhängig machen. Oder wie ist das kommt einer mit Bomberjacke, Springerstiefel und Pit Bull habe ich Angst kommt derselbe Typ mit großem Mischling hab ich keine Angst?

LG Olli

nein sicher nicht...
aber überlegt doch mal wie sieht ein ausländer den einen mit springerstiefel und bomberjacke ? obwohl er noch nie erfahrungen mit ihnen hatte denke ich hat er sicherlich auch seine angst vor diesen leuten oder?

Zitat

nein sicher nicht...
aber überlegt doch mal wie sieht ein ausländer den einen mit springerstiefel und bomberjacke ? obwohl er noch nie erfahrungen mit ihnen hatte denke ich hat er sicherlich auch seine angst vor diesen leuten oder?

Ja, und ich persönlich auch!

Weil ein Mensch sein Äußeres bewusst verändern kann und es meist auch aus bestimmten Beweggründen und Ideologien tut. Einen Menschen mit Glatze, Springerstiefeln und tätowiertem Hakenkreuz, ja, den ordne auch ich sofort ein. Aber genausowenig wie ich in jedem Deutschen einen Nazi sehe, sehe ich in jedem Araber einen Terroristen. Denn das ist einfach Quatsch und unterste Schublade.

Und genausowenig wie ein Deutscher, ein Araber oder ein Farbiger seine Herkunft verleugnen kann, genausowenig kann auch ein Pitbull seine Rasse verleugnen. Also sehe ich in einem Pitbull einen Hund, nicht mehr und nicht weniger und alles Weitere mache ich von seinem Verhalten und dem Verhalten seines Halters abhängig. Und so spielt es für mich keinerlei Rolle, ob der betreffende Hund nun auf irgendeiner deppischen Liste steht oder ob er als neuer "Familienschmusemodehund" bekannt ist. Es ist mir einfach völlig egal!
Denn jeder Hund kann potentiell gefährlich sein, die meisten, die überwiegend meisten sind es jedoch nicht. Und ja, die Aggressionsbereitschaft zieht sich quer durch alle Rassen und hängt nicht von der einzelnen Rasse ab. Viel wichtiger sind Sozialisation, Haltung und gewaltfreie Ausbildung.

DU wolltest Quellen dafür, dass "Kampfhunde" nicht aggressionsbereiter sind als andere Rassen. Dann schau dir meine Links an und befasse dich mal anhand wissenschaftlicher Studien objektiv mit der Materie, anstatt immer wieder Stammtischpalaver und Pseudowissen aus der Boulevardzeitung hier einzubringen.
Meine Güte, wer ernsthaft alles glaubt, was in den Medien verbreitet wird, der tut mehr ehrlich leid und wer darauf aufbauend auch noch meint Vorurteile schüren zu müssen ...

Merkt ihr denn nicht, dass ihr mit jedem Mal, wo ihr die Straßenseite wechselt, wo ihr das Wort "Kampfhund" unreflektiert in den Mund nehmt, die Hysterie schürt? In das gleiche Horn blast wie diejenigen, die genau diese Listen und diese Hysterie zu verantworten haben?

Zitat

Und die Beißstatistik zeigt ganz klar und deutlich den Deutschen Schäferhund an allererster Stelle !!!

Moin,

Nein, das stimmt nicht.

Denn man muss die Beißvorfälle immer im Verhältnis zur Zahl der Rasse setzen. Und es gibt nunmal sehr viel Schäferhunde.

(erfundenes) Beispiel:

Mazda verkauft in Deutschland 10.000 Autos
VW verkauft in Deutschland 1.000.000 Autos

Es gehen im Jahr 100.000 VW's und 5.000 Mazdas kaputt.

Ist VW dann wirklich 20mal so schlecht wie Mazda? Wohl kaum.

Richtig ist, das Schäferhunde auch im Verhältnis zu ihrer Zahl eine deutlich auffällige Rasse in den Statistiken ist (in NRW etwa 2-3mal so häufig wie der Schnitt). Aber in seriösen Statistiken, die die Häufigkeit berücksichtigen, sind sie nicht an erster Stelle.

Beispiel: http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statist…k-2003-2004.pdf

Zitat

Ein Soka hatte dann mal eine Klopperei mit meiner Hündin. Meine Hündin hatte sich diesmal unterworfen. Aber der Soka hatte sich in ihr verbissen, liess nicht los und schüttelte sich noch durch.

Gleiches habe ich schon mal bei einem anderen Hund hier im Ort erlebt. War kein Listenhund sondern ich glaube, eine Retrievermischung oder so ein spanischer Hund. Das ist nicht Rassebedingt sondern Zeichen einer sehr schlechten Sozialisation und Erziehung. Meiner Ansicht nach häufig bei schlechten Züchtern bzw. Vermehrern anzutreffen.

Unser Hund hat ähnliches mit einem Mastiff erlebt. Aber da lag es definitiv an Halter. Der hat seine Minderwertigkeitskomplexe über seinen Hund ausgleichen wollen.

Zitat

nach Aussehen und Vorurteilen kategorisieren und sortieren würde, wäre mein menschlicher und mein hündischer Bekannten- und Freundeskreis um einiges kleiner

Ich glaube allerdings schon, dass ein gewisser Kreis von Menschen sich zu bestimmten, als gefährlich geltenden Hunderassen hingezogen fühlt. Und das sind oft genau die Halter, die am besten gar keinen Hund haben sollten, weil das weder für das Tier toll ist noch für die Umgebung.

Das heißt nicht, dass jeder mit solchen Hunderassen ein gefährlicher Spinner ist. Aber ich glaube, dass die Spinner hier überproportional vertreten sind.

Anders ausgedrückt: Ein gewaltbereiter Nazi wird sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Pitbull kaufen als einen Dackel.

Tschüss

Jörg