Hundefruststunde, achne, HundSCHULstunde...
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Und wenn du ohne Leine übst, ist sie dann ruhiger? Ich über erstmal alles ohne Leine oder sonstige körperliche Einwirkung. Meine Lucy ist auch ein ziemliches Sensibelchen, bei ihr klappt sowas rein über Belohnung ohne jegliche negative oder körperliche Einwirkung am besten.
Wenn es vor allem in der Hundeschule nicht klappt, liegt das "Problem" ja wohl in Stresssituationen. Die kann man auch ohne Hundeschule steigern.
Im Übrigen: Lucy macht bei Stress dicht, da geht nichts mehr. Solange ich selbst ruhig bleibe, ist es gut. Da würde bei uns eine solche Hundeschule eher dazu führen, dass sie irgendwann nichts mehr freudig mitmacht... - Vor einem Moment
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Hi,
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Mhhhhm
ich hab mal meine eine graue Gehirnzelle strapaziert und nachgegrübelt.
Folgende Idee ist dabei rausgekommen.
Nimm doch mal ein Gutband (so eines mit Klettverschluss), dass du in Schnauzenhöhe deiner Henna an deinem linken Bein befestigst.
Darauf mach eine kleines Täschen (z.B. ein Schulmäppchen o.ä.).
Und in dieses Täschen tust du ein "Super-Stinke-Leckerchen" rein. (Käse, getrocknete Lunge usw)Oder mach das Täschchen gleich mit einer Sicherheitsnadel an deiner Hose fest. :idee:
Dein Hund hat den Geruch vor der Nase .... gut es wäre natülich nicht das perfekte "Fuß", aber vll. würde Henna die Angst vor dem Bein überwinden.
Einfach weil es ja sooooo gut riecht.
Natürlich bekommt dein Hund dann nach einigen Metern dicht am Bein gehend ein Stück vom "Stinke-Leckerchen".
Alos ich glaube, bei meinem verfressenen Bruno könnte es klappen.
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Hi Yohanna,
ZitatOk, dann frage ich mal nach:
Warum gehst Du da überhaupt noch hin?
diese Frage ist mir auch als erstes durch den Kopf geschossen.
Meine Güte, Hundesport soll Spass machen. Und zwar Hund UND Halter. Also, such Dir einen anderen Trainer. Wäre zumindest das, was ich machen würde.
Viele Grüße
Cindy -
Hallo!
Erstmal lass dich nicht unterkriegen!
Vielleicht hilft dir meine Herangehensweise an die "Fußproblematik".
Ich habe vor einem halben Jahr einen Rüden übernommen, der auf Grund schlechter Erfahrungen etwa einen Meter Abstand hält und in der Grundstellung etwa anderthalb Meter seitlich nach hinten sitzt
Zuerst habe ich seine Superleckerchen gesucht, bei ihm ist es Bockwurst.
Dann habe ich ihn mit der tollen Wurst in die richtige Stellung gelockt, dort gelassen und gefüttert. Das habe ich mehrmals tägl. gemacht, aber ganz lange nicht mehr.
Nachdem er die Position an meiner Seite supertoll fand, habe ich mit dem Leckerchen als "Leine" einen Schritt gemacht. Und das dann ganz langsam schrittweise gesteigert.
Jetzt läuft er eine komplette BH durch begeistert an meiner Seite, zeigt gar kein Meideverhalten mehr und braucht auch nicht mehr allzuviel Wurst. Aber er wird immernoch zwischendurch mit der Wurst bestätigt.LG
das Schnauzermädel -
Du kannst auch "umgedreht" zu der Idee von Schnautzermädel arbeiten:
Dein Hund sitzt und Du "shapest" Dich immer dichter in die richtige Grundposition. Wenn Du sie erreicht hast, führst Du ein Signal dafür ein.
Überhaupt, shapen! Clickerst Du?
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Zitat
meinen Hund/meine Hunde nach Handzeichen zu erziehen, weil Hunde nunmal bevorzugt hören und riechen und nicht sehen "
ja, und Hunde sprechen miteinander, ganz klar :kopfwand: .
Hunde kommunizieren v.a. über Körpersprache. Und das geht nun mal über's AUGE und damit über's SEHEN. Deswegen ist es ja ein Problem, wenn man Sichtzeichen und Hörzeichen zeitgleich einführt beim Lernen, dass Hunde später zwar problemlos auf das isolierte Sichtzeichen, aber so gut wie nie auf das isolierte Hörzeichen reagieren. Im Prinzip ist also das Verwenden von Sichtzeichen zur Kommunikation die artgerechtere Verhaltensweise.
Das kannst Du dieser, deiner hoffentlich bald nicht mehr Trainerin mal ganz klar und deutlich sagen. Oder aufschreiben, falls Dir das sprachlich Probleme bereitet.
Und was die Sprache rsp. Fremdsprache betrifft. Man kann sich auch anstellen (die Trainer meine ich jetzt, nicht Dich). Ich war eine ZEitlang in einem Verein als Ausbilderin, bei dem immer auch AmerikanerInnen von den nicht allzuweit entfernten Kasernen mit dabei waren. Die sprachen auch mehr oder weniger gut Deutsch. Und das ging auch relativ problemlos. Aufgehalten haben die auch nicht mehr als die, die meinten, bei Erklärungen im Hintergrund quasseln zu müssen und dann nochmal nachfragen, weil man etwas wichtiges dann halt doch nicht mitbekommen hat. Und wenn die Verständigungsprobleme dann mal doch zu gross waren, haben wir das eben direkt am Hund demonstriert und vorgemacht. Problem gelöst.
Was das Fussgehen betrifft, haben Shoppy und Schnauzermädel ja schon zwei Ansatzpunkte genannt. Also erst mal das "gehen" weglassen und dem Hund die Fussposition im wahrsten Sinne des Wortes "schmackhaft" machen. Dicht neben Dir zu sitzen muss für deine Kleine das Tollste auf der Welt werden. Und wenn Du daran mehrere Monate trainierst bis die Grundstellung so richtig "sitzt". Wenn das klappt, aber erst dann, egal ob es 5 Monate dauert oder auch 6, dann gehst Du 1 (!!!!!) Schritt nach vorn und lässt sie wieder in die GS nachrücken. Du wirst sehen wenn sie das mal richtig drin hat, dass es dicht neben Dir einfach nur toll ist, dann wird das was. Wie Du jetzt anfängst, ob Du sie dicht neben dich lockst, oder über Shaping versuchst, näher an dich ranzubringen, oder ob Du zunächst Martina's Ansatz von wegen sie absitzen lassen und dich LANGSAM (auf keinen Fall sofort direkt) immer näher neben sie stellst, das bleibt Dir überlassen. Bedenke aber, dass Du grundsätzlich nur so viel von ihr forderst, wie sie noch verkraften kann, sprich wie es ihr noch angenehm ist.
Viele Grüße
Cindy -
Lucy lou
Ja, ohne Leine ist sie wesentlich ruhiger. Und auch irgendwie sicherer. Die dolle Trainerin sagt immer, sie hätte keine Angst vor der Leine, weil sie ja nicht winselt und den Schwanz einzieht. Ahja....... gut zu wissen. Leider kenne ich meinen Hund besser. Aber egal.
Ja, das Problem ist sicherlich der Streß, wobei nicht der Streß von Henna sondern der von mir. Ich kann mit ihr bei einem Open Air Festival (mit lauter Live Musik) mit Menschengedränge mich dadurch schlängeln und das kümmert sie nicht im geringsten, solange ich dabei nicht nervös werde. Man kann bei ihr mit körperlichem Einwirken einiges korrigieren, aber nur solche Sachen, wo der Grund des "Fehlverhaltens" nicht Angst ist. EIn Beispiel........ Ich kann sie recht ruppig weg schubsen, wenn sie versucht auf den Herd zu springen um sich was zu Essen zu "klauen", aber wenn sie Angst vor der Leine hat und steif wird nutzt es gar nichts, im Gegenteil!Heike, das ist eine SUPER Idee. Das werd ich mal probieren. Irgendwo mitten im Wald auf ihrer Lieblingswiese am besten. Da wird sie sich am ehesten konzentrieren wollen. Denn Leckerchen und so klappen super, es sei denn ich bin gestreßt, dann ist Essen uninteressant, dann muß Frauchen "bewacht" und "verteidigt" werden.
Übrigens, ich habe mich erst verlesen und gelesen "ein gurtband was du in Hennas SchnauzenHÖHLE an Deinem Bein befestigst" und ich habe mich erstmal sehr gewundert und dann sehr gelacht.Cindy yep, Recht haste! Ich werd mal schauen, ob ich was finde. Hoffe es sehr.....
schnauzermädel Ich werd sowas mal probieren mit ihr (bei ihr ist DAS Leckerchen überhaupt gepreßte, getrocknete Leber, wers mag..... riecht irgendwie nach Schokolade obwohl keine drin ist). Irgendwo, wo ich ganz viel Ruhe habe und sie dadurch auch. Vielleicht schaffen wir es dann auch auf dem Hundeplatz. Inzwischen ist es so, daß sobald sie in der Nähe vom Hundeplatz ist nix mehr geht....
Shoppy könnte ich auch mal probieren, wobei bei Henna dann immer ein Dominanzproblem ganz leicht dazu kommt. Aber eigentlich ist das zwischen ihr und mir klar, also versuche ich's mal.
Ich würde klickern, nur hat Henna panische Angst vor dem Ding, egal was ich mache. Ich benutze deswegen ein ganz kurzes Wort "hyvää" (finnisch für gut) und sage eigentlich nur "hü" als Belohnung. Das klappt fast so gut wie klicker. Ich habe inzwischen raus bekommen, daß Henne beim Vorbesitzer Klicker als negative Verstärkung (so wie Wurfkette oder "Trainingsdiscs") gelernt hat. Kein WUnder, daß das nicht klappt....Ich bin nicht bereit hier schon aufzugeben. Meine Güte, Hennachen ist ja erst dreieinhalb. Da wird das ja wohl noch zu lernen sein! Eine andere Sache, über die ich mal nachgedacht habe (input immer willkommen!!!) wäre zu versuchen ihr Fuß auf der anderen Seite beizubringen, also so, daß sie rechts läuft und nicht links. Vielleicht könnte das ja klappen, wer weiß. WEnn es dann etwas ganz neues ist was nicht mit irgendwas negativem verknüpft ist, wer weiß...?
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Zitat
Ich bin nicht bereit hier schon aufzugeben. Meine Güte, Hennachen ist ja erst dreieinhalb. Da wird das ja wohl noch zu lernen sein! Eine andere Sache, über die ich mal nachgedacht habe (input immer willkommen!!!) wäre zu versuchen ihr Fuß auf der anderen Seite beizubringen, also so, daß sie rechts läuft und nicht links. Vielleicht könnte das ja klappen, wer weiß. WEnn es dann etwas ganz neues ist was nicht mit irgendwas negativem verknüpft ist, wer weiß...?
Klar, probiere das.
Bruno läuft auf beiden Seiten "Fuß". Ich schlage mir leicht auf den rechten bzw linken Oberschenkel und sage Fuß .... die Seite nimmt er.Aber ich bin nicht so ein Perfektionist in diesen Dingen.
Mir ist es egal, ob er 5 cm weiter vorne ist oder 10 cm weg vom Bein.
Ich bin schon riesig stolz drauf, dass er es überhaupt kann.Man macht mit "Problemhunden" einfach Zugeständnisse
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Zitat
Man macht mit "Problemhunden" einfach Zugeständnisse
Yep! Genau. Sehe ich auch so!
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