Zweithund - ein hin und her - Achtung *lang*

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe ich bin hier richtig.....
    Und zwar geht es um das Thema Zweithund...

    Für mich war von Anfang an klar: Nala soll irgendwann einen Spielkameraden bekommen.
    Jedoch wann, stand noch nie zur Debatte, da ich recht lange noch mit der Erziehung von Ihr Beschäftigt war.

    Seit etwa Anfang des Jahres beschäftige ich mich sehr intensiv mit diesem Thema und ich habe die Suche nach Züchtern aufgenommen.

    Nach einem schönen treffen mit den Züchtern, mit dem kennen lernen der Flats, war ich super begeistert.
    Ich habe mich dann darauf eingestellt, Welpen aus dem Wurf zu bekommen, die im August zur Abgabe gewesen wären, jedoch stellte sich herraus, das die Hündin leer geblieben ist.

    Warum weiß ich nicht, aber ich war irgendwie froh, da Nala mal wieder nur am "durchdrehen" war.

    Nun ja....
    So bin ich nun immer am hin oder her überlegen....

    Ein Zweiterhund würde wenn erst für nächstes Jahr wieder zur debatte stehen, wenn ich weiß, ob mein Vertrag verlängert wird oder eben nicht....

    Ebenso bin ich mir bewusst, das Zwei Hunde viel Arbeit machen und auch anstrengend sind....

    Genauso, weiß ich, das Zwei Hunde eine wesentlich größere Verantwortung sind. Den Tieren gegenüber und auch den Personen um mich herum, damit diese nicht gernervt werden von den Tieren (z.B. beim gassi gehen die fußgänger oder so)

    Aber genauso weiß ich auch, wie schön es mit Zwei Hunden ist...

    Mit Nala habe ich die Erfahrung gemacht, das Sie viel entspannter ist, wenn ein Hund Dauerhaft bei uns ist, sie ist dann viel umgänglicher.

    Ich weiß, bis zum nächsten Jahr vergeht noch sehr viel Zeit und es fließt noch sehr viel Wasser den schönen Main runter, es ist jedoch eine Sache, die gut überlegt sein will, so dass ich mir fast täglich den Kopf darüber zerbreche....

    Es ist nämlich des öfteren ein hin und her....

    Es gibt Tage, da bin ich mir sicher, das es ein Zweithund geben soll, genauso gibt es jedoch die Tage, wo ich denke, hey ein Hund reicht und ich gebe zu, es gibt auch Tage (das ist jedoch sehr selten), wo ich mir wünschen würde, ich könnte den Hund mal kurz ausschalten und wegstellen....

    Meine Eltern sind genau der selbe Faktor.
    Mal sind sie dafür und mal dagegen, wobei der Faktor dagegen häufiger der Fall ist....wobei sie auchs chon gegen den ersten waren und nun lieben Sie die Maus......

    Daher könnten meine Eltern evtl. ein Problem werden, da es die Wohnung meiner Ma ist, aber im Notfall und es kommt ein Zweiter, ziehe ich eben aus :D

    Naja, ich bin wirklich immer am hin und her schwanken, da es immer vor und auch nachteile gibt....

    aber ich weiß, das es Nala besser tun würde, wenn ein zweiter Hund an ihrer Seite wäre.

    Sorry, das ich mir das mal von der Seele geschrieben habe, aber es ist eine Sache die mich sehr beschäftigt.

  • Hallo Jenny,

    ich halte 2 kleine Hunde. Ich würde - solange es mir möglich ist - immer 2 Hunde halten.

    Allerdings hole ich mir immer nur erwachsene Hunde - da fällt natürlich vieles flach, als wenn man sich Welpen holt. ;)

    Ich kann nur sagen, für die Hunde selbst gibt es nichts schöneres, als wenn sie mit einem Artgenossen zusammenleben dürfen.

    Ich lebe in der Stadt, die Hunde sind fast immer mit mir unterwegs. Ich habe so gut wie nie negative Reaktionen auf die Hunde - na ja, sie sind halt klein und soooo süß ;) :D

  • Hallo Susanna,

    ich finde zwei Hunde auch immer schöner und Nala geht es mit Dauerhafter gesellschaft auch wesentlich besser.

    Aber es ist dennoch immer ein hin und her...

    So schön es auch ist, umso anstrengender ist es auch, gerade weil ich eher zu nem Welpen tendiere.

    Es ist zwar noch viel Zeit, aber die Gedanken bringen mich jedoch jetzt schon um........

    vorallem weil es dann zwei große, bzw. ein großer und ein eher mittelgroßer hund wären....

  • huhu jenny!
    wie du weißt, haben wir ja auch 2 hunde und das leben - für sie und uns - ist echt entspannter... klar haben wir ne menge arbeit - die mittlerweile pubertierende bailey-göre und halt rocky, der einfach allen den nerv rauben kann... aber die beiden zusammen zu erleben ist einfach genial... und wenn sich die beiden hunde miteinander beschäfftigen bleibt umso mehr zeit für frauchen die beine mal hoch zu legen...

  • Ich habe seit etwa 2,5 Monaten 2 Hunde. Lucy hat 65cm Schulterhöhe, Grisu wird wohl so an die 55cm erreichen.
    Die beiden verstehen sich gut, spielen viel, ich finde es toll mit 2 Hunden :D

    Ich denke, Schwierigkeiten hängen vor allem vom Erziehungsstand des Ersthundes ab. Lucy läuft meistens sehr gut an der Leine, auch bei starker Ablenkung oder wenn uns z.B. andere Hunde entgegen kommen. Auch ist sie in der Regel sehr gut abrufbar oder ich kann sie ablegen und mich dann Grisu widmen. Diese Punkte finde ich sehr wichtig. Es gibt zur Zeit noch sehr viele Situationen, wo Grisu 100% Aufmerksamkeit braucht, das geht nur, wenn der andere Hund "funktioniert". Ich habe es gemerkt, als Lucy läufig war und etwas auf ihren Ohren saß. Da überkam mich doch hin und wieder ein Anflug von Überforderung :roll:

    Ich finde auch wichtig, dass die Zeit da ist, zumindest eine kurze Runde am Tag mit jedem Hund einzeln zu gehen, zum spielen und üben.

    Eine Urlaubsbetreuung zu finden, die beide aufnimmt, ist bei mir auch definitiv schwieriger!

    Auf mehr Ablehung stoße ich nicht. Es ist eher so, die Leute, die Lucy alleine schon mochten und nichts gegen ihren Besuch hatten, haben nun auch nichts gegen zwei Hunde. Bei allen anderen, denen Lucy alleine schon zu viel Hund war, ändert auch der Zweite nichts mehr.

  • Hallo,

    ich habe seit mehreren Jahren immer ein Rudel, zur Zeit eine 2 1/2 jährigen Labbi-Hündin, sehr lieb und ruhig, und nun einen 6 Monate alten Labbi-Rüden (bekommen mit der 8 Woche).

    Dieses hat von Anfang an sehr, sehr gut geklappt. Die ältere Hündin hat den kleinen "Mann" wie ihr eigenes (sie hatte nie selbst Welpen) angenommen.

    Ich denke nicht, dass zwei Hunde mehr Arbeit machen, staubsagen und wischen muss ich eh immer.... Meine Hunde gehen beide sehr gut an der Leine, so dass ich niemanden störe. Im Restaurant liegen beide friedlich unter dem Tisch.
    Voraussetzung für ausgeglichene Hunde: natürlich viel Bewegung....
    Auch im Urlaub sind wir immer willkommen, vorausgesetzt, man kündigt sich immer mit beiden Hunden an, aber es gibt wirklich viele liebe Hundeliebhaber!


    Meine beiden schlafen im selben Korb, lieben sich heiß und innig, aber auch mich vergessen sie nie... :D , ich gebe ja auch Futter....

    Allerdings würde ich immer dazu raten, dass einer der beiden Hunde, wenn ein Welpe kommt, schon aus dem Gröbsten raus ist, also gut zwei Jahre alt ist.

    LG
    A

  • Hallo Jenny,

    wir haben ja ebenfalls zwei große Hunde - machen wir uns nix vor, es ist schon mehr Arbeit.
    Aber, aller Arbeit und sonstigen Mühen zum Trotz, ich wollte beide zusammen nicht mehr missen.
    Einer ist, wenn weder ich noch mein Mann zuhause sind, nicht allein, der neu hinzugekommene lernt vom "alten" Hund, die neue Umgebung ist mit Hundekumpel nicht so fremd usw, usw.
    Ich (von wir kann ich nicht sprechen, da mein Mann dagegen ist) habe kürzlich sogar überlegt, noch einen dritten Hund, einen Großen Münsterländer von "Jagdhunde in Not" zu übernehmen.
    Das habe ich aber wieder verworfen, weil ich festgestellt habe, dass die Sorge für 2 Fellnasen mit Ausbildung, Auslastung und allem was dazu gehört, für mich einfach genug ist.

    Allerdings hat die Sache noch andere Aspekte, die Du berücksichtigen solltest: Wenn wir in Urlaub fahren, müssen wir schon suchen, bis wir eine Unterkunft für 2 große Hunde gefunden haben.
    Wenn Du mal nicht kannst oder krank wirst, lässt sich für einen einzelnen Hund leichter mal eine "Ersatzlösung" finden, als für zwei.

    Du brauchst ein entsprechendes Auto, um beide unterzubringen. Und, nicht zu unterschätzen, der Kostenfaktor. Für 2 Hunde Impfung, Tierarztkosten, Steuer, Futter....da kommt schon was zusammen!

    Aber dennoch, wie ich schon gesagt habe, ich möchte heute keinesfalls mehr auf den zweiten Hund verzichten, da die Freude über/mit beiden alles andere überwiegt! :roll:

    LG bis heute Abend,

    Suse:
    Und immer schön die Kisten gerade halten und darauf achten, dass sie der kleinen, braunen Maus nicht auf den Kopf fallen!

    dogMa

  • Ui lustisch, blond und schwarz...das wär ein Duo. :)

    Wer von den beiden ist denn dann mittelhgroß???? - der Flat kann damit wohl nicht gemeint sein? :???:
    - Bzw. stimmt, in den Rassebüchern stehen die Retriever ja unter "mittelgroße" Hunde *g*

    Also bei mir wäre es eher eine finanzielle und zeitliche Frage.

    Selbst wenn zwei Hunde ein noch sooo tolles Rudel ergeben würden, würde ich mich ernsthaft fragen:

    Kann ich die Futter- und Tierarztkosten aufbringen?
    (Auch für eine OP...)

    Was ist, wenn ich mal keine Zeit habe?
    (Einen Hund mal wo unterbringen ok, aber zwei so große Hunde?)

    Ausserdem, beides sind Rassen die ja wirklich viiiiiel Beschäftigung brauchen. Machst Du mit Nala schon Dummyarbeit zB?
    Ich fände es zB schade, wenn sich die Trainingszeit halbieren würde, weil ja noch ein zweiter Hund auch beschäftigt werden muss.

    Nur so aus Neugierde:
    Wieso ein Flat? :-)
    Und woher?

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