fremde Leute anknurren und noch mehr
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Hallo, so nun kommen meine Fragen - ich habe es euch ja angedroht und ihr wolltet es nicht anders
Da Joka ja erst seit Samstag bei uns ist, gehen wir im Moment noch immer den gleichen Weg Gassi. Viel weiter können wir ja auch noch nicht gehen, mit dem Kleinen, er ist ja erst 9 Wochen jung.
Der Weg führt direkt am Haus entlang, ist ca. 1 Meter breit und ein Schotterweg. Dort gehen viele Leute vorbei, Schulkinder etc.
Ich denke, dass Joka meint, dass dieser Weg zu seinem "Revier" gehört, da er die Leute, die wir dort treffen "anknurrt" und anbellt, soweit, wie das sein Stimmchen schon zulässt. Wie bringe ich ihm bei, dass er das läßt? Natürlich auch, wie er das zu Hause sein lässt. Dort hat er auch schon jemanden angeknurrt, der zu uns in den Vorgarten gekommen ist. Aber es wird im Vorgarten nicht jeder angeknurrt.Dann wollte ich noch gerne wissen: was ist so in etwa normal an Fellpflege in Eigenregie vom Hund? Ich meine, dass er sich ziemlich häufig die Pfoten leckt und knabbert. Das Jucken am Ohr oder am Rücken scheint mir nicht so häufig zu sein. Hat auch nachgelassen, war wohl am Anfang Stress.
Danke für eure Hilfe
Liebe Grüße, Katja - Vor einem Moment
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Hi,
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Da Hund erst 9 Wochen alt und gerade erst eingezogen ist, denke ich, es ist Unsicherheit/Angst, nicht Revierverteidigung.
Wenn der Weg nur einen Meter breit ist und viele Menschen unterwegs sind, kann er ja nichtmal ausweichen. Wichtig wäre, dass ihn niemand bedrängt: am besten nicht zu ihm beugen, nicht in die Augen schauen, erst recht nicht anfassen. Und ihr dürft dem Hund nicht gut zureden oder streicheln, wenn er knurrt. Eher schauen, dass ihr selbsbewusst weiter geht und euch am besten zwischen den anderen Menschen und euerm Hund positioniert. Aber wie will man das schaffen, bei einem süßen Welpen und Schulkindern? Der Weg ist eigentlich auch etwas schmal, als dass ihr den Hund effektiv hinter euch halten und auf euch konzentrieren könnt. Eine Möglichkeit wäre auch, die Aufmerksamkeit des Hundes schon im Vorfeld, d.h. wenn sich jemand nähert, aber noch bevor der Hund reagiert, auf euch zu lenken. Mit Quietschie, Leckerlie, Kommando "Schau" oder ähnlichem.
Ich persönlich würde auch vorerst mit dem Welpen in ruhigerer Umgebung spazieren gehen. Natürlich den Hund nicht abschotten, aber so, dass man zumindest etwas Abstand zu fremden Menschen halten kann.Die übertriebene Fellpflege: kann natürlich Stress sein, z.B. Über- oder Unterforderung. Wart ihr denn beim TA deswegen?
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Hallo Lucy Lou,
danke erstmal für deine Antwort.Es ist wohl was falsch rübergekommen. Soo oft sind wir noch nicht anderen Menschen dort begegnet. Wir schauen schon immer, dass es außerhalb der Zeiten ist, wo die Schulkinder da lang gehen.
Das Problem ist halt, dass ich heute einer Dame gesagt habe, bitte den Hund in Ruhe lassen und nicht streicheln. Was macht sie: Streckt die Hand von oben zu ihm runterSoll ich die Dame dann umhauen?
Nicht gut zureden und streicheln ist klar, machen wir auch nicht, bin dann auch zügig weiter gegangen.
Nur leider ist das mit der Leinenführigkeit und den Kommandos ja nach zwei Tagen noch nicht so geübt.
Aber das Quitschie, werde ich beim nächsten Spaziergang mitnehmen.
Das ist ein guter Tipp.
Einen anderen Weg gibt es leider nicht im Moment, der wäre zu lang. Habe heute eine andere Wiese ausprobieren wollen, aber die ist so zugemüllt :kopfwand: , dass ich meinen Hund da nicht drauflassen möchte.Ich weiß ja nicht, ob es übertriebene Fellpflege ist. Wieviel ist normal?
Eigentlich überfordern wir ihn nicht. Es wird nur gespielt, wenn er Lust hat, heißt wenn er uns auffordert wird nicht immer sofort reagiert, sondern kurz danach, heißt wenn wir Lust haben.
Und Übungen sind immer ganz kurz gehalten. Und hier auch nur Nein (meist beim Spaziergang, wenn er wieder was im Maul hat) und Sitz mit Leckerchen oder bevor wir ihm das Fressen hinstellen. Das klappt schon richtig gut.Heute war mein Vater ganz kurz zu Besuch. Ich habe ihm vorher "Anweisung" gegeben, Joka nicht zu beachten, erst wenn er von alleine kommt. Aber Joka hat nur geknurrt und so was ähnliches wie Bellen von sich gegeben. Mit Leckerchen hat er sich etwas ranlocken lassen. Aber mehr auch nicht. Er hat sich nicht aus der Hand meines Vaters genommen.
Ich habe Joka daraufhin ignoriert, habe mich auch die Couch gesetzt. Dann ist Joka unter den Tisch und hat geschlafen
Als ich mit meinem Vater dann kurz raus in den Hof gegangen bin, war das Knurren besonders laut.Manchmal wird auch mein Mann angeknurrt, obwohl Joka sich ihm genauso zum Schmusen darbietet, wie bei mir.
Puh, das war jetzt aber mächtig lang, musste aber sein.
Bin etwas ratlos, weil Joka sonst super-lieb ist und für zwei Tage Eingewöhnungszeit schon gut hört.Da seine Mutter eine Kläfferin ist, möchten wir das natürlich direkt von Anfang an unterbinden. Die Frage ist nur wie
Edit: mmh, wohl doch zu lang, oder weiß niemand Rat???[/wiki]
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Doch, doch, habe eine Idee, aber mußte mal einige Stunden darüber nachdenken. Und ob es des Rätsels Lösung ist, sei mal dahingestellt.
Also Fakt ist, dass Euer Hund aus Unsicherheit knurrt. Und auf jeden Fall solltest Du unötige Kontakte zu fremden Menschen, die Euch so begegnen, richtig ungehalten d.h. massiv unfreundlich unterbinden. Das Knurren sollte man auf gar keinen Fall unterbinden, denn nur gut, denn damit zeigt er auch in Zukunft seine Toleranzgrenze (aber natürlich sollte diese in etwa auf Dauer Euren Vorstellungen angepasst werden).
Bei Welpies ist das Zauberverhalten konsequente Ignoranz, denn damit bestätigt man nicht sein (unzulässiges) Verhalten (wie mit Worten), sondern gibt ihm auch tatsächlich eine gewisse Sicherheit, weil man ihm eindeutig signalisiert, das nichts ist und auch nichts passiert und man hat alles völlig unter Kontrolle. Was mich ein wenig irritiert ist, dass er sogar Deinen Mann anknurrt. Da wäre ich hellhörig, wo hattet Ihr Euren Wauzi nochmal her und wie war seine Kinderstube???
Und bzgl. Bellen in den nächsten Wochen genau die konsequente Ignoranz und danach gibt es dann noch den ein oder anderen Trick.
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Hallo Souma,
danke für deine Antwort.
Dann habe ich es ja erstmal richtig gemacht mit dem ignorieren.Ich glaube, dass er meinen Mann angeknurrt hat, weil er aus dem dunklen Keller kam.
Heute morgen war es nach der Gassi-Runde, eher ein Spielaufforderungs-Grollen, denn er hatte auch die entsprechende Pose eingenommen.Wir haben den Kleinen von einer seriösen Züchterin. Eigentlich ist er auch gut sozialisiert. Vorbeifahrende Autos etc. sind ihm voll egal.
Leider hat er bei der Züchterin allerdings keine anderen großen Hunde kennengelernt, außer welche seiner Rasse.
Und seine Mutter ist eine kleine Kläfferin, wenn Besuch kommt. Ich denke, dass er das von ihr hat.
Ich muß halt auch berücksichtigen, dass er ja jetzt ganz alleine ohne Mama und Geschwister ist.
Am Samstag geht es erst mal zur Welpenspielstunde. Mal schauen, wie er sich da so verhält.
Danke dir.
Also: IGNORIEREN, IGNORIEREN und nochmals IGNORIEREN.LG, Katja
P.S. DANKE, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast
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Bitte, bitte, keine Ursache, habe ja auch schon viel hier denn doch noch lernen dürfen. Und alle Fragen sind immer herzlich willlkommen, wie Du ja weißt.
Seine Welpenstube hört sich doch richtig gut an, aber irgendwie hatte ich so etwas auch in Erinnerung (war nur zu faul zum nachschlagen ;)).
Dann ist es eine Frage, das Gegrummel richtig zu deuten: Ist es ein Gespiele-Gegrummel (ignorieren) oder ein ängstliches Gegrummel (ignoriern)? Wie Du liest: INGNORIEREN, IGNORIEREN, und nochmals ignorieren, ist die Qual der Wahl, aber dennoch gibt es Euch einen weiteren Anhaltspunkt, wie man auf Dauer mit seinem Hund trainieren sollte.
Wie sieht sein Geknurre in den unterschiedlichsten Situtationen aus, wie verhält er sich und wie verhaltet Ihr Euch?
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So, Kathrin, jetzt musste ich mal nachdenken
Also ängstliches Gegrummel habe ich bisher ignoriert. Habe mich z.B. als mein Vater da war, auf die Couch gesetzt und mich mit meinem Vater unterhalten. Als Joka sich dann beruhigt hatte, bin ich aufgestanden und habe dann Kaffee gemacht. Er ist dann unter der Couch liegen geblieben (dort liegt er meistens, wenn ich auf der Couch bin) und hat nicht gegrummelt.
Wenn er beim Gassi gehen, den Schwanz einkneift, weil irgendwo ein fremdes Geräusch auftaucht oder ein Jogger kommt, gehe ich weiter, bzw. versuche es(in die andere Richtung drehen und einen Schritt weitergehen). Normalerweise kommt Joka dann, wenn ich sage: Joka komm.
Mein Mann war vorgestern Gassi, da ist wohl ein großer Hund vorbei. Da hat er auch gegrummelt. Leider weiß ich nicht so genau, was mein Mann getan hat, aber jedenfalls hat er es zumindest nicht verbal kommentiert (z.B. nicht versucht zu beruhigen).
Heute morgen beim Spiel-Grummeln, waren wir sowieso gerade am Spielen, als mein Mann die Treppe herunterkam. Ich denke, dass Joka ihn mit ins Spiel einbeziehen wollte. Hat mein Mann auch gemacht, denn er hatte auch Lust zu spielen, schließlich sieht er den kleinen Wurm ja erst heute Abend wieder
Tja, Welpen-Erziehung ist halt anstrengend.
Wir wollen halt nur alles richtig machen. Zumal die Mama ja ganz gut kläffen kann. Aber das weiß die Züchterin. Das war damals auch ihr erster Hund und da hat sie am Anfang z.B., wenn Besuch kam, den Hund immer auf den Arm genommen. Jetzt weiß sie, dass das falsch war.
Die größere Schwester von Joka z.B. bellt auch ein wenig, wenn Besuch kommt, was ich nicht so schlimm finde, denn sie meldet in meinen Augen den Besuch nur an und beruhigt sich dann sofort wieder.Ich denke auch, dass die Welpenstube gut ausgesucht war. Joka hat keine Angst, wenn ich mit Geschirr klappere, mit den Backblechen Lärm mache etc. Auf Klingeln reagiert er auch (noch) nicht.
Heute wird der Staubsauger getestet. Den soll er aber wohl auch schon kennen.Wenn du (oder auch andere User) noch Tipps hast, immer her damit. Ich bin für alle Anregungen offen und dankbar
LG, Katja
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Dieses Gegrummel ist echt nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, so gut auch seine Vorgeschichte war oder um so besser, da leichter zu beheben. Geht am Besten schleunigst in eine Welpenspielstunde usw.; dein Verhalten dahingend ist richtig gut, aber Du wirst kaum in der Lage sein, es ihm in nächster Zeit abzugewöhnen.
Sorry, aber dafür bist Du zu unsicher, er ein zu kleiner Hund, der auch noch von anderen ümtüddelt wird, und er dann auch noch ein Welpie, der trotz guter Kinderstube dieses Verhalten zeigt und auch manch erfahrenen HH vor tausend Fragen stellen würde. Also echt nicht böse gemeint, gelle??
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Nein, ich weiß, dass das nicht böse gemeint ist
Wie schon geschrieben, ist ja am Samstag die erste Welpenspielstunde angesagt.
Bin mal gespannt, was mir dort erzählt wird.
Ich bin auch bereit, für Einzelstunden zu bezahlen, wenn dies nötig ist.
Denn wir drei wollen ja ein entspanntes Leben miteinander verbringen -
keine angst - einzelstunden wirst du dafür erstmal nicht benötigen, eher das gegenteil... viele hunde- und menschenbegegungen mit viiielen positiven ausgängen
- Vor einem Moment
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