Da hab ich mich aber aufgeregt -.-

  • Danke, Sub. ;)

    Ich will hier niemanden zu irgendetwas bekehren, sondern nur mein Verständnis für den Bio-Bauern ausdrücken.
    Ich kenne persönlich einige Bio-Bauern.
    Die meisten von ihnen betreiben die schadstoffarme Erzeugung von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln nicht nur zur Gewinnmaximierung, sondern auch aus persönlicher Überzeugung und mit Verantwortung gegenüber Mensch und Tier.

    Es gibt unendlich viele Beispiele für die unökologische Erzeugung von Fleisch. Ich habe halt eines gewählt.

    Jeder Handwerker kann Angebote machen, aber auch Aufträge ablehnen.
    Es besteht kein Recht seine Produkte und Arbeitsleistungen zu bekommen bevor ein wie immer gearteter Kaufvertrag/Werkvertrag abgeschlossen wurde.

    Wir halten uns just for fun eine große Anzahl von Fleischfressern.
    Warum gibt es aber so wenig Augenmerk für die Tiere, die in den Näpfen der Luxustiere landen?

    In der Hoffnung, dass Hundehaltung weiterhin möglich ist,
    Friederike

  • Halt mich jetzt für ignorant, aber ich glaube dank des (noch bestehenden) Sozialen Systems muss in Deutschland niemand hungern...
    Also ist es im Prinzip schnurzpiepegal ob ich ein Filetsteak esse oder mein Hund, auch wenn es dekadent ist.
    Jedem (Portmonee) das Seine...

  • Zitat

    Was ist denn eine "schadstoffarme Erzeugung von Fleisch"??
    Geht es darum, dass das Tier keine lange Schlachtfahrt durchmacht?LG
    Sonja


    Auch ein gutes Argument. ;)
    Mein Augenmerk liegt mehr auf den Futterstoffen und der Bodenbearbeitung, keine Pestizide, sinnvolle organische Düngemittel, wenig bis gar keine Antibiotika, etc.
    Vielleicht etwas schräg formuliert.
    Ich habe Deutsch als Fremdsprache gelernt und stricke meine Sätze manchmal nicht gleichmäßig. :D

    Auch liebe Grüße,
    Friederike

    Flusenfreund
    Hungern und ausreichende Ernährung mit hochwertigen Nahrungsmitteln sind natürlich zweierlei.
    Letzteres können auch in Deutschland immer mehr Personen nicht.

  • Zitat

    Halt mich jetzt für ignorant, aber ich glaube dank des (noch bestehenden) Sozialen Systems muss in Deutschland niemand hungern...

    Da glaubst Du leider falsch.

    Unterhalte Dich mal mit Leuten von hier:

    http://www.kinderprojekt-arche.de/karte.htm

    oder von hier:

    http://www.berliner-tafel.de/01_wemwirdgeholfen.php

    oder von hier:

    http://www.armutszeugnisse.de/home/

    da wirst Du Dich ganz schön umgucken, was Du so zu hören bekommst.

    Es ist sicherlich schwierig, in Deutschland zu VERhungern, aber nur aufgrund dessen, dass sich diverse caritative Institutionen darum bemühen, das Hungern der Armen und vor allem der Kinder zu lindern.
    Wir mögen noch lange nicht die Zustände der Drittweltländer erreicht haben, aber ich war aufs Höchste bestürzt, als ich erfahren habe, wieviele Kinder beispielsweise morgens mit nichts als einer Handvoll Chips in die Schule geschickt werden, weil das alles ist, was sich ihre Eltern am Ende des Monats noch leisten können.

    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Hallo Sub,

    leider bin ich nicht davon überzeugt, das hier in Deutschland Menschen aufgrund von fehlender sozialer Leistung (Geld vom Staat) hungern müssen bzw. nur überleben, weil es genügend caritative Einrichtungen (z. B. Tafel usw.) gibt.

    Vielmehr ist es doch so, das 90 % der Menschen, die dort für eine warme Mahlzeit anstehen nie gelernt haben, mit Geld ordentlich umzugehen. Am Anfang des Monats wird dann gelebt wie Krösus (ok, übertrieben) und ab der Mitte ist nix mehr da.
    Kurioserweise reicht das Geld der Eltern leider irgendwie immer für Zigaretten, ...
    Die Kinder sind dann die Leidtragenden der Unfähigkeit ihrer Eltern.

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