• [quote="sara


    Eine Prävention ist bei Allergien meiner Meinung nach gar nicht möglich.

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    Die beste Prävention ist sicherlich ein gesunder Hund mit intaktem Immunssystem. Die nächste Frage ist dann, wieso immer mehr Hunde an Allergien erkranken: kann da ein Zusammenhang mit der künstlichen Herabsetzung des Immunsystems durch zu oftes Entwurmen und Impfen sein? :???: (sorry: ist zwar OT aber einen Gedanken wert!)

    lg

    steve

  • Zitat


    Eine Prävention ist bei Allergien meiner Meinung nach gar nicht möglich.

    Aber das ist jetzt wirklich OT... ;)

    LG, Caro

    Da muss ich Dir recht geben, Sara! Eine künstliche Isolation von allen denkbaren Allergenen ist weder möglich noch wünschenswert - das Immunsystem muss gefordert werden, um sich entwickeln zu können. Unter den fast steril aufgewachsenen Stadtkindern sind Allergien auf Tierhaare häufiger als unter Bauernkindern, die den potentiellen Allergenen ja ausgesetzt waren.

    Ganz abgesehen davon, dass Futtermittelallergie gleich auf was nicht die häufigste Allergie beim Hund ist....

    Ich kenne Leute, die an Zöliakie leiden, und eine Tante von mir ist allergisch auf Erdbeeren. Trotzdem ist es mir noch nie in den Sinn gekommen, auf Brot und Erdbeeren zu verzichten. Sollte ich eine Allergie darauf entwickeln, ist es immer noch Zeit genug, diesen Köstlichkeiten zu entsagen.

    Sollten eines Tages die Mehrheit der Trofus auf Bananenbasis hergestellt sein, wird es plötzlich mehr Bananen- als Weizenglutenallergie bei Hunden geben (übrigens sind Bananen wesentlich schlechter verdaulich für den Hund als gut aufgeschlossenes Getreide). :p

  • Zitat


    Die beste Prävention ist sicherlich ein gesunder Hund mit intaktem Immunssystem. Die nächste Frage ist dann, wieso immer mehr Hunde an Allergien erkranken: kann da ein Zusammenhang mit der künstlichen Herabsetzung des Immunsystems durch zu oftes Entwurmen und Impfen sein? :???: (sorry: ist zwar OT aber einen Gedanken wert!)

    lg

    steve

    also an den Impfungen wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht liegen und am Entwurmen auch nicht! weil ich glaube kaum das das Immunsystem in irgendeiner Weise große Vorteile daraus zieht wenn es selbstständig den Kampf mit der Tollwut (den es mit sicherheit verlieren würde bei Tieren) oder anderen fiesen Virenerregern gegen die geimpft wird daraus zieht!

    naja vielleicht könnte es schon ein paar Vorteile daraus ziehen aber ich glaube nicht das es was mit den Allergien zu tun hat wenn gegen bestimmte Viren geimpft wird

    viel eher würde mich interessieren ob von Anfang an gebarfte Hunde, eine ähnlich hohe Allergie Rate aufweißen wie ausschließlich mit Trofu ernährte Hunde.

    vielleicht liegt es eher daran das der Körper immer mehr zugemüllt wird mit diveresen Zusatzstoffen in Lebensmitteln und irgendwann der Körper so vermüllt ist das das Immunsystem bei einigen Sachen überreagiert :>

    zumindest war das ein Aspekt den mir eine Heilpraktikerin zum Thema Allergien erzählt hat :roll:

  • @ naijra: wenn man die vielen HH mit Problemen mit der Ernährung aufgrund Nahrungsmittelallergien sieht und hört könnte man aber doch zum Schluss kommen, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufiger vorkommen als andere Allergiearten.
    Ich bin ja nicht für eine Isolation von allen möglich allergen wirkenden Stoffen, aber da ich eine Fütterung von Getreide beim Hund als nutzlos ansehe, kann ich zumindest diese 2-3 stark allergen wirkenden Stoffe weglassen.
    Ich gebe dir recht, dass das Immunsystem beim Menschen und bei Tieren gefördert und gefordert werden muss. Doch habe ich meine Zweidel was die regelmässigen Entwurmungen angeht, die ja bekanntermassen die Darmflora zerstören und somit eine wichtige Immunabwehr stören. Ein "normaler" Hund kommt ja täglich in Kontakt mit Bakterien und ist demnach von Natur aus mit einem guten Immunsystem gesegnet. Doch wiedermal greift auch hier der Mensch ein, auch wenn es sinnvol erscheinen mag. Ich frag mich aber trotzdem, wieso die Bauernhofhunde ohne Entwurmungskuren und mit Essensresten derart gesund sein können (und die fressen sicher mehr sch..... als jeder andere Hund).
    Da steckt meiner Meinung nach die Pharmalobby gehörig dahinter, die Panik erzeugt.
    ein Hund der 3-4 Mal im Jahr entwurmt wird (wie so oft empfohlen wird) ist sicherlich anfälliger gegenüber Krankheiten, die dann noch wegen dem "Müll" in der Nahrung gefördert werden.

    lg

    steve

  • hab zu der Darmsache ma was endeckt:

    Allergie aus dem Darm

    Unser Darm spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem. Viele Zellen im Darmtrakt sind für die Immunabwehr zuständig. Der Mensch nimmt mit der Nahrung und aus der Luft allergene Substanzen zu sich. Ist die Darmflora gestört, ruft das in den Immunzellen eine Überreaktion hervor. Diese Sensibilisierung überträgt sich dann auf die Zellen in anderen Organen. So kommt es in vielen Fällen zu Allergien.

    :/

  • Steve: Nimm mal einen durchschnittlichen Hundehalter, der sich mit einer Frage zu Fellveränderungen/ Juckreiz an ein Forum wendet. Sofort kommen Ratschläge zur Fütterungsumstellung. Viele Beschwerden sind aber vorübergehend, liegen an saisonalen Auftreten von Reizstoffen. Der gutgläubige Ratsuchende stellt die Fütterung um und erwartet nach einigen Wochen und Monaten Besserung - Bingo! sie tritt ein. Wer wird da den Gegentest machen? Nur ein Vergleich mit derselben Anzahl von Probanden, die entweder gar nicht umgestellt haben, oder auf ein weniger hoch verarbeitetes Futter ähnlicher Zusammensetztung umgestellt haben, könnte da Anhaltspunkte liefern. Einen solchen Doppelblindtest habe ich in meinen umfangreichen Recherchen bisher vergeblich gesucht.

  • Und man darf nicht vergessen das viele Hunde auf synthetische Vitamine reagieren!
    Also auf alles was als Zusatzstoffe pro kg auf dem Sack steht!

    Oft bestehen Alölergien ob jetzt gegen Getreide oder Fleisch auch nur wenn diese in extrudierter Form vorliegen, da hierbei die Eiweißstruktur zerstört wird und sich kleine Bruchstücke sogenannte Haptene bilden, die in sich hochallergen sein können.

    So kenne ich einen Hund der vor der Umstellung auf das cdVet Fit Crock (kaltgepresst und OHNE Zusatztstoffe pro kg) alle paar Monate Cortisonspritzen bekam und auf Lamm/Schaf allergisch getestet war vom TA.
    Dieser Hund sah bereits nach 2 Monaten nur Futterumstellung deutlcu besser aus von haut und Haar, juckte sich schon lange nicht mehr und TA versteht bis heute nicht warum der Hund ein futter mit Lamm/Schaf verträgt.
    Nur diese Tests gehen eben auf Lamm/Schaf wie es im "normalen" exdrudierten Futter vorliegt und nicht auf die native Proteinstruktur.

    Rohfütterung von allergisch getesteten Fleischsorten ist im allgemeinen auch kein Problem, hierüber gab es sogar malo einen Artikel in einer Tierärztezeitschrift!

    Also ich persönlich sehe daher Getreide auch nicht als so problematisch solange es in nicht extrudierter oder gar in schon aus der Industrie vorbearbeiteter Form vorliegt.
    Weizen ist wegen dem hohen Kleberanteil nicht so gut aber gegen ausgekeimten Weizen(eh ganz anders vom ernährungsphysiologischen), Mais und Reis ist meiner Meinung nach nichts einzuwenden WENN das Futter NICHT exdrudiert wird (wegen siehe oben).

    Viel negativer wirken sich meiner Erfahrung nach die synthetischen Vitamine und Mineralstoiffe anorganischen Ursprungs aus.


    LG
    Klecks

  • hi klecks,

    so verschieden sind eben Meinungen ;)

    ich halte es gerade umgekehrt, da ja auch beim Menschen keine Allergien aufgrund von synth. Vitaminen nachgewiesen sind. Ganz im Gegenteil. Vitamine (auch synth.) helfen bei der Behandlung von Allergien, v.a. das Vitamin C, E und Magnesium/Kalzium/Zink als Mineral.

    lg

    steve[/quote]

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