Hautprobleme - wie gehts weiter??

  • So, ich denke ich fang einfach mal ganz vorne an.
    Im April fing Maya an sich immer öfter zu kratzen, beißen und lecken. Ich war dann bei meiner TÄ die so ziemlich schwammig was von einer Allergie erzählte mir aber eigentlich keine Lösungsvorschläge machte. Ich habe sie außerdem auf die immer dunkler werdende Haut angesprochen, sie meinte das wäre normale Pigmentierung.
    Naja das war nicht wirklich zufriedenstellend. :???:
    Ich habe deshalb zu einer anderen TÄ gewechselt, die das Thema Allergie sofort aufgegriffen hat und auch meinte dass die dunkle Haut ein Zeichen für eine (chronische) Entzündung sei. -> hört sich ja schonmal ganz anders an.
    Sie hat mir dann eine Diät ohne Getreide empfohlen und ich habe daraufhin ein paar Wochen lang Kartoffeln, Fisch und Gemüse gefüttert. Das Kratzen wurde schlagartig besser und bald war es ganz verschwunden. Ich habe dann ein Futter ohne Getreide ausgesucht und mich da auch ausgiebig beraten lassen. Bis vor ein paar Tagen hat auch alles super geklappt. Sie hat das Futter gut vertragen, frisst es auch gerne und gekratz hat sie sich auch nicht mehr! :gut:

    Tja und jetzt gehts plötzlich wieder los obwohl ich nichts geändert habe (keine neuen Leckerchen o.ä) und zusätzlich hat sie jetzt auch noch kleine rote Pusteln am Bauch.
    Jetzt war ich eben beim TA, sie hat mir ein Antibiotikum mitgegeben (gegen die Pusteln) und in zwei Wochen soll ich wieder kommen dann werden wir wahrscheinlich einen Allergietest und anschließend eine Desensibilisierung machen.

    Jetzt (endlich ;) ) meine Fragen:
    Sollte ich mir besser noch eine weitere Meinung einholen?
    Gibt es im Großraum Mainz/Wiesbaden ein Facharzt für Dermatologie oder ähnliches?
    Kann man das Problem auch mit dem Haustierarzt in den Griff bekommen?

    Maya ist erst 14 Monate alt, ihre Haut ist mittlerweile fast komplett schwarz/braun und ich würde mir einfach wünschen dass wir das bald und ohne ewige Experimente in den Griff bekommen!
    DANKE fürs lesen und eure Meinungen!!

    Viele Grüße Michelle und Maya

  • Was für ein Futter hast du ihr denn gefüttert.
    Ich würde auch zu einem TA gehen, der sich mit sowas auskennt, denn das hört sich wirklich nicht gut an.
    Es kann sein, das sie jetzt noch auf was anderes allergisch reagiert.
    Ich meine, das eine neue Allergie hinzugekommen ist.

  • Im Moment füttere ich Fenrier. Das enthält kein Getreide. Als Kohlenhydratquelle ist dort Banane drin. Hat ja wie gesagt auch gut funktioniert...bis jetzt!
    Die TÄ meint auch dass ne weitere Allergie dazugekommen ist, deshalb auch der Allergietest.
    Ich bin halt nur wegen der Erfahrung mit meiner ursprünglichen TÄ etwas verunsichert. Jetzt komme ich mir irgendwie so überrannt vor.
    Antibiotikum, Test, Desensibilisierung, Medikamente... und das alles ohne ne wirkliche Diagnose. :???:

    Kann man bei Tieren überhaupt einen "richtigen" Allergietest machen?
    Ich war auch mal beim Tierheilpraktiker mit ihr, der hat auch einen Test gemacht allerdings mit ihren Haaren. War schon irgendwie komisch...

    Naja, nach diesen Ergebnissen hab ich das Futter ausgesucht und das hat ja irgendwie funktioniert!

    Ich möchte jetzt einfach ungerne zu einem weiteren "Haustierarzt" gehen. Deshalb die Frage nach einem Dermatologen (falls es sowas überhaupt gibt). Dort hätte ich einfach das Vertrauen dass der auch weiß was er da macht und nicht nur alle paar Jahre mal nen Hund mit ner Allergie behandelt.

  • Das Fenrier ist schon ein gutes Futter. Aber wie es aussieht ist irgend eine neue allgergiesche Reaktion dazu gekommen.
    Du wirst nicht drum herum kommen einen Allergietest machen zu lassen.
    Vielleicht meldet sich noch jemand der die da genaue Auskunft geben kann.
    Oder gibt es mal in die Suchfunktion ein.

  • Danke für deine Antworten!
    Ist halt schon ne blöde Situation! Ich will dass man meinem Hund so schnell wie möglich hilft weil dieses ständige Kratzen für sie sicher auch stessig ist und ihre Haut dadurch nur noch mehr gereizt wird.
    Aber so ne Allergie ist nun mal nicht von heute auf morgen erkannt und behandelt (bei den Menschen zieht sich das ja oft auch ewig hin und die können wenigstens drüber sprechen).
    Deshalb möchte ich halt auch keine Zeit mit sinnlosen Tests und Diäten verschwendn sondern direkt "richtig" anfangen. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu ungeduldig...

  • Mach nen Allergietest bei nem hautspezialisierten TA, da haben leider wenige "normale" TA Ahnung von. Läuft eigentlich ab wie beim Menschen so ein Allergietest, leider müssen an der Seite ein "paar" Haare (ein Rechteck) weggeschoren werden, sonst klappt das ja nicht :D Aber wächst ja wieder nach...

    Dann wird mit einem Stift markiert wohin welches Allergen kommt und wie beim Menschen auch eingeritzt und aufgetragen, habe bisher keinen Hund erlebt der das schrecklich fand, tut ja nicht weh.

    Ansonsten gibts ja noch den Allergietest über das Blut, in deinem Fall würde ich aber eher den anderen als erstes machen, kannst es aber auch parallel testen lassen, sicher ist sicher.

  • Hallo Mayami,

    die Symptome, die du schilderst, hatte unsere Hündin auch. Sie ist allerdings schon neun Jahre alt. Sie hat sich viel gekratzt und beknabbert.
    Bei ihr war auch der ganze Bauch schwarz und sie hat unangenehm gerochen. Der TA hat einen Allergietest über das Blut gemacht, weil es für den Hund unproblematischer ist. Heraus kam, dass sie gegen Milben allergisch ist, Hausstaub und Futtermilben. Sie hat sofort ein Antibiotikum bekommen, was auch sofort anschlug. Wir haben uns für eine Behandlung mit Kortison entschieden, sie ist jetzt absolut beschwerdefrei. Allerdings hat Kortison auf lange Sicht Nebenwirkungen, wenn sie es ständig nimmt. Da dein Hund noch sehr jung ist, solltest du mal mit dem TA sprechen, ob eine Behandlung mit Kortison in ganz kleiner Dosis sinnvoll ist. Auf jeden Fall solltest du einen Allergietest machen, denn wenn die Haut schon so dunkel ist, dann ist sie hochgradig entzündet und der Hund hat vermutlich auch schmerzen.
    Viel Erfolg bei der Behandlung.

  • Hi Du!

    Da solltest Du wirklich einen Spezialisten aufsuchen. Ich kann Dir die Tierklinik in Frankfurt - Niederrad empfehlen. Die haben da eine Dermatologin. Da war ich auch schon mit meinem Labbi. Er hatte damals auch starke Hautprobleme. Die waren dort sehr kompetent und vertrauenswürdig.

    Liebe Grüße,
    Steffi

  • Hallo, mit meinem Rhodesian habe ich das gleiche Problem.
    Nach einem Allergietest stellte sich heraus, das er gegen Hausstaubmilben allergisch ist....allerdings war es "nur" ein Bluttest.
    Ich hab mich ein bisschen schlau gemacht, und gelesen, das Rhodesians oft in den ersten 3 Jahren Hautprobleme haben...wo die Ursache nicht wirklich geklärt werden kann. Denn so wirklich glaub ich das nicht mit der Milbenallergie, da er sich nur sporadisch wundkratzt. Besonders nach spaziergängen durch Felder. Und eher im Sommer statt Winter. Trotzdem haben wir jetzt das Körbchen entsorgt, und eine Antimilbenmatte besorgt.
    Weiß jemand etwas über diese typische Rhodesiankrankheit, die wohl nur in den ersten 3 Jahren auftritt? Oder hat einer von euch ähnliche Probleme gehabt?
    LG Dogspalace

  • Hallo,
    mit meiner achtjährigen Mischlingshündin habe ich dasselbe Problem. Zuerst hat sie sich "nur" gekratzt, doch mitlerweile leckt sie sich fast ständig am Bauch, welcher sich schon schwarz verfärbt hat. ich bin schon zig-mal zum Ta und habe ihr auch schon viele Medikamente geben müssen(Tropfen, Pillen..) doch nichts half :/
    mein Ta sagte ein Allergietest ist sehr aufwendig, doch so langsam glaube ich auch mal den Ta zu wechseln, schließlich habe ich auch schon etliche Futterumstellungen hinter mir und nichts hat geholfen. das kann doch nicht sein, dass nichts hilft :irre:, oder?
    ich werde jedenfalls erstmal versuchen zu barfen, da dies sehr vielen geholfen hat..

    lg canine

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