Persönlich beleidigt weil man nicht füttern darf?

  • Meine Rede: es ist mein Hund und den streichelt niemand oder füttert schon gar niemand ohne meine Erlaubnis. Da hab ich keine Probleme demjenigen ein klares "Nein, will ich nicht" entgegenzubringen.
    Und soll er doch beleidigt sein, wa geht's mich an. soll er sich dann selber ein Haustier zulegen, wenn er meint fremde Hunde umsorgen zu müssen.
    Ich geh auch nicht zu fremden Kindern oder Babys und geb ihnen was zu essen oder tätschel sie am kopf, oder?


    lg


    steve

  • :rolleyes:


    Jaaa, dieses Problem kenne ich auch.


    Nicht so sehr bei meinen Hunden,
    sondern bei meinen anderen Tieren am
    Hof.


    Es hat lange gedauert bis ich meinen Wohnort
    dazu erziehen konnte, daß ich nicht möchte,
    daß meine Tiere gefüttert werden.
    Dass ich mich über Futterspenden (alte Brötchen,
    Salat, Obst etc.) freue, wenn sie in einer Tüte am
    Zaun hängen, dass ABER ICH DEN ZEITPUNKT BESTIMME
    wann dies verabreicht wird.


    Es war ein langer Kampf - ich bin durchaus freundlich
    dabei geblieben - unfreundlicher wäre er kürzer gewesen,
    aber das ist nicht meine Art - trotzdem waren
    auch manche Leute beleidigt. (Merkwürdigerweise
    nur die Erwachsenen, die Kinder waren immer sehr einsichtig)


    Am besten hat bei mir immer
    folgendes Argument gezogen, daß die Leute doch auch
    nicht wollen, daß ich ihren Kindern
    vor dem Mittagessen oder nach dem Mittagessen
    Naschsachen zustecke.


    Komisch ist aber schon, daß die meisten Leute
    anscheinend nur dann ihre Freude an fremden Tieren
    haben, wenn sie denen was ins Maul gestopft haben
    und ihnen beim Kauen zusehen. :???:


    Ich sag Euch - ich habe hier schon Dinge erlebt
    :kopfwand:


    Gruß
    Christine

  • Es gibt so uneinsichtige Leute, :???:


    aber auch welche die Verständnis dafür haben wenn man ihnen erklärt warum es nicht erwünscht ist.


    Mich würde nur interessieren warum diese einen Fütterzwang haben? :ops:


    Man sieht doch auch immer wieder in Tierparks wo überall füttern verboten dran steht, es manche Leute nicht begreifen und doch was rein geben. :irre:

  • Ich glaube das ist deshalb
    weil sich jeder so für einzigartig hält und
    denkt
    "och - ICH mach da mal eine Ausnahme - ICH
    fütter jetzt trotzdem mal - Macht doch nichts, wenn
    NUR ICH das mache. Darauf kommts doch nicht an
    bin doch schließlich NUR ICH"


    :kopfwand:
    Christine

  • Ja wahrscheinlich ist es so und Verbote gelten einfach nicht für diese Personen. :kopfwand:


    Ich habe mich als Kind gerne und oft in meinem damals heimischen Zoo aufgehalten, kannte viele Pfleger und habe diese gefragt wenn ich das nächste mal komme ob ich paar Möhren oder Brot mitbringen darf.


    Habe keine Ablehnung bekommen und Tips bekommen wie groß die Stücken für das entsprechende Tier sein sollten.
    Wenn ich dann mit meinem Futterbeutel kam, habe ich auch immer den Pfleger angesprochen und gezeigt was ich mithabe.

  • ja, auch ich kenne dieses problem: aus dem eigenen Haus!! :shocked:


    irgendwann, als es mir zu blöde wurde - denn aufklärende worte hatte es bereits mehrfach gegeben - habe ich nur noch gesagt: "kriegt sie wieder durchfall, haste es vor der tür liegen!" das hat zumindest soweit geholfen, dass wenigstens mal gefragt wird. und ein "nein" wird jetzt anstandslos hingenommen.


    fremde (wie nachbarn, andere gassigänger die ich vom sehen kenne) dürfen meiner auch mal ein lekerli aus meiner tasche zustecken. ich bon der meinung, dass kaya dadurch einfach positiv bestärkt wird. allerdings eben immer mit meiner zustimmung.


    ansonste habe ich da keine probs mehr.

  • Ja, das kommt mir auch äusserst bekannt vor.
    Aber eher von der eigenen Familie und Bekannten. Draussen ist mir eigentlich noch niemand begegnet, der Bonny was zustecken wollte.


    Ich will das auch nicht, daß Bonny was bekommt, und schon gar nicht ohne gefragt zu werden.


    Als wir sie die ersten Tage zu Hause hatten, haben unsere ehemaligen Vermieter es mal fertiggebracht ihr ein ganzes Brettchen Wurst zu geben. Ein paar Sekunden nicht aufgepasst und schon war`s passiert.
    Aber es Fehlern lernt man ja bekanntlich. Die gute Wurst kam nämlich zwei Tage hinten und vorn wieder raus. Und da Bonny anfangs ziemlich abgemagert zu uns kam, war das schon ein Problem. Sie brauchte das Futter ja eigentlich dringend.


    Insgesamt hab ich es mittlerweile geschafft, alle davon zu überzeugen, daß sie doch vorher fragen sollen und Bonny dann was bekommt, wenn ich es für richtig halt. Und ich hab allen gleich dazu eingetrichtert, welche Leckerchen sie kaufen dürfen und welche nicht gut sind.
    Wenn man sich schonmal den Mund fuselig reden muss, muss es sich ja auch lohnen. :D


    Die einzige weitgehend unbelehrbare Person ist meine Oma. Da kann man sagen, was man will und bekommt nur:
    "aber man sieht doch, daß der Hund Hunger hat",
    "aber ihr schmeckts doch so gut",
    "aber sie ist doch viel zu dünn, die brauch was auf die Rippen",
    "aber du gibst ihr doch bestimmt viel zu wenig",

    und mein absoluter Favorit:
    "der arme Hund".
    Jaja, Bonny ist schon echt arm dran bei uns, bedauernswert. :lachtot:


    Das schlimme ist immer, hier klingts lustig. Aber in solchen Situationen könnt ich ausrasten manchmal. Nicht mal wegen dem Verhalten ansich, sondern weil man erklärt und erklärt und anscheinend nicht das geringste ankommt. Sowas kenn ich einfach nicht verstehen.
    :???:

  • Das Argument mit dem fremden Kind muss ich mal anbringen. Vielleicht hilfts.


    Dass die Erwachsenen eher beleidigt sind, als die Kinder, finde ich auch komisch. Genau das irritiert mich daran.


    Sie wollen halt Kontakt zum Tier aufnehmen, aber das können sie doch auch anders! Ich zeige (!) schon immer, was man noch so alles machen kann, erkläre, warum das besser ist, und auch dem Hund noch viel besser gefällt. Aber es kommt nicht an. :betrunken:


    Ich kann gar nicht sagen, ob ich schon Leute mit Verständnis dafür getroffen habe (die ihn erst füttern wollten, und es dann gelassen haben). Durchaus möglich. Leider merkt man sich ja die positiven Dinge nicht so gut wie die nervigen.


    Auf das Argument "Es bist nicht nur DU, sondern noch viele andere!" bin ich noch gar nicht gekommen. Das könnte ziehen. Wenn ich einfach alle aufzähle. :sign2_1: :sign2_2: :sign2_8: :sign2_9: .. ..


    Das Argument mit dem Durchfall und dem ´zum wischen kommen´ ging irgendwie ins eine Ohr rein, und aus dem anderen wieder raus. Ein kurzes Augenrollen, und vergessen wars.


    Und ich verstehe auch nicht, warum ausgerechnet (neue) Hundetrainer das ungefragt machen. Gerade die müssten doch wissen, wie man die Gunst des Hundes auch anders gewinnen kann.


    purzelchen, ich weiß, unsre Omas sind die schlimmsten.

  • Zitat

    Und ich verstehe auch nicht, warum ausgerechnet (neue) Hundetrainer das ungefragt machen. Gerade die müssten doch wissen, wie man die Gunst des Hundes auch anders gewinnen kann.


    Neben einigen anderen Gründen auch einer, warum ich damals nicht in der ersten Hundeschule geblieben bin, die wir uns angeschaut haben. Da gabs dann nen Mix aus Käse, Wiener und Frolic, und zwar frei nach dem Motto von allen mal was für jeden Hund. Das war für die Hunde meiner Meinung nach völlig irritierend.
    :kopfklatsch:


    Zitat

    purzelchen, ich weiß, unsre Omas sind die schlimmsten.


    :D

  • Alina bei uns geht das nie wieder in rein Ohr rein, ins andere raus. Ich stand mit Lee schon vor der Haustür, als sie Durchfall hatte und meinte "hier bitte! Viel Spaß...alle 20 Minuten muß sie raus. Ich komm dann in 2 Tagen und hol sie ab!" Die waren "leicht" geschockt :pfeiff: (das war bei meinem Onkel, der meinte ihr Bienenstich geben zu müssen der tagelang in der prallen Sonne stand :kopfwand: ). Seitdem ist Ruhe.


    Ein Trainer bekommt mir genau ein "nein!". Wird das nicht akzeptiert oder übergangen, kann er sich eine neue Kundin suchen!


    Lee ist soo empfindlich und ich seh es nicht ein, das sie und ich dann wieder drunter leiden (Nächte um die Ohren schlagen, sie hat Scherzen. etc.) oder sie sogar wieder an den Tropf muß. Deswegen bin ich da auch nicht mehr freundlich.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!