Hütehund rettet Mäuse!

Hallo,

ich dachte zu Beginn, du erzählst meine Geschichte.
Die Mäusesintflut habe ich mal vor 2 Jahren zur Schneeschmelze erlebt.
Bruno mitten drin, aber voller Jagdgier.
Nur wußte er nicht so recht vor Überangebot welche Maus zuerst schnappen.

Vielleicht wollte sich dein Hund auch erst mal in Ruhe ein paar Rationen sichern?
Und wenn nicht, Altruismus bei Hunden ist ein interessantes Forschungsgebiet.

Nette Geschichte,
Friederike

Bei uns hier seh ich auch immer zwei hundertprozentige Gegenteile.

Da wär zum einen Arko (Jagdhund). Wenn der irgendwas zum jagen sieht, klappen alle Schalter um, besonders jetzt, wo er ins Alter kommt. Jeden Früh liegen mindestens 4 tote Mäuse auf dem Hof.

Und dann dagegen unsere Bonny (Collie-Mix, also eher die Hüterichtung). Letztens waren wir im Garten. Da hat sie unter einem Wasserbottich ne Maus gefunden. Und was macht sie. Miekst, Quietscht und fordert das nette kleine Tierchen zum spielen auf.

Glaub schon, daß das auch was mit der Veranlagung zu tun hat. Ein Jagdhund hätte dir die Mäuse sicher anders rausgefischt, denk ich.

Ich habe einen BC-Mix, der auch sehr an Mäusen interessiert ist (gibt es zur Zeit sehr, sehr viele hier). Wenn Leila eine Maus erwischt, dann werden auch die Pfoten eingesetzt. ABER - die kleinen Tierchen überleben das nicht. Sie werden weder zerbissen noch gefressen, aber das grobe "Spiel" mit den Pfoten und das Aufnehmen ins Maul (sie werden immer ein paar Meter mitgeschleppt) übersteht keine Maus länger als ein paar Sekunden. Ist die Maus tot, verliert der Hund das Interesse.
Ich denke, Leila zeigt hier durchaus Jagdverhalten, auch wenn es nach Spiel aussieht. Unterbinden ist schwierig, weil ich ihr dann konsequent jegliches Schnüffeln am Wegesrand verbieten müßte - sie erwischt die Mäuse auch, wenn sie angeleint ist. Somit muß ich in Kauf nehmen, daß es zur Zeit pro Spaziergang mal zwei oder drei tote Mäuse gibt (Jagdversuche anderer Natur werden unterbunden).

hmm was soll ich sagen...
Billy rennt auch mal ner Maus nach und will aber auch eher spielen als jagen.
Naja die kleine Iskja ist jetzt 10 Wochen und hat heut morgen die erste Maus gefressen.
einmal drauf gebissen und happs weg war se - so schnell konnt ich gar nicht hinhechten um sie ihr abzunehmen
Mich hat es geschüttelt - vor allem hat sie die Maus in einem Stück runter gewürgt

Ja, das kenne ich auch. Hammer war, als wir ne Maus in der Wohnung hatten. Ich werd nachts wach, weil die Hunde unruhig sind, mache das Licht an - da sitzt die Maus auf dem Staubsauger und die beiden Bordüren dafür und alle drei gucken sich an :irre:

Zitat

Ja, das kenne ich auch. Hammer war, als wir ne Maus in der Wohnung hatten. Ich werd nachts wach, weil die Hunde unruhig sind, mache das Licht an - da sitzt die Maus auf dem Staubsauger und die beiden Bordüren dafür und alle drei gucken sich an :irre:

lol was sich in dem wohl Moment wohl die Maus gedacht hat

was hast du dann mit der Maus gemacht ?

Zitat

lol was sich in dem wohl Moment wohl die Maus gedacht hat

was hast du dann mit der Maus gemacht ?

Wir haben das öfter. Ich hatte das auch schon mal, daß ich nachts aus dem Bad komme und denk, ich seh nicht richtig. Face in ihrem Korb, die Maus auf den Hinterpfoten vor dem Korb

Sofern möglich werden die Mäuse eingefangen und in den Wald gesetzt. Sven ist da sehr geschickt mit einer "Ich werf ein T-Shirt über die Maus" Taktik.

Zur Not wird ne Lebendfalle aufgestellt, wobei ich bei dem Ding immer das Pech habe, daß die Mäuse da scheinbar vor Schreck tot drin umfallen :irre: Mit Lebenfalle habe ich bisher noch keine Maus lebendig gefangen -w aren dann immer alle tot...

Zitat

Mäuse sind sehr stressanfällig, weshalb sie normalerweise auch sterben, wenn man sie unverletzt aus den Fängen einer Katze rettet. Lebendfallen werden geringfügig weniger Stress verursachen.

Na toll. Dann muß man sich ja wirklich bald fragen, was besser ist. Kurz und bündig in den "normalen" Fallen oder doch stressig und lange in den Lebendfallen...