erbrechen / würgen als dominanzzeichen?

  • Hallo,


    ich weiß, möglicherweise klingt das seltsam, aber das ist für mich die einzig mögliche erklärung für das verhalten meiner 13,5 jahre alten cairn terrier hündin.
    Fine ist zwar alt, aber hat zu zeit keinerlei akute erkrankungen ( sie hat arthrose in den knieen und hüften, musste an beiden knieen an den kreuzbändern operiert werden, hatte ein lipom im rechten oberschenkel und schon mehrere gesäugetumore, alles aber kein problem mehr). seit ca. 2-3 monaten hat sie sich allerdings angewöhnt nach ihrem mittagsessen ins schlafzimmer meiner eltern zu gehen, aufs bett zu springen, ans kopfende der schlafseite meines vaters zu gehen und dort gezielt die decke weg zu scharren und dann etwas galle zu erbrechen. immer nur am kopfende meines vaters, immer nur mittags und auch nur dann, wenn sie ins schlafzimmer überhaupt reinkommt. seitdem wir das mitbekommen haben, lässt meine mutter fine mittags nicht mehr ins schlafzimmer und dann erbricht fine auch nicht. ist doch seltsam, oder?
    Kann das ein Dominazverhalten sein? wie kann man fine das wieder abtrainieren? Sie drängt wirklich immer sehr nach oben ins schlafzimmer gehen zu dürfen, was etwas nervt. Ich würde mich wirklich freuen, falls jemand eine hilfreiche idee zur problemlösung hätte!


    viele grüße,
    eske

  • Ach Du Schreck :shocked: , dass habe ich ja noch nie gehört. :???:


    Von daher werde ich auch nicht sehr hilfreich beitragen können.


    Aber ich bin sehr gespannt auf die Meinung der anderen.


    Auf Dominanz tippe ich trotzdem eher nicht.
    Und wenn, was will man einer alten Dame noch umtrainieren?


    Ich denke eher an das manchmal Wundersame im Alter, wenn gesundheitliche Probleme definitiv ausgeschlossen werden können.

  • krankheitsbedingt ist das bestimmt nicht. dafür läuft das viel zu gezielt ab. sie frisst normal, trinkt normal, erbricht sonst nicht, hat keinen durchfall und macht das wie gesagt auch zu keiner anderen tageszeit und an keinem anderen ort.


    ja, sehr seltsam. ich schiebe es ja auch auf's alter, aber etwas merkwürdig finde ich es schon und wenn man etwas dagegen tun könnte, würden meine eltern sich auch freuen - obwohl ich mir das auch schwierig vorstelle....


    na, mal gucken, was noch an antworten kommt =)

  • Hm - vielleicht hat sie sich das selbst eine Verhaltenskette konditioniert? Z.B. Hund kötzert einmal dorthin, bekommt große Aufmerksamkeit "armes Butzi, bist du krank" und findet das extrem angenehm. Also wird das direkt wieder versucht?


    Wäre jetzt so eine Idee von mir.


    Ansonsten würde ich mal testen, Hund Mittags eine Kleinigkeit zu futtern geben und danach das Schlafzimmer offen zu lassen, was dann passiert. Nur mal so testhalber.

  • nein, aie wurde noch nie 'bemuttert' nachdem sie auf bett gekotzt hat. auch beim ersten mal nicht, v.a. nicht, weil wir es ja meistens erst im nachhinein bemerken, wenn sie also schon woanders auf dem bett leigt und schläft.
    sie bekommt mittags immer eine kleinigkeit zu fressen und wir haben auch schon bewusste getestet, was sie macht, wenn sie ins zimmer dann reinkommt: wieder ans kopfende meines vater gehen, decke wegscharren und etwas gelbliche flüssigkeit erbrechen. keine nahrungsbestandteile - obwohl sie vorher ja gerade gefressen hat.


    naja, ich glaube, das problem wird ein rätsel bleiben...


    trotzdem: danke!

  • und was ist wenn ihr das Futter mal um eine Stunde verschiebt? sie also etwas später etwas bekommt.



    sonst würde ich sie einfach nicht mehr ins Schlafzimmer lassen

  • stimmt, einfach mal eine stunde später füttern haben wir noch nicht ausprobiert. das könnte vielleicht wirklich helfen - zumindest kann ich mir vorstellen, dass das fine aus diesem eingefahrenen vorgang herausbringen könnte.


    ins schlafzimmer darf sie jetzt eh schon nicht mehr - was sie aber nicht so recht einsehen will...

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