Alter u.neuer Hund mögen sich nicht besonders.Wird das noch?

  • Hallo,
    ich bin neu hier und auch ziemlich neu als Hundehalter.
    Ich habe seit 1 1/2 J. einen Irish soft coated übernommen, der wegen Umzugs seiner Besitzerin ins TH sollte. Der ist ziemlich gut erzogen, kann problemlos mit zur Arbeit (bin Pferdeosteopathin und auf fremden Höfen unterwegs), bleibt in meiner Nähe, was auch immer kommen mag. Ein echter Tramhund sozusagen.
    Nun kam ich auf den verwegenen Gedanken diesem spielhungrigen Gefährten, der einen nachts um 1 noch mit seinem Ball belagert, einen Kumpel zu verschaffen.
    Also haben wir vor 3 Tagen Chica aus einer priv. Pflegeeinrichtung geholt. Sie hatte Welpen, ist wohl ein Jahr alt und stubenrein, sonst kann sie nix...naja, habe uns fürs WE in einer Huschu für ne Probestd. angemeldet. Sie ist kleiner als der Rüde, ne echte Fußhupe. Ein Mischling, sieht aus wie ein Border-Collie, dem man die Beine abgesägt hat.


    Die beiden Hunde haben sich irgendwie nichts zu sagen. Es sei denn einer nähert sich dem Schlafplatz des anderen, da haben sie sich schon einmal lautstark in der Wolle gehabt. Mein Dicker zieht eher den Kürzeren, obwohl er doppelt so groß und schwer ist, aber sie ist halt echt Zicke.
    Eifersucht ist denke ich eher kein Thema, denn die kleine Chica hat sich sofort an meine jüngste Tochter gehängt und liebt sie abgöttisch, während der Wusel das kind immer eher ignoriert hat und absolut mein Hund ist und der meiner großen Tochter. Verteilt sich eigentlich ganz gut.


    Nachdem ich diesen einleitenden Roman geschrieben habe nun zu meiner eigentlichen Frage :roll: :
    Kann ich noch Hoffnung haben, dass die beiden sich anfreunden und vllt.mal miteinander spielen? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Ich würde mich über Eure Hilfe sehr freuen, bin ja noch Hundeanfängerin.


    Lieben Gruß Claudia

  • Guten Morgen,


    ich denke, das wird noch. Liebe kann man zwar nicht erzwingen, aber bei mir war es auch so, dass sich der "alte" Hund erst mal an den Neuzugang gewöhnen musste. Mein Rüde (12 Jahre ein Einzelrüde, der sich aber mit anderen Hunden vertrug) hat die "neue" Hündin ungefähr 2 Wochen lang ignoriert. Sobald sie sich an ihn kuscheln wollte (sie war noch ein Welpe, als sie zu uns kam), hat er sich verdrückt, weil ihm das sichtlich unangenehm war.


    Nach 2 Wochen waren sie aber dann ein herz und eine Seele und haben sich bis an das Lebensende des Rüden geliebt.


    Dann kam zu der Hündin eine "neue" (ich mag das Wort nicht in Bezug auf Tiere) Hündin und da das gleiche: Ignorieren.. .ca. 1 Woche lang und nun vor kurzem kam noch eine dritte dazu: Die wurde auch erst ignoriert, aber jetzt spielen und toben die drei miteinander rum (die älteste Hündin ist nun 12, die mittlere 4 Jahre und die kleinste 4 Monate alt).


    Lass sie nur anfangs nicht mit Futter und Spielzeug alleine, damit sie sich da nicht drum keilen können. Aber bei Dir sind es ja auch erst 3 Tage - das ist sooo kurz :)


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Hallo und Willkommen hier im Forum!!!


    Du schreibst, dass du die Hündin praktisch erst seit drei Tagen bei dir zu Hause hast.
    Da ist es nicht verwunderlich, dass die zwei sich noch etwas anfeinden und eher aus dem Weg gehen.
    So lange sie sich jetzt nicht wirklich wild und bis zu Verletzungen "fetzen", würde ich mir da erstmal nicht so viele Gedanken machen.
    Klar wäre es schöner, wenn die zwei sofort ein prima Team abgeben würden und miteinander spielen würden, aber das kommt mit Sicherheit noch.
    Sie muss sich erstmal richtig eingewöhnen und dein Rüde muss sich erstmal an sie gewöhnen.
    Außerdem müssen sie untereinander noch klar stellen, wer denn mehr u melden hat ;-)


    Geb ihnen einfach Zeit, dann wird das schon!

  • Hallo Claudia!!!


    Auch ich spreche hier aus eigener Erfahrung, ich habe eine Doggendamen mit 8 Wochen vom Züchter geholt.....Sie ist mittlerweiel 3,5 Jahre alt und letzten November habe ich mich noch für eine Notdogge entschieden... Ein Rüde, etwa ein Jahr jünger wie meine Madame und ein echter Rüpel.....


    Alexis hat Ihn am Anfang mehr als ignoriert, sobald er in Ihre Nähe kam, hat sie Ihn verbellt.....mittlerweile sind sie ein Super Team ...und wehe einer ist mal nicht da!!!!


    Also geb den beiden Zeit um sich kennenzulernen...bei mir hat das mehr als 4 Wochen gedauert....


    So und nun viel Spass mit den Beiden



    Liebe Grüße Melanie mit Ihrer Doggenbande

  • Hallo Billchen,


    danke für Deine Einschätzung, habe mir das auch so gedacht, aber bin mir halt nicht so sicher gewesen.
    Ich denke, trotz ihrer Größe hat eher die Hündin das Sagen :lachtot:
    So sind sie die Weiber. Da sie noch nicht kastriert ist, ist sie sehr energisch. Gestern beim TA kam eine sehr junge, ungefähr 4xso große Setterhündin freundlich und unterwürfig auf sie zu, hat aber Madams Kreise gestört und wurde sofort angefahren.


    Lieben Gruß
    Claudia

  • Zitat


    Nun kam ich auf den verwegenen Gedanken diesem spielhungrigen Gefährten, der einen nachts um 1 noch mit seinem Ball belagert, einen Kumpel zu verschaffen.


    Das war die denkbar schlechteste Vorraussetzung, einen weiteren Hund bei sich einziehen zu lassen. Denn wenn ein weiterer Hund einzieht, dann, weil man es als HH möchte und man es sich zutraut und nicht, um irgendwelche "Versäumnisse" bei Kind und Hund auszugleichen. Dazu kommt, dass alle Beteiligten, die schon im Haushalt wohnen, ob Hund, Kind oder sonstige, vorher gefragt werden und ein Veto-Recht haben sollten.


    Und, entgegen meinen Vorpostern, glaube ich nicht, dass das noch wird, sondern es wird eher dramatischer, da sich jetzt schon alle (Kind, Du, Hunde) in einer unglaublich Extrem-Situation befinden, die gerade mal so geht und Dir alle damit einen unglaublichen Gefallen tuen, da mitzuspielen.


    Also, entweder Du kriegst jetzt entschieden die Kurve und zeigst mal Deine Souveränität und Können als Chefin (oder läßt Dich durch einen Hundetrainer anleiten) oder es kracht bei Euch demnächst gewaltig.

  • souma: Warum schießen hier in diesem Forum eigentlich so viele immer gleich übers Ziel hinaus?


    Zitat

    Das war die denkbar schlechteste Vorraussetzung, einen weiteren Hund bei sich einziehen zu lassen. Denn wenn ein weiterer Hund einzieht, dann, weil man es als HH möchte und man es sich zutraut und nicht, um irgendwelche "Versäumnisse" bei Kind und Hund auszugleichen.


    Hier wurde nichts von Versäumnissen geschrieben, sondern davon, dass man einen Spielgefährten, einen Kumpel für einen bereits vorhandenen Hund suchte. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Claudia vorhat, ihren Hund deshalb zu vernachlässigen und alle Aufgaben (einschließlich Futtern und Gassigehen) dem Zweithund zuschiebt ;-)


    Und sicher hat sie auch nicht danach zur ihrer Familie gesagt: Hier ist ein neuer Hund, jetzt schaut, wie ihr klarkommt.


    Immer den Ball flach halten....


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Hallo ;D


    und willkommen hier.


    Dein Hund hatte bisher alles alleine bei Dir und er möchte seinen Platz momentan verteidigen.


    Mit viel Aufmerksamkeit und erzieherisch liebevollen Eingreifen wird sich das bestimmt legen.


    Angriffspotential wie herumliegendes Spielzeug würde ich im Moment nicht frei liegen lassen, da der Ersthund es sicher genauso verteidigen würde.

  • Zitat

    souma: Warum schießen hier in diesem Forum eigentlich so viele immer gleich übers Ziel hinaus?
    ... Hier wurde nichts von Versäumnissen geschrieben, sondern davon, dass man einen Spielgefährten, einen Kumpel für einen bereits vorhandenen Hund suchte.


    Hallo Susanne,


    warum meinst Du denn, warum ich auch Deinen Post dementsprechend zusammengekürzt habe?! ;)

  • Zitat

    warum meinst Du denn, warum ich auch Deinen Post dementsprechend zusammengekürzt habe?! ;)


    Hilf mir.. ich steh' grad auf dem Schlauch? Wo hast Du was zusammengekürzt? :???:

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