
-
-
Heute wird wirklich für jede Kommunikation irgendein Hilfsmittel gebraucht, der Hund muss in allen möglichen Situationen z.B. sitz machen (wo oft weniger hilfreich) aber wenn man dann die Hilferufe hört geht es in den wichtigsten Situationen oft drunter und drüber.
Und dann müssen diese Teile her. Wie hier schon gesagt, es ist der Moment wenn man nicht mehr weiter weiß, wenn man es nicht schafft per Kommunikation dem Hund klar zu machen: so nicht.
Für mich kommt weder das eine noch das andere in Frage. Nicht weil ich ein Sensibelchen bin. Sondern weil ich bis heute in meinem Umfeld nicht sehen konnte das dies auf Dauer eine Hilfe war. Und zwar in dem Sinne, das der Hund verstehen kann um was es geht. Er macht es halt nur weil er weiß da kommt was geflogen (durch wen auch immer).
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Wauzelfan
das heißt aber nicht, dass ich jedesmal volles Geschütz auffahren muss, um einen Abbruch hervorzurufen.
.Das ist mir völlig klar. Hier ging es aber nunmal um den Einsatz der Rappeldose.
Generell sollten keine Hilfsmittel von Leuten eingesetzt werden, die sich nicht mit den Folgen auskennen.
Aber wie hier schon geschrieben...., die Tiernanny setzt bevorzugt R.Dose und Sprühhalsband ein, tausende Leute sehen das, kaufen sich auch diesen Mist und setzten in auf Teufel komm raus ein. :kopfwand: -
Man sollte zunächst alle Hilfsmittel Konditionieren, egal welches - selbst eine Wasserpistole.
Wenn es dann Konditioniert ist, dann versteht auch der sensibelste Hund, was gemeint ist und dann (auch nur dann) wird kein Schaden angerichtet.
Was bringt es denn, wenn man einem Hund mit etwas erschreckt und er dann gar nicht weiß was ist? Toll er hat sich erschreckt und reagiert dann wieder und lässt sich abrufen, aber davor hatte das Tier seine Selbstbelohnung, weil es sich wiedersetzt hat. Oder aber es erschrickt sich so, das es das mit der Situation verbindet (Radfahrer jagen - Erschrecken - böser Radfahrer - Radfahrer werden weiter gegejagt, weil dieser ja erschreckt)Rappeldose kann zum Beispiel auch selbstbestrafend eingesetzt werden, wenn man zum Beispiel nicht anwesend ist und der Hund dann Dinge tut, die man sonst unterbinden würde. Zum Beispiel den Müll durchwühlen, Türen öffnen oder Tische und Anrichten abräumen. Dort kann man die Dose dann gut drapieren - wenn der Hund dann weiß, die Dose heißt "nein", dann weiß er auch, warum die Dose runtergefallen ist, wenn er auf den Tisch oder die Anrichte gegangen ist oder warum da was von der Tür kam. Der Hund weiß dann, das es "nein" heißt und das es verboten ist.
Meiner ist auf Dose, Disc´s und sogar auf einen Ultraschalltrainer konditioniert und weiß das wenn es kommen sollte, er etwas tut, was er gar nicht soll. Einsetzten musste ich nur die Dose und das war selbstbestrafend beim Mülleimer, weil er den immer wieder ausgeräumt hat und das ein beliebtes Spiel war. Einmal die Disc´s, weil er sich auf eine Provokation auf dem Hundeplatz eingelassen hat und sich nicht mehr abrufen ließ. Ultraschalltrainer noch nicht einmal.
In einem muss ich aber der einen oder anderen Meldung recht geben, gerade durch viele Fernsehsendungen und Erziehungsratgebern wird immer wieder der Einsatz forciert und zwar ohne vorherige Kondition und das macht es so schlimm, weil sich dann jeder denkt, das ist das beste Hilfsmittel und sich dann vielleicht noch nicht einmal die Gebrauchsanweisung (Ferntrainer, Disc´s, Ketten, etc) lesen und einfach drauflos werkeln und einsetzen. Das kann wie schon erwähnt katastrophale Auswirkungen haben und zu schweren Fehlverknüpfungen führen, die noch schwerer wieder auszubügeln sind.
Für mich absolut Tabu sind das Werfen von Gegenständen gezielt auf den Hund. Denn das ist mehr als unnötig und ein Verletzungspotential. welches ja nun wirklich nicht sein muss. Denn ich würde sehr ungehalten werden, wenn der Werfer nicht zielen kann und dann meinen Hund trifft, nur weil der gerade dabei steht. Genauso wie das Werfen von Gegenständen gezielt auf fremde Hunde. Es ist nicht meine Aufgabe andere Hunde zu erziehen, es sei denn, ich werde dazu beauftragt und ebenso hat sich niemand in die Erziehung meines Hundes einzumischen, es sei denn ich gebe mein okay dazu. Nur leider denken die wenigsten "nur Werfer" daran und finden es dann völlig richtig, wenn da ein Hund getroffen wird, egal welcher und egal in welcher Situation.
-
Ehrlich gesagt, von Discscheiben oder Rappeldosen hab ich das erste mal hier im Forum gelesen. Vorher kannte ich das gar nicht.
Und mit Wasser würde ich Sally belohnen. Sie liebt Wasser in fast jeder Form. Regen mag sie nicht.
Nur - wenn ich Discs etc. einsetzen will, da frag ich mich eben, warum muss ich es einsetzen? Warum fruchtet mein Zurufen nicht? Ist es dann nicht sinnvoller, am Gehorsam zu arbeiten? Wenn ich NEIN sage, oder AUS dann heißt das NEIN oder AUS. Gerade wegen ausgelegtem Rattengift etc.
Bin ich schnell genug mit dem Disc, um ihn rechtzeitig gezielt und punktgenau werfen zu können wenn es, speziell jetzt mal, um etwas Fressbarem geht das irgendwo rumliegt? Oder geht man da die ganze Zeit mit dem Disc in der Hand Gassi? Ich hätte das Teil sicherlich in meiner Tasche und bis ich es rausgeholt und geworfen hätte, hätte Sally schon geschluckt.
Daher überzeugt es mich nicht.
Oder: Sie spielt mit einem Hund und eine Rauferei beginnt. Hatte ich auch schon. Der Halter des anderen Hundes unterhielt sich fröhlich mit jemand anderem, während sein Hund Sallys Missgunst erregte.
Ich ging sofort weg und rief sie zu mir und bat den Mann, seinen Hund abzurufen. Der fragte nur: hä? :kopfwand:
Hätte ich eine Rappeldose gehabt, hätte ich sie dem Herrchen hingeworfen, damit seine Aufmerksamkeit auf seinen Hund gelenkt wird.
Ich würde so eine Rappeldose auch noch gegen einen anderen Hund einsetzen, wenn der im Galopp auf Sally mit fletschenden Zähnen und sabbernd auf sie zurennen würde, wo ich genau wüsste, der Hund will sie als Beute. Allerdings hab ich sowas noch nie erlebt. Mit keinem meiner Hunde.
Was ich sagen will:
Für mich ist jede Form von Hilfsmittel mein eigenes Versagen. Es ist der letzte Versuch, etwas auszubügeln, was ich vorher versäumte.
Ich muss meine Aufmerksamkeit meinem Hund widmen, besonders wenn ich weiß, er hat so seine Macken. Und welcher Hund hat die nicht? Oder hab ich immer nur Hunde mit Macken?lg
pinga
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!