Frage zur Kastration
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Bella: Danke für die Antwort. Zum Glück ist ja alles gut bei dir ausgegangen. Für mich ist es eine furchtbare Vorstellung, die kleine so leiden zu sehen.
Am Samstag hat mich mein Tierarzt angerufen, der OP-Termin wurde von 11 Uhr auf 8 Uhr Vormittags verlegt.
Heute ist der letzte Tag, an dem ich den Termin absagen kann.Wenn ich mir so Geschichten, und die hört man leider sehr, sehr oft, von Zysten auf der den Eierstöcken, Vereiterungen, Krebs, starken Fieber, starken Schmerzen höre, ist für mich die Entscheidung eindeutig.
Nur, und das ist für mich das Hauptproblem, die Kleine zum TA zu bringen, die OP durchführen zu lassen, die Risiken dieser OP, die Schmerzen danach (obwohl mein TA mir versicherte, die wird sie nicht haben, da sie ja Schmerzmittel bekommt. Von wo will er das wissen?), die Stunden danach, ...
Ich habe jetzt fast jede Seite im i-net, die dieses Thema betrifft, durchgelesen. Angefangen von, wie wird die OP durchgeführt, was muss man danach beachten, Vorteile, Nachteile, eventuelle "Nebenwirkungen",...
Ich werde heute noch ausgiebig darüber nachdenken.... so wie die letzten 2 Wochen auch...
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Zitat
Ja, aber ist die OP nicht noch gefährlicher, wenn sie schon krank ist? Ich denke, gerade da ist sie ja dann schon geschwächt, oder?
Ich habe ausserdem gelesen, dass man eine Gebärmutterentzündung im Anfangsstadion gar nicht erkennt und die Gefahr dann doch besteht, dass sie daran sterben kann.
Wie hast du sie erkannt?
Liebe Grüße
Maxime
Guten Morgen!
Wir mußten unsere Mandy im Alter von 11 Jahren "zwangs-kastrieren" lassen,
da sie eine Gebärmuttervereiterung hatte.
Gemerkt haben wir es daran, daß sie starken, eitrigen Ausfluß hatte und
extrem viel getrunken hat. Das ist ein sehr typisches Anzeichen dafür!
Die OP hat sie sehr gut weggesteckt. Gegen Mittag war sie wieder bei uns
zuhause. Sie hat etwas vor sich hingejammert. Wir haben sie dann erstmal
schlafen lassen und abends wollte sie schon wieder ganz normal spazieren
gehen.
Letztendlich mußten wir sie aber dann letzten August wegen eines Lungen-
tumors einschläfern lassen.
Für Askja kommt daher eine Kastration als "Vorsorge" nicht infrage!
Wie schon bereits erwähnt, kann ein Hund an ganz vielen anderen Krebs-
arten erkranken. Da kann man auch nicht einfach die entsprechenden
Organe "wegschnibbeln". -
Askja: Ich weiß, dass das nicht die einzige Krankheit ist, an der sie leiden kann. Nur es ist, meines erachtens nach, die meist verbreiteste.
Mir kommt es so vor, dass jede/r 2. hier in diesem Forum, der eine Hündin hat/hatte, schon Probleme mit diesen Sachen hat/hatte.
Aber vielleicht bin ich einfach zur Zeit nur sehr sensible, ich weiß nicht.
Ich habe oben schon irgendwo erwähnt, dass ich von 4 zufälligen Bekannschaften, 2 dabei hatte, die ihre Hündinnen einschläfern lassen mussten, 1 eine Not-OP hatte.
Also entweder hab ich da echt Pech und lerne fast keine Besitzer mit gesunden Hündinnen kennen oder es gibt sie fast nicht (glaub ich natürlich nicht!!!!).Falls es jetzt so klingt, dass ich mich schon entschieden habe, liegt es daran, dass ich im Büro bin und meine Kleine nicht bei mir ist.
Denn sobald ich die Kleine sehe, mit ihr kuschle, mit ihr spiele, klinge ich ganz anders. (Ich hoff, ihr versteht das jetzt richtig.)Maxime
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Hi Maxime
Ich denke, dass Du gerade besonders hellhörig bist in punkto Gebärmutterkrebs, Vereiterung usw. Denn würde man genau hinhören, kann man erkennen, dass viele ältere Hunde an Krebs sterben. Es sind dann oft andere Organe, die vom Krebs befallen sind. Zudem höre ich meist heraus, dass Hündinnen erst im hohen Alter zu Gebärmutterkrebs neigen, dass man diesen Krebs jedoch gut behandeln kann in Form einer Kastration und dass man diesen Krebs vorher recht gut erkennen kann.
Dass Hunde an einer Krankheit sterben können ist ganz normal und gehört einfach zum Leben dazu. Ich gewähre meinen Hunden lieber ein normales Leben mit allen Hormonen und mit all ihren Organen auch wenn sie dann nicht 16 Jahre alt werden.
Zudem habe ich schon gelesen, dass eine Kastration andere Krebsarten begünstigen kann, durch die fehlenden Hormone, die dann nicht einfach weggeschnitten werden können wie das bei einem Gebärmuttertumor der Fall ist.
Ich würde Dir sagen: Lass Deinen Hund so wie er ist. Schnapp ihn Dir, gehe mit ihm schön spazieren und genießt Euer gemeinsames Leben jetzt. Die Zeit, die ihr jetzt zusammen habt ist kostbar. Male Dir keine Horrogeschichten in der Zukunft aus. Es kommt eh alles so wie es kommt.
LG Maren
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