Frage zur Kastration
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Naja, einen speziellen Grund, es ist so, ich habe vorkurzem meine Bekannte getroffen, deren Hund an Gebärmutterkrebs gestorben ist. Da bekam ich totale Panik.
Meine Souma wurde im hohen Alter aus gesundheitlichen Gründen kastriert und ist dann, 4 Jahre später, an einer anderen Art von Krebs gestorben.
Die Veränderung, die Souma nach der Kastration durchgemacht hat, hat mich auf jeden Fall entschieden davon abgehalten, meine jetzige Hündin Zazie "vorsorglich" kastrieren zu lassen. Ich möchte, dass sich Zazie so körperlich entwickelt, wie sie ist, und nicht eingreifen wollen, erst recht nicht mittels einer OP.
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Ich kann deine Gedanken und Sorgen auch total nachvollziehen, maxime!
Eigentlich bin ich wirklich GEGEN Kastration OHNE medizinische Indikation, aber bei meinem Hund werde ich um eine OP nicht drumherum kommen.
Tyler's 2. Hoden ist nicht abgestiegen, liegt noch in der Bauchhöhle.
DIESEN Hoden werde ich auf jeden Fall entfernen lassen. Das Risiko, dass der Hoden entartet ist recht hoch, da es in der Bauchhöhle ja auch ungleich wärmer ist als im Hodensack.Aber ich möchte ihn gerne 'eineiig-intakt' lassen. Meine TÄ werden es auch so machen. Ich habe aber keine Ahnung, ob und wie mein Hund sich dann trotzdem verändern wird.
Die OP werde ich auch erst machen lassen, wenn er ca. 1 Jahr alt ist. -
Hallo ,
bei uns ist die Kastration ja gerade mal 1 1/2 Wochen her.
Ich habe meine Maus kastrieren lassen, weil sie immer versteckte Läufigkeiten hatte. Sie produzierte dauernd Hormone, auch außerhalb der normalen Läufigkeit und hatte stets Ausfluß. Durch die ständige Hormonproduzierung kam noch dazu, das sie extrem unruhig war. Die Rüden belagerten sie. Wir konnten weder auf dem Platz ruhig arbeiten, noch draußen entspannt spazieren gehen. Für Ambra war es Streß pur.
Ich habe Ambra in einer Klinik kastrieren lassen. Ich konnte sie nach einer Std. wieder abholen und sie kam mir schon entgegengelaufen. Freute sich zwar so gut wie gar nicht, stand schon sehr neben sich.
Am zweiten Tag war sie auch noch recht ruhig und benommen, aber sie hat keine Anzeichen von Schmerzen gehabt oder einfach nicht gezeigt?Als wir von der Klinik kamen, hat sie sofort ihr Geschäft (klein und sogar groß) verrichet. Die ersten Tage nach der OP ist sie allerdings immer nach dem koten über dem Boden gerutscht, als seien die Anal Drüsen zu. Das hat sich aber schnell wieder gelegt.
Sie lief schon einen Tag nach der OP Stufen.
Also bisher kann ich nichts negatives von der Kastration berichten. Wie sich das zukünftig auf Ihr Verhalten auswirken wird, bleibt abzuwarten.
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Wie sich das zukünftig auf Ihr Verhalten auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Genau das, also berichte dann mal. Das Hündinnen sich sehr schnell von der OP erholen können, hat bisher auch niemand bezweifelt.
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Guten Morgen!
1. mal: Danke, dass ihr mich nicht verurteilt, dass ich über die Sache nachdenke (oder melden sich diejenigen einfach nicht
).
Gestern hatte ich wieder ein Gespräch mit einer Hundinnenhalterin, die ihre erste Hündin einschläfern lassen musste wegen Gebärmutterkrebs.
Ich rede ja jeden Hundebesitzer, mit dem ich ins Gespräch komme, derzeit darauf an.
Ich meine, es ist furchtbar, von 4 zufälligen Bekannschaften, hatten tatsächlich 2 schon ihre Hündinnen wegen Gebärmutterkrebs verloren bzw. eine hatte eine Not-OP.Der Termin rückt immer näher, und mir wird zunehmend übler bei dem Gedanken daran.
Ich könnte heulen. Da sie ja meine erste Hündin ist, war ich noch nie in einer vergleichbaren Situation, bzw. musste eine vergleichbare Entscheidung treffen.
Maxime
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Ich denke mal, dass man selbst nach dem 3. Hund nicht wirklich ruhiger ist. Schließlich ist das nicht nur ein verstauchter Fuss.
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HI,
ich kann die Sorge echt verstehen, denn auch ich mußte Bella kastrieren lassen wegen Gebärmutterentzündung.
Ganz klar, das man da Angst bekommt.
Aber solange die Hündin gesund ist und damit keine Probleme hat, solange würde ich nichts unternehmen.
Ich habe es mir zweimal angeschaut und dann gehandelt, bevor es schlimmer wird.
LG
Swenja -
Ja, aber ist die OP nicht noch gefährlicher, wenn sie schon krank ist? Ich denke, gerade da ist sie ja dann schon geschwächt, oder?
Ich habe ausserdem gelesen, dass man eine Gebärmutterentzündung im Anfangsstadion gar nicht erkennt und die Gefahr dann doch besteht, dass sie daran sterben kann.
Wie hast du sie erkannt?
Liebe Grüße
Maxime -
Hi, ist ja wirklich ne schwere Entscheidung.
Aber ich denke, Du machst Dich da vielleicht auch im Vorfeld schon viel zu verrückt.
Wenn die Hündin noch jung und gesund ist, würde ich sie nicht kastrieren lassen. Wäre bei mir einfach ein Gefühl aus dem Bauch raus, weil ich's so für natürlicher empfinde. Man hat heutzutage doch die Möglichkeit, sämtliche Vorsorge-Untersuchungen vornehmen zu lassen....wie bei uns Menschen eben auch.
Und ich denke auch, das da was dran ist, wenn man sagt, das sich dann irgendwas ändert oder neu hinzukommt, sobald an einem erstmal "rumgeschnippelt" wurde. Bei den meisten Menschen ist es jedenfalls so.Und es besteht sicher auch ein Unterschied zwischen Rüde und Hündin und jeder Hund ist anders und verarbeitet eine OP anders und man kann vorher nie genau sagen, was nachher ist.
Und wenn ich bei so einer Entscheidung so viele Zweifel hätte, würde ich es einfach lassen. Denn sowas belastet auch, wenn man sich damit so unter Druck setzt und das überträgt sich auch auf den Hund, denke ich.
Mein Rüde ist leider kastriert, ging nicht anders, sonst hätte ich es nicht machen lassen. Ich bin mit meinem Partner vor ca. 4 Jahren zusammen gezogen. Das Problem war, das er auch nen kleinen Hundi hatte, nen Malteser-Yorkie-Mix Rüde, ganz niedlich und der wurde von meinem Border Collie-Mix nicht wirklich als Konkurrenz angesehen. Aber da wir neu hinzugezogen sind, mußte mein Hund erstmal stets sein neu erobertes Heim markieren. Das tat er stets und ständig und überall und immer wieder. Da half nix gegen und der TA riet uns dann zur Kastration.
Das wollte ich nicht wirklich, da er so schön sportlich und super fit war und total schönes Fell hatte und über haupt wollte ich nur ungern irgendwas an ihm "abändern" lassen.
Aber es half nix und ich ließ es machen, weil mein Verstand oder mein Wissen nichts anderes zuließ. Ich sah keine andere Lösung mehr.
Vorher hatte ich mich schon erkundigt und einige Dinge, die ich gehört hatte, trafen auch ein.
Er legte an Kilos zu, Bewegung nahm automatisch ab, das Fell wuchert nur so und er bekam eine Unterwolle, die er vorher nie hatte. Zwischen den Zehen sprießt es nur so...ständig muß ich ihm dort das Fell kürzen, da er auf glatten Böden sonst ausrutscht und er sieht nun eben nicht mehr so hübsch aus wie vorher.
Ich hab manchmal das Gefühl, das ihm ein Stückchen Lebensfreude dadurch abhanden gekommen ist.
Und ein schlechtes Gewissen hab ich auch, da ich nicht automatisch mehr Zeit aufbringen konnte, um dem Ganzen etwas entgegen zu wirken mit z.B. noch mehr Bewegung oder das ich die Futterumstellung zu spät umgesetzt habe usw.
Dennoch bleibt er mein Liebling, ich weiß, was ich an ihm hab und das bekommt er auch weiterhin zu spüren. Dennoch tut es mir manchmal leid für ihn, das er unter den zusätzlichen Pfunden zu leiden hat...für die er ja im Endeffekt nichts kann....aber er muß damit leben.
Mit der OP kam er danach aber recht gut klar, aber er ist ja auch ein Rüde, da ist das sicher nicht so kompliziert wie bei einer Hündin.Also hätte ich eine andere Wahl gehabt, ich hätte es nicht getan...außer aus gesundheitlichen Gründen...denn die geht immer vor!
Letztlich ist es aber Deine Entscheidung und wenn Du Dich entschlossen hast, egal wie, dann mußt Du Dir selbst sagen können, das diese Entscheidung die Richtige war....dann ist es auch ok für den Hund
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HI Maxime,
Bella war scheinträchtig mit allem drum und dran.
Zusätzlich kamen aber starke Krämpfe mit Fieber.
Jedesmal bin ich mit ihr zum TA gegangen.
Sie hatte starke Schmerzen.
Nach dem zweiten mal mit 41 Fieber, habe ich mich dann entschlossen sie kastrieren zu lassen.
Natürlich musste erst das Fieber runter.Die Eíerstöcke waren echt der Hammer.
Unsere TÄ meinte, sie hätte noch nie so viele Zysten gesehen.LG
Swenja -
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