"Fremde" kommandieren meinen Hund ...

  • da fragt man sich doch ernsthaft, welche Probleme diese Menschen haben, dass sie mich und meinen Hund einfach nicht in Ruhe lassen können und sich womöglich auch noch persönlich angegriffen fühlen, wenn ich verhindern möchte, dass MEIN Hund von anderen


    a) angetatscht
    b) angefüttert
    c) auf die dilettantischste Art und Weise kommandiert


    werden soll. Man kann ja zum Beispiel auf fragen, schliesslich hat der Mensch als eigene Spezies die Möglichkeit untereinander in Wort und Bild zu kommunizieren. Zwar würde ich auch hier wahrscheinlich eher nein sagen, aber so würde es mir wenigstens zeigen, dass mich da jemand mit Respekt behandelt und mich ZUMINDEST fragt. Tut er dies nicht (wie die meisten) dann sage ich ebenfalls 1 x aber bestimmend: Nein - das möchte ich nicht! Wenn dieser jemand dann immer noch meint, ich würde spassen, dann wird er es spätestens dann merken, wenn ich diesen Jemand einfach stehen lasse und mich meinem Hund zuwende und von dannen ziehe....mein Hund versteht mich wenigstens ;-)


    Bei meinen Verwandten oder Freunden habe ich damit keine Probleme. Die Thematik wurde besprochen und gut ist. Bei Fremden allerdings sehe ich des öfteren unverständliche Blicke, die mir hinterhergeworfen werden.


    Schliesslich mische ich mich ja auch nicht in Kindererziehungen anderer Leute ein, wenn ich nicht ausdrücklich danach gefragt werde - oder sehe ich das falsch?

  • Ich finds fast schon amüsant, wie manch einer versucht, MÜcke zu kommandieren. Manchmal kommt dann ein "Der hört ja gar nicht ".
    Ich antworte meist " ne, weil er dich nicht ernst nimmt. "
    Natürlich erkläre ich dann, wie das gemeint ist, nämlich dass der Umgang einfach falsch , unklar, für den Hund nicht nachvollziehbar ist, und dann ist gut.


    Aufregen lohnt sich nicht :D
    Beim Füttern verstehe ich allerdings überhaupt keinen Spaß. Mücke bekommt von niemandem zu keiner Zeit etwas vom Tisch, und auch mit HUndeleckerchen, die von meiner SchwieMu mitgebracht werden, sind wir wählerisch. Letztendlich , weil er nen sehr empfindlichen Magen hat.


    Mücke manipuliert sie immer. Setzt sich vor sie, guckt sie an, wedelt mit dem Schwänzchen und kriegt was. ( und läßt es liegen)
    Kurze Zeit später das gleiche Spiel.


    Und ich kann nach dem Besuch die Leckerchen wieder einsammeln. Sie merkt es meist gar nicht und wundert sich, dass Mücke soooo nen großen Appetit hat... :lachtot:


    schon witzig



    LG
    Melanie

  • Hallo Reggi!
    Das was Du schilderst kenne ich nur ZU gut! Jenny wird sogar bei meinen Großeltern und von meiner evtl. zukünftigen Schwiegermutter vom Tisch gefüttert!!! Sie sei ja VIEL zu dünn (Jack Russell, hochbeinig, 38cm, 8kg)!! Ich finde ihr Gewicht zur Zeit in Ordnug! Bleibt aber nie lange so da sie ja Portionen für Menschen bekommt auf einem Teller am Tisch zum Mittag :kopfwand: Da frag ich mich wie man so krank sein kann! Natürlich hat sie sich angewöhnt dort auf debn Tisch zu gehen! Danach heißt es 'Man, die hat ja gar keine Erziehung genossen' Schön Dank auch! Bei mir macht sie das aber nicht! Bisher ist mir auch keine andere Lösung eingefallen als sie bei diesen Leuten angeleint zu lassen oder permanent aufzupassen dass sie bei mir bleibt!
    Dazu kommt das Jenny bei mir aufs Sofa darf! Kommt ne Tante von mir, wird sie vom Sofa runter geschubst, so dass sie einmal im Anschluss gehumpelt hat weil sie falsch gefallen ist! MUSS sowas sein??? Ich weiß genauso wenig rat wie Du... :???: Die kann man freundlich drauf ansprechen, meckern, schreien, .... Es hilft einfach nicht :sauer:

  • Man kann doch üben, dass der Hund nix von Fremden annimmt, oder?
    So mit Superleckerchen... Dass man jemanden bittet, dem Hund was anzubieten. Die Person darf es aber nicht WIRKLICH geben (muss die Hand schliessen, falls der Hund zu nahe kommt). Dann den Hund abrufen, und wenn er kommt, gibt es DAS Superleckerchen!


    Oder so in der Art... :???:


    Ausserdem würde ich den Leuten klar machen, dass sie den Hund nicht mehr sehen und mich in dem Fall wohl auch nicht mehr, wenn sie meine Wünsche nicht respektieren. Denn es ist nichts anderes als die totale Respektlosigkeit.
    Ausserdem kriegt der Hund nachher die schlechte Laune ab und weiss garnicht wofür. Die LEUTE sollten die Wut mitbekommen!


    Gruss
    Coona


    ps: und wenn alles nix hilft: Immer an der (Schlepp)-leine, falls Leute ihn weglocken, um ihm etwas zu geben.

  • Zitat

    Ausserdem würde ich den Leuten klar machen, dass sie den Hund nicht mehr sehen und mich in dem Fall wohl auch nicht mehr, wenn sie meine Wünsche nicht respektieren. Denn es ist nichts anderes als die totale Respektlosigkeit.


    Genauso ist es. Es wird eben nur zum Problem, wenn es die eigene Familie ist, oder die Freunde, oder gute Bekannte/Verwandte. :ka: Erstens will man die eigentlich schon noch wiedersehen, und zweitens will man sie ja auch nicht kränken mit zu harten Worten.


    Zitat


    Man kann doch üben, dass der Hund nix von Fremden annimmt, oder?
    So mit Superleckerchen... Dass man jemanden bittet, dem Hund was anzubieten. Die Person darf es aber nicht WIRKLICH geben (muss die Hand schliessen, falls der Hund zu nahe kommt). Dann den Hund abrufen, und wenn er kommt, gibt es DAS Superleckerchen!
    Oder so in der Art...


    Genau das ist ja das Problem. Erstens will niemand diese Übung mitmachen, weil es alle herzlos finden, und zweitens machen eben diejenigen worüber hier das Thema ist, genau diese Übungsphase kaputt mit dem Heimlich-(oder auch Unheimlich-)füttern! Ich versuche es immer mit endlosem Erklären: "Der Hund soll lernen nichts mehr von Fremden .." - "Wir sind doch nicht fremd!!" - ".. zu nehmen, weil ich Angst habe, dass der geklaut wird .. " - "Dann musst du ihm beibringen, nicht mit Fremden mitzugehen!" - " .. und weil ich nicht will, dass er Leute belästigt, indem er bettelt. .." - "Der hat eben Hunger!" - "Und wenn ihr ihm beibringt was zu nehmen und ihn ständig vollstopft .." - "Ach, das bisschen macht doch nichts!" - ".. dann wird er es auch bei Leuten machen, die ich nicht kenne, und die vielleicht irgendwelchen Müll in den Taschen haben!" - "Dann musst du ihm das abgewöhnen!" :explodieren: :kopfwand: :headbash:


    Genauso mit dem Anspringen zur Begrüßung. Das macht sie nur mit zwei Personen. Jegliche Erklärung zwecklos. Da geht es nur: Hallo!! Na du? Huiiii! Aus! Ab! Sitz! Sitz! Aus! Fain! Brav! Ich hab dir was mitgebracht, guck hier! Nein, au, warte! Fain! Hua! :dead:

  • Ganz einfache Lösung: erzieht den Hund in Englisch, Türkisch, Holländisch, was auch immer (ausser Deutsch). Wenn dann einer meint mit "Sitz" den Hund kommandieren zu wollen wird er nur blöd schaun :D

  • Zitat

    Ganz einfache Lösung: erzieht den Hund in Englisch, Türkisch, Holländisch, was auch immer (ausser Deutsch). Wenn dann einer meint mit "Sitz" den Hund kommandieren zu wollen wird er nur blöd schaun :D


    Ähnlich mach ich das mit bestimmten Befehlen. Sammy kennt z.B. kein "AUS". Hach, wie die Leute sich wundern und kritisieren, dass ers nicht kann. :lachtot: Dabei muss man nur "Lass liegen" sagen. :D


    Ich benutze für einige Dinge nicht die üblichen Begriffe, unter anderem auch damit ihn nicht jeder zum Spielzeug machen kann.


    Es sind nur die einfachen Dinge, wie "Sitz" und "Platz" z.B. die auch so genannt werden, wie es jeder kennt.


    Ansonsten sehe ich zu, dass mein Hund bei mir ist und nicht zu anderen geht in Situationen, wo ich es halt einfach nicht möchte, warum auch immer.


    LG Meli

  • Zitat

    Da geht es nur: Hallo!! Na du? Huiiii! Aus! Ab! Sitz! Sitz! Aus! Fain! Brav! Ich hab dir was mitgebracht, guck hier! Nein, au, warte! Fain! Hua!


    kommt mir bekannt vor !!


    Das Highlight von meinem Schwiegervater wenn MÜcke zu ihm kommt und ihn begrüßen will: Mücke, geh ab, geh Heia !! "
    . :lachtot: :lachtot:

  • Hallo,


    ich hatte auch mal das Problem mit einem Rotti, jeder sagte ihm sitz,Platz usw. gab Leckerchen....
    Danach habe ich bei meinem nächsten Hund umgedacht unde, kein Witz,
    tatsächlich wie kitara schreibt meinen Hund aus einer Mischung aus mehreren Sprachen erzogen (französisch, englisch und türkisch).
    Bei ´Sitz´von anderen Leuten kam dann nur ein verständnisloser Hundeblick.


    lg mathilde

  • also ich mach keinen Unterschied (mehr) ob das nun VErwandte oder Freunde sind.
    Die allermeisten Leute sind sowieso erklärresistent.


    Daher: keiner sagt dem Hund was er zu tun hat. Und keiner füttert da was, ohne mein Einverständnis. Wahrscheinlich guck ich dann derart stinkig, dass sich das dann auch niemand traut.
    Sogar den Papa meines Liebsten hab ich maßregeln müssen.
    Mit Erklärung wäre ich da keinen Milimeter weitergekommen. Ich hab ihn einfach ignoriert...gg...klingt jetzt seltsam - aber war echt so.
    Immer wenn ich ihn traf, mit meinem Hund, und es gab irgendeine blöde Situation und daraufhin doofe Bemerkungen, hab ich null reagiert.
    Ich bin einfach weggegangen.:D
    Seither ist Ruhe.


    lg
    pinga

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