Zweithund nehmen??????ßß

  • Ich habe erst seit letzten Sonntag eine zweijährige cockerhündin! Sie ist total lieb und hat sich schon super eingewöhnt. Allerdings hatte sie scheinbar bis jetzt garkeine Erziehung. Sie wurde wg. SCheidung abgegeben- zusammen mit zwei anderen hündinnen.
    Eine davon ist schon vermittelt- meine Lotta sollte am liebsten mit der dritten hündin (Ylka 3 Jahre) abgegeben werden, da sie sich supertoll verstehen! Wir haben uns gleich in beide verliebt und am liebsten auch beide mitgenommen- aber unsere Bedenken waren doch zu groß... Geld, Pflege, Erziehung... denn auch Ylka ist sehr schlecht erzogen... so haben wir erstmal nur Lotta mitgenommen- Lotta scheint nicht unter der Trennung zu leiden- die Züchertin meinte aber, Ylka würde heulen...


    Bis jetzt war Lotta natürlich noch nicht alleine- ich weiß nicht wie das wird, da sie bisher noch nie ohne ihre Freundinnen allein war...! Aber ich habe einfach Angst, sie beide zusammen nicht in den Griff zu bekommen- erziehungstechnisch... und dass sie sich zusammen ZU stark gegenüber anderen Hunden fühlen und sich gegenseitig zu Blödsinn animieren... zudem ja Lotta Ylka nicht zu vermissen scheint und sich sehr wohl bei uns fühlt- wir achten auch auf extrem viele Kontakte zu Hunden von Freunden- aber Ylka geht mir nicht aus dem Kopf- und vielleicht wäre ja Lotta dann auch noch glücklicher? Und das Problem mit dem Alleinbleiben (sind nach den Sommerferien täglich etwa 2-3 Stunden).
    Mit den FInanzen würde es schon irgendwie gehen- zusammen mit meinem Freund würde das klappen, da ich für meine Tiere auch gerne mal auf manches verzichte ;)
    Wie sind denn eure Erfahrungen zum Thema zweithund? Wo können Probleme liegen, wo Vorteile?
    Ich wäre super dankbar für eure Ratschläge :hilfe:
    Liebe Grüße
    Lena

  • Huhu!


    Hab keine Erfahrungen mit zwei Hunden.
    Aber ich wollte dir einfach mal ans Herz legen, dass du deine Bedenken, dass die beiden sich zusammen evtl. zu stark fühlen, doch einfach mal austesten kannst.
    Kannst du Ylka vielleicht mal zur Probe holen? Oder einfach mal einen Test-Spaziergang machen?


    Wenn die beiden sich sonst so prima verstanden haben und ihr den Platz, das Geld, die Zeit und die Nerven für 2 Hunde habt, dann machts doch. ;)


    LG Meli

  • Die Hunde moegen sich - ich wuerde sagen, dass dann ueberhaupt kein Problem besteht, wenn Du bereit dazu bist.


    Da sie beide keine grosse Erziehung haben, musst Du wohl damit rechnen, erstmal getrennt Gassi zu gehen und zu ueben, also etwas mehr Zeitaufwand wird das bestimmt. Aber ich wuerde nie wieder einen Einzelhund halten, ich finde, dass die Vorteile der Zweit- und Dritthundehaltung deutlich hoeher sind als der Mehraufwand.


    Hundeschule + Buecher + Dogforum = Erfolg!! :D

  • Ich stimme Melli da ganz zu.
    Ich habe zwei Hunde und da ist sowohl getrennte als auch gemeinsame Erziehung sehr wichtig. Nun ist nur meine Große ein "Problemhund", aber so große Unterschiede kann ich da nicht sehen.
    Zwei Hunde machen zwar nicht doppelt so viel Arbeit, aber mehr Arbeit als einer. Und Kosten auch mehr (Impfungen, Wurmtabletten, Futter, etc).
    Sinnvoll wäre es sicher auch mit den Beiden getrennt zur Hundeschule zu gehen.
    Letztlich,..... geht mit dem Gefühl. Wenn ihr glaubt, daß es richtig ist und ihr es Euch zu traut, dann macht es. Wenn ihr glaubt, daß das zu aufwendig oder was auch immer ist, dann ist Eure derzeitige Hündin vielleicht als "Einzelhund" bei Euch glücklicher. Und im Falle eines Falles könnt ihr vielleicht durch das Tierheim die Besitzer der anderen Hündin/Hündinnen ausfindig machen und die sich ab und an treffen lassen oder so...

  • hallo,


    ich würde dir auch zu der 2. hündin raten, zumal sie sich ja auch verstehen.


    meine beiden kannten auch keine kommandos...jedenfalls keine deutschen, als ich sie bekommen hatte. habe immer wieder mit ihnen zusammen geübt gehabt, sie können eigentlich nur sitz, bleib und komm...das reicht mir aber ;)
    wenn ich sehe wie sie zusammen spielen und toben, sich vertragen und verstehen, auch mal zoffen ( ganz selten, aber kommt mal vor ) dann bin ich glücklich :D und ich denke, das meine zwei pelznasen auch zufriedener sind.

  • schon mal vielen Dank für eure Antworten!
    Vom Gefühl her würde ich Ylka natürlich gerne dazu nehmen- einfach weil ich ja das beste für Lotta will! In den nächsten 5 Wochen habe ich auch noch viel Zeit- auch um getrennt spazieren-erziehen zu gehen- danach würde ich das wohl zeitlich nicht mehr schaffen... aber das muss man ja auch nicht ewig machen...?!
    Ein weiteres Problem ist der Hund meiner Eltern, mit dem ich aufgewachsen bin. Sie (Anka) ist 13- eigentlich ist sie zu allen Hunden superlieb und teilt auch ihr Zuhause mal gerne- bei Lotta ist sie nicht ganz so begeistert- aber es wird immer besser- heute durfte sie auch aus ihrem Napf fressen :D Ich fürchte nur, dass noch ein weiterer Hund zuviel für sie wäre?! Wir wohnen zwar nicht zusammen- aber besuchen meine Eltern oft und sie würden sich auch an Tagen um meine kleinen kümmern, wenn ich nicht so viel Zeit habe! Fazit: Gefühle sagen ja, nur der Kopf sieht noch einige Probleme... ich muss wohl noch weiter überlegen!
    Die Idee mit der Probezeit- ganz gut- aber dann könnte ich sie nie mehr hergeben- egal ob es mir zu stressig wäre- wenn ich sie erstmal so richtig ins Herz geschlossen habe....
    wir waren ja schon einmal mit beiden spazieren... war total schön.. aber wir waren eben auch zu zweit mit zwei Hunden.... und das geht nicht immer...
    ich habe halt auch noch nicht viel Erfahrung mit Erziehung- bin zwar mit Hund aufgewachsen, aber die Erziehung hat mich damals nur wenig interessiert... ab nächste Woche wollen wir dann erstmal in die Hundeschule...
    @ Tanja: Hast du nur mit beiden gemeinsam geübt oder auch getrennt?

  • ich gehe nur zusammen mit meinen hunden, bin noch nie getrennt gegangen....außer mal nen gang zum tierarzt, aber spaziergänge nur zu zweit. ich gehe meist auch alleine mit den beiden, da mein mann auch nicht immer die zeit und lust dazu hat. klappt aber prima.
    ich übe oft zuhause..also sitz und solche sachen und ich arbeite viel mit leckerchen, dann geht das sehr gut, weil meine beiden total verfressen sind.

  • Also, es wäre schon einiges einfacher wenn wir es nur bei Thora belassen hätten. Gerade weil Lena ja auch ne Nummer größer ist. Aber das liegt natürlich daran, dass die beiden noch sehr jung sind und auch erstmal erzogen werden müssen. Bereuen tue ich unsere Entscheidung nicht. Wir haben die beiden einfach nur ganz doll lieb und würden sie nicht wieder hergeben. Weder die eine noch die andere. Das Alleinesein klappt zu zweit wesentlich besser. Ich versuche auch ab und zu alleine Gassi zu gehen. Das ist wie Urlaub :roll: . Aber so ist es auch wenn ich nur eins meiner zwei Kinder hier habe ;) . Am Anfang war das gemeinsame Gassigehen eine harte Probe. Inzwischen klappt es sehr gut. Schade finde ich persönlich nur, dass man doch wenig Zeit nur mit einem Hund hat. Ich kann ja schlecht zu dem einen Sagen, geh mal ein bißchen auf dein Zimmer spielen :irre: . Ich denke, die Hunde könnten schon mehr, wenn sie allein trainiert würden. Zur Hundeschule kommt mein Mann mit. Fazit: Im Laufe der Zeit wird sich zeigen, dass wir nicht total verrückt sind (das denken einige von uns ... mein Bruder z.B. schweigt den zweiten Hund einfach tot ... er kann es einfach nicht nachvollziehen) .

  • Zitat

    Schade finde ich persönlich nur, dass man doch wenig Zeit nur mit einem Hund hat. Ich kann ja schlecht zu dem einen Sagen, geh mal ein bißchen auf dein Zimmer spielen :irre: . Ich denke, die Hunde könnten schon mehr, wenn sie allein trainiert würden.


    Das stimmt allerdings! Es braucht alles ziemlich lange und wenn Du den einen belohnen willst, hast Du schon des anderen Nase dazwischen :shocked:


    Aber auch da gilt: je mehr Zeit und konzentriertes Training Du bieten kannst, desto besser. Es soll ja Leute geben, die ihre Hunde "ablegen" koennen, um sich dann dem zweiten zu widmen.... :gott: :respekt:
    Davon sind mein Rudel und ich noch Lichtjahre entfernt...

  • Ich habe auch seit langem immer 2 Hunde und gehe davon aus, dass das auch immer so bleiben wird. Ich bin davon überzeugt, dass es für die Hunde schöner ist, wenn sie noch einen Artgenossen um sich haben, ist ja doch nochmal was anderes als wir Menschen.


    Am Anfang wirst Du aber doch einiges mehr an Zeit aufwenden müssen, zumindest bis die beiden Mädels (einigermaßen) erzogen sind. Ob 5 Wochen da unbedingt ausreichen wird sich zeigen müssen.
    Sobald einer der Hunde irgendwelchen Unsinn macht, musst Du damit rechnen, dass der zweite auch damit anfängt.


    Ich habe bei meinen am Anfang auch immer einzeln geübt, da kann man sich einfach besser auf den Hund konzentrieren, v.a. wenn es um den richtigen Zeitpunkt des Belohnens geht. Stell Dir vor, eine der Damen führt ihr Kommando ganz toll aus und Du lobst sie hierfür, und genau im selben Moment macht die andere aber irgendetwas falsch.... Oder auch falls Du ggf. mit der Schleppleine trainierst. Es würde mich kirre machen, wenn ich da einen zweiten, unerzogenen Hund dabei hätte.


    Wenn die beiden Damen dann mal gut erzogen sind, wirst Du sicherlich sehr viel Freude mit dem "Doppelpack" haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!