Frage zu Golden Retriever
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Hallo liebe Dogforum-Mitglieder,
ich finde diese Seite echt klasse und total informativ. Wir sind nämlich auf der Suche nach einem Welpen für unsere Familie (zwei Jungs 4+8 Jahre) und haben uns eigentlich schon relativ auf einen Golden Retriever eingeschossen. Jetzt habe ich allerdings eine Erfahrung gemacht, die mich ziemlich abgeschreckt hat und da ich sonst keine Leute mehr kenne, die einen Goldi besitzen, möchte ich hier um Rat fragen.
Also, wir hatten ca eine halbe Stunde Besuch von einer Bekannten, die einen 1,5 Jahre alten Goldi-rüden hat. Jetzt hat der arme Kerl in dieser halben Stunde soviele Haare auf unseren (dunklen) Fliesen hinterlassen, dass der Boden total bedeckt von Haaren war. Also ich bin echt niemand, der pingelig ist, Rocco hat auch Haare hinterlassen, aber das war unglaublich. Ist das normal?
Haaren Golden Retriever wirklich immer so extrem? Ich weiß, dass ist eine sehr heikle Frage, ich rechne auch mit Antworten, die wir wahrscheinlich von einem Hund abraten, weil Sie mich nicht hunde(und damit drecktauglich) halten. Das ist aber wirklich nicht so.
Über nette Antworten würde ich mich echt freuen, denn das hat mich wirklich abgeschreckt.
Danke im voraus.
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Hallo Steffie,
ich hab zwar keinen Golden Retriver, aber ich kenne welche. Die haaren auch nicht mehr oder weniger, als andere Hunde, nur fallen längere Haar natürlich mehr auf.
Wenn Ihr den Hund regelmäßig draußen bürstet, werdet Ihr logischerweise auch weniger Haare in Euren vier Wänden vorfinden.
Liebe Grüße,
Sub. -
Ich glaube Golden Retriever machen auch so einen "Fellwechsel" von Sommerfell und Winterfell. In dem Zeitraum haaren die ganz sicher fürchterlich (wenn man mal so bedenkt wie viele Haare an so einem Hund dran sind).
Bei meiner Langhaarigen Schäferhündin kann das auch ein Problem sein. Ich glaube, man kann das haaren aber durch regelmäßiges (eventuell tägliches bis mehrmals tägliches) bürsten halbwegs gut unter Kontrolle bringen. Abgesehen davon ist das nicht das ganze Jahr über so extrem denke ich.
Ansonsten kenne ich mich mit Golden Retrievern nicht so ganz dolle aus. Den einzigen den ich näher kenne, kenne ich nur von Bekannten und die hatten einen Tierheim Golden Retriever mit sehr schlechten Vorerfahrungen. Daher kann ich zum Charakter usw nichts wirklich sagen. -
Zitat
Hallo Steffie,
ich hab zwar keinen Golden Retriver, aber ich kenne welche. Die haaren auch nicht mehr oder weniger, als andere Hunde, nur fallen längere Haar natürlich mehr auf.
Wenn Ihr den Hund regelmäßig draußen bürstet, werdet Ihr logischerweise auch weniger Haare in Euren vier Wänden vorfinden.
Liebe Grüße,
Sub. -
Hallo Nachbarin, ich sehe grad du kommst von nebenan
also das mit den haaren von den goldis ist schon richtig, ich würde aber auch sagen das die nicht mehr oder weniger haaren wie andere hunde,nur sieht man die haare halt eher weil sie ja lang sind. wenn ihr einen dunklen boden habt dann so oder so.
wir haben einen labrador (11 wochen) der haart dann mal genau so viel, da sieht man die haare dann nicht so aber da hat man halt den nachteil das die kurzen sich überall festsetzen...
also hat alles vor und nachteile -
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Ich sehe das wie Sub auch.
Bekannte haben eine Goldi-Hündin und ich habe eunen Flat, beide geben sich nichts im Haaren.
Wichtig ist tatsächlich das regelmässige bürsten, damit die toten Haare entfernt werden.
Frühjahr und Herbst sind die schlimmsten Zeiten, und dazwischen fällt fast kein Haar.
Vielleicht ist der Golden von den Bekannten einfach nicht regelmäßig gebürstet worden.Auch spielt eine gute Ernährung mit eine Rolle.
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Hallo!
Die Mutter meines Ex hat einen Goldie. Kira hat nicht weniger oder mehr gehaart, als andere Hunde auch. Es wurde einmal täglich gesaugt und Kira wurde oft gebürstet. Haare flogen vereinzelt rum, aber keineswegs in Büscheln oder so, dass man es großartig gesehen hat.
Falls ihr einen Hund möchtet, der nicht haart, kann ich einen Welsh Terrier Empfehlen. Der Hund meiner Mutter haarte miniminimal. Er war wirklich ein super Familienhund (es gab ihn schon vor meiner Geburt). Das Fell ist pflegeleicht und wird getrimmt.
Wie die Erziehung damals abgelaufen ist, weiss ich nicht. Ich kann mich nur daran erinnern, dass er eigentlich sehr gut gehört hat, auch auf uns Kinder. Eins haben wir allerdings nie in den Griff bekommen: er war unheimlich verfressen. Hat ein Nachbar gegrillt, ist er garantiert abgehauen (Kinder lassen Türen auf) und er ist liebendgern alleine spazieren gegangen und zwar immer zum Kinderspielplatz (da konnte man gut Krümel aufsammeln). Ich weiß, dass er als Welpe in die Klinik musste und er fast gestorben wäre, weil er eine starke Lebensmittelallergie hatte. Deshalb die Gefräßigkeit.
Nur so am Rande, falls eine andere Rasse in Frage kommen könnte.
LG Benita
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Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen.
Ernährung und Fellpflege sind super-wichtig!
Ich habe, bevor ich einen eigenen Hund bekam, einen Goldie als Pflegehund
gehabt. Ich hab ihn geliebt, er war ein toller Hund. Aber das fürchterliche
Haaren hat mich fast in den Wahnsinn getrieben...
Ich bin ganz bestimmt kein pingeliger Mensch, aber in der ersten Zeit konnte
ich nicht aus dem Haus gehen ohne mich vorher mit einer Fusselrolle von den
Unmengen von Goldie-Haaren zu befreien
Ich hab die Besitzerin drauf angesprochen und gemerkt, dass sie auch schon
ziemlich am verzweifeln war deswegen. Wir haben beide das Internet
durchforstet und schließlich die Ernährung umgestellt (so wenig Getreide wie
möglich) und der Hund wurde ab sofort jeden Morgen bei ihr und jeden
Abend bei mir gebürstet. Das Haarproblem hatte sich schlagartig erledigt.
Ein Goldie wird immer etwas haaren, aber wenn man alles richtig macht, muss
das nicht zum Problem werden!
Abends nochmal schnell das Wohnzimmer durchgefegt und alles war ok.Trotzdem hat mich diese Erfahrung ziemlich abgeschreckt und ich bin unter
anderem deshalb beim Pudel(-Mix) gelandetDer verliert das Fell nämlich
wirklich nur beim Bürsten :^^: -
Dabei fällt mir noch was ein:
Hattet Ihr schon Mal einen langhaarigen Hund? (Und darunter fallen meiner Ansicht nach die Goldies...)
Ich hatte eine Zeit lang einen Collie. Die - trotz Bürsten unvermeidlichen - Haare im Wohnzimmer haben mich zwar nicht gestört, dafür aber die Fellpflegeprozeduren in den Herbst- und Wintermonaten...
Es ist wirklich ein Unterschied, ob man einem stockhaarigen Hund mal schnell die Pfoten sauberwischt, oder ob man noch Laub, kleine Äste, Klettpflanzen etc. aus dem langen Fell fummeln muss. Bei Schnee wars noch viel schöner, wenn man nach einem langen Spaziergang die ganzen vereisten Schneeklumpen herauspfriemeln darf...
Ich persönlich finde langes Fell ja auch sehr schön, aber es ist doch sehr pflegeintensiv.Darüber solltet Ihr auf jeden Fall noch mal nachdenken.
Wie wärs denn sonst mit einem Labrador?Liebe Grüße,
Sub. -
Also ich gebe zu, dass ich ein Kurzhaarhundfan bin.
Daher - ich kann verstehen, wenn einem lange umher liegende Hundehaare abschrecken.
Allerdings ist, wie schon gesagt, mit guter Fellpflege schon viel gewonnen.
Nur muss man halt auch bedenken, dass ein langhaariger Hund länger und intensiver gebürstet werden muss, als ein Kurzhaariger.
Meine kurzhaarige Hündin hab ich in 5 Minunten durchgebürstet. DAs mach ich 2 mal täglich und gut ist.
Früher hatte ich mal einen Neufundländer, da hab ich jeden Tag bestimmt so an die 45 Minuten rumgemacht. Nicht nur wegen den umherliegenden Haaren, sondern weil totes Fell auch anfängt zu müffeln.
Daher...gutes Bürsten ersetzt so manchen Gang mit dem Staubsauger oder Besen. Ist ja auch Jahreszeitenbedingt.
Momentan haart mich mein kurzhaariges Fellmonster voll, weil ich sie gestern und heute nicht gebürstet habe (wegen einer OP) und sie anscheinend auch Fell wegen der Wärme abwirft. Ich hab heute schon die Küche gekehrt. Mich selber schon mehrmals enthaart.
Daher...bürsten und Problem minimieren.lg
pinga -
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