
-
-
Hallo Anna,
ZitatEins verstehe ich nicht, was meint die Frau vom TH, wenn sie sagt, wir sollen und doch an einen TA wenden, vielleicht hat der ja eine Lösung?
Das klingt ja sehr ominös :irre:
Kannst Du oder Deine Bekannte nicht einfach eine Patenschaft für Lino übernehmen. Denn damit habt Ihr sicher ein wachsames Auge auf ihn und könnt verhindern, daß er vom Tierheim einfach "entsorgt" wird.
Viel Glück für den Kleinen
wünscht Christine -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
@ balou+bagira
Erzähle doch mal, was schon alles unternommen wurde, um den Hund zu helfen (ich meine Trainer/in, Hundeschule usw.)
Viele Grüße
Petra & Hanni
-
Hi!
Also,ein Tierarzt darf einen Hund nicht einfach wegen Verhaltensproblemen einschläfern.
Wenn wir Hunde im Tierheim einschläfern,handelt es sich um nicht heilbar kranke Tiere oder um hochagressive,nicht vermittelbare Hunde,die dementsprechend auch nicht ausgeführt werden können,sprich den Rest ihres Lebens ausschließlich im Zwinger verbringen müßten.
Das wird auch nicht von heute auf morgen entschieden,sondern meist sitzen die schon Monate oder eher schon Jahre dort und das Verhalten bessert sich nicht.
Dann muß das eine Kommission aus Tierarzt,Veterinäramt und Sachverständigen entscheiden. -
Das mit einer Patenschaft ist eine gute Idee. Schließlich möchte ich auch wissen, wo Lino ist und wie er da zurecht kommt!
Das Futter haben wir gesammelt, weil Linos Erbfrauchen mit 3 Hunden finanziell überfordert war. Jetzt möchte ich aber keinen falschen Eindruck wecken und mich haben einige Reaktion erschrocken. Deswegen habe ich das auch von der HP genommen.
Da Lino in seinen acht Jahren schon so viele Besitzer hatte, weiss ich auch nicht genau, was mit ihm schon gemacht wurde. Ich kann nur von dem letzten Frauchen und von seinem Erbfrauchen erzählen. Wobei mir das letzte Frauchen sehr wirr scheint. Sie hat den Hund sehr durcheinander gebracht, weil sie ständig neue Erziehungs- und Ernährungsmethoden hatte. Ich weiss, dass beide mit Lino in der Hundeschule waren, dort aber nicht sehr unterstützt worden sind. Sie hatten nie Einzelunterricht, nur Gruppenstunde. Genaueres müsste ich noch in Erfahrung bringen.
-
Sie hat aus Mitleid den Hund übernommen, obwohl sie finanziell dazu eigentlich gar nicht in der Lage war: Überstürzt!
Und jetzt, nach langen Monaten (!) wird er plötzlich abgegeben: Überstürzt!
Diese Meinung hätte ich vielleicht nicht, wenn Du uns schildern könntest, was die Besitzerin in diesen "langen Monaten" alles versucht hat. Mangels Geld vermutlich wenig, denn Hundeschule und gute Tiertrainer kosten nunmal Geld. Aber sie hat ihn zwischendurch schon einmal vermittelt, also abgegeben. Und da wundert sie sich, dass der Hund kein Vertrauen fasst?
Sorry, aber ich finde, er hat im Tierheim wesentlich bessere Chancen auf eine Resozialisierung als bei einer mit ihm vollkommen überforderten Person! Schade, dass sie ihm erst jetzt diese Chance bietet. Die neuen Besitzer, die er hoffentlich trotz seines Verhaltens bald finden wird, werden es nach der langen Zeit, in der dieser Hund keinerlei Halt bekam, schwer genug haben. Und der arme Hund sowieso!
Mich macht so etwas total traurig, denn ich habe solch einen "verhunzten" Hund und weiß, wie lange solch ein Wauzi braucht, bis er sich in einem neuen Zuhause wirklich geborgen und sicher fühlt.
Doris
-
-
Ich habe gerade noch etwas über Linos verkorkstes Leben erfahren: Sein ausgewandertes Frauchen war mit ihm beim Tierpsychologen, hat ihm mal für ein paar Wochen Bachblüten gegeben und hat dann auch noch vom TA für Lino Psychopharmaka zur Beruhigung bekommen!
-
Was immer noch nichts darüber aussagt, was in den letzten, "langen Monaten" mit ihm gemacht wurde
Also außer ihn mal eben abzugeben und dann wieder zu sich zu nehmen.
Doris
-
Zitat
Sie hat aus Mitleid den Hund übernommen, obwohl sie finanziell dazu eigentlich gar nicht in der Lage war: Überstürzt!
Und jetzt, nach langen Monaten (!) wird er plötzlich abgegeben: Überstürzt!
Doris
Na ja, sie hat ihn sich nicht angeschafft, sondern aufs Auge gedrückt bekommen und hätte ihm vermutlich gern die weitere Odysee erspart. Mag sein, dass sie sich dabei überschätzt hat. Aber selbst eine generalstabsmäßige Planung ist noch keine Garantie für Erfolg.
-
Zitat
Na ja, sie hat ihn sich nicht angeschafft, sondern aufs Auge gedrückt bekommen und hätte ihm vermutlich gern die weitere Odysee erspart. Mag sein, dass sie sich dabei überschätzt hat. Aber selbst eine generalstabsmäßige Planung ist noch keine Garantie für Erfolg.
Mag sein, dass sie ihm vermutlich gern die weitere Odysee erspart hätte. Dennoch: Bei einem Hund, den ich bei mir aufnehme, muss ich mir über die Verantwortung, die ich damit übernehme, bewusst sein. Das hat nichts mit generalstabsmäßiger Planung zu tun.
Abgesehen davon plane ich schon gerne, ob ich das, was ich tun möchte, mir auch leisten kann. Bei einem Tier setzte ich diese Planung für normale Aufwendungen zwingend voraus!Doris
-
Zitat
Mag sein, dass sie ihm vermutlich gern die weitere Odysee erspart hätte. Dennoch: Bei einem Hund, den ich bei mir aufnehme, muss ich mir über die Verantwortung, die ich damit übernehme, bewusst sein. Das hat nichts mit generalstabsmäßiger Planung zu tun.
Abgesehen davon plane ich schon gerne, ob ich das, was ich tun möchte, mir auch leisten kann. Bei einem Tier setzte ich diese Planung für normale Aufwendungen zwingend voraus!DorisDu hast natürlich Recht, aber das Leben geht oft ganz andere Wege und hat mit idealen Bedingungen sehr wenig zu tun.
Viele tun was sie können, aber es reicht nicht immer. Leider.Gruß, Friederike
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!