
Ein Hund oder mehrere halten?
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CarolinundLara -
6. Juli 2007 um 15:02
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Eigentlich ist die Überschrift "schon" meine ganze Frage.
Ich habe im Moment eine Hündin, die glaub ich lieber allein ist (?) und volle alleinige Aufmerksamkeit braucht.
Ich weiß aber, dass ich immer (mind.) einen Hund haben möchte. Wenn meine Kleine also in ca. 70 Jahren oder länger
eventuell einmal versterben sollte bin ich am Überlegen, ob es für einen Hund positiv ist, mit "Gleichen" zusammen zu leben, oder ob einem Hund die Menschen-Familie "reicht". Ist das rassebedingt - wie z. B. beim Whippet - oder kann man alle Hunde wie man möchte zusammen mixen, solange sie sich verstehen, gleichaltrig sind o. ä . etc. etc.
Wo liegen Vorteile, wo die Nachteile der einen oder der anderen Haltung?
?????????
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Hallo Carolin&Lara,
ich hatte eine zeitlang zwei Hunde und fand das zuweilen ein wenig anstrengend, was auch daran gelegen haben mag, dass der erste mein Hund war und ich den zweiten relativ plötzlich "dazugeerbt" habe.
Das eine war ein Labrador-Rüde, das andere eine ältere Collie-Hündin. Die Hündin hat mir zwar bei der "Erziehung" meines jungen Rüden geholfen, brauchte aber selbst noch etwas mehr als "Feinschliff", was mich teilweise echt Nerven gekostet hat - grade bei Situationen, die für mich allein schon irgendwie belastend waren, in denen es sich aber nicht vermeiden ließ, dass ich beide Hunde mitnehmen musste.
Wenn ich sie beide an die Leine nehmen musste, wurden sie anfangs echt unausstehlich, vor allem anderen Hunden gegenüber....("Was guckst Du? Komm nur her, wir sind zu zweit! Trau Dich doch!!!") Daran hab ich mich echt aufgearbeitet, um das einigermaßen hinzukriegen, vor allem wenn Du ca. 80/+ kg in der Hand hast, die in verschiedene Richtungen ziehen wollen...Vielleicht lag es auch an der ungünstigen Konstellation oder daran, dass ich es nicht gewohnt war, plötzlich acht Augen und vier Hände benötigen zu müssen, ich weiß es nicht.
Sollte ich mir nochmals zwei (oder mehr) Hunde anschaffen, dann nur, wenn a) der "erste" Hund schon richtig erzogen und vor allem aus der Pflegelphase raus ist und b) mir eine zweite Person dabei hilft.
Alleine würde ich das nie wieder machen, da man ja auch gezwungen ist, mit beiden Hunden erstmal separat zu trainieren. So viel Zeit habe ich dann doch nicht mehr...
Aber sollte ich jemals im Lotto gewinnen und meiner Arbeit nur noch als Hobby nachgehen, dann gibts auf jeden Fall Hund Nr. 2...3...4...Liebe Grüße,
Sub. -
Also bei uns leben 3 Hunde (und 2 Katzen, falls es interessiert)
Die Hunde sind 8J., 5 J., und 20 Monate alt.
Es sind ein DSHrüde, ein DSH-Mischlingsrüde und eine Golden Retrieverhündin.
Vorteile? Jaaaaaaaa es macht einen Sauspass mit den Dreien!
Und das wiegt die unten besagten Nachteile, 3fach auf!
Nachteile? Jaaaaaaaa, hohe Futterkosten, 3fache Hundesteuer, etwas mehr Haare in der Bude, als mit nem Einzelkind!LG Conny
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Wir haben drei Hunde, der vierte kann ganz schnell dazukommen und habe festgestellt das es einfacher ist als mit einem Einzelhund. Sie beschäftigen sich auch schon mal untereinander,es gibt nichts schöneres als wenn Hunde friedlich miteinander spielen. Das Sozialverhalten ist gut und ein gut erzogener Altrüde ist eine nicht zu unterschätzende Erziehungshilfe beim Welpen. Trotzdem sie ja ihre Artgenossen haben hängen sie wie Kletten an mir.
Spazieren gehen, okay nur einzel, ca. 90 kg im Allradantrieb sind mir auch zuviel. Unser Senior ist froh überhaupt noch laufen zu können und begnügt sich dadurch mit dem Grundstück.LG Iris + Schäfis
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Ich sehe jetzt schon, das wird ein lustiges Thema.
Die Frage ist: Was ist für den Hund das Beste?
Ich würde auch sagen, dass es meiner gut tun würde, einen Hund mit Selbstbewusstsein neben sich zu haben, jedoch wäre sie auf Dauer wohl von jedem Hund genervt, weswegen ich darüber bzgl. eines Neuanfanges (wie gesagt, in 70 Jahren oder so) oder auch als Tipp für Freunde von mir gerne Infos hätte
Danke aber schonmal für Eure Erfahrungen
Wirklich sehr nett, lustig und zum Nachdenken anregend
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Hallo
ich denke da auch schon länger nach und hatte auch erst den Eindruck, das Lucy gerne Einzelhund wäre um alles was sie kriegen kann wie ein Schwamm aufzusaugen. Teilen erschien mir unmöglich für sie. Dann hatte ich öfter mal Lucys "besten Freund" zu Hause, anfangs war es ganz schön wild...so mit 2 spielenden Boxern und 2 Katzen in der wohnung aber nach einer zeit sah ich auch noch andere sachen. Zusammen schlafen. Nur einer brummelt wenns an der tür kingelt :^^: (Wachablösung?). Lucy wurde souveräner, der 2.Hund gab sicherheit.
Für den Hund ist es doch eigentlich das Natürlichste der welt mit anderen Hunden im Rudel zu leben. Seit der "tiefgreifenden"erkenntnis hätte ich gerne so 3-5 Hunde. Aber nicht in der Stadt, jedenfalls nicht für mich. Aber woanders vielleicht mal irgendwann hätte ich bitte gerne ein richtiges Rudel.Und bei der Zusammenstellung der Hunde würde ich immer versuchen mich nach den Bedürfnisse der Tiere zu richten. Lucy spielt mit gewissen rassen zB einfach besser und lieber.
LG
Sandra -
Tja, ich habe bei Border Collies in Not vielleicht auch "die richtige Gefährtin" für meine gesehen (8 Jahre alt, keine Lust zu hüten, lieber ruhig, aber wohl selbstbewusster als meine), nur leider lebe ich
a) momentan auch (noch) in der Stadt
b) ohne Garten und bin
c) Azubi und kann mir bei all den Krankheiten die meine Kleine hat zumindest momentan keinen 2. Hund leisten, ansonsten wäre es meiner Meinung nach falsche Tierliebe!? -
Ich glaube, dass es immer schöner für alle Beteiligten ist, mehrere Hunde zu
haben - natürlich unter der Voraussetzung, dass alles gut klappt.
Dazu muss die Erziehung der Hunde und die Beziehung zwischen allen stimmen.Ich glaube auch, dass sich bestimmte Hunderassen (viele Windhundrassen,
Pudel, Dackel) leichter dazu eignen, mehrere zu halten. Teilweise liegt es am
Charakter oder (oft zu oberflächlich betrachtet) an der Größe der Hunde.
Windhunde sind meist in der Wohnung so ruhig, dass es kaum auffällt, ob da
einer oder zwei rumliegen. Draußen können sich Windhunde dann viel besser
zusammen austoben als mit Herrchen oder Frauchen.
Warum es so viele Pudel im Rudel gibt, kann ich nicht sagen, aber das sind
meist so tolle Teams, dass einem ein einzelner Pudel schon fast leid tut
(meine persönliche Erfahrung)
Wenn Zeit, Geld und Räumlichkeiten stimmen, werde ich auch einen zweiten
zu mir holen. Ich hoffe, das dauert nicht mehr allzu lange... *träum* :wolke7: -
Ich hab einen Hund und zwei kleine Kinder damit bin ich voll beschäftigt. Hätte aber gerne irgendwann nen zweiten Hund, aber erstmal muss der richtig erzogen sein. Ausserdem ist das ja auch ne Kostenfrage. Doppeltes Futter, Versicherung, Hundesteuer. Ne ganze Menge ist das denn. Früher zu Hause hatten wir immer zwei Hunde. Fand ich immer sooo niedlich wenn die zusammen im Körbchen lagen.
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Hallo,
dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Dago war 5 Jahre lang "Einzelkind", versteht sich aber mit Artgenossen, speziell Hunde seiner Rasse, super gut. Er ist ein Aussie-Mix, sehr ruhiger Vertreter mit souveränem Verhalten und keinerlei Aggressionen, allerdings etwas ängstlich und schnell unterwürfig.
Vor 1 Jahr holten wir uns Attila,(Border-Mix) der ins TH sollte, dazu, Er ist heute 2 Jahre alt und ein sehr selbstbewusster Hund.
Das tut Dago sehr gut. Dagos Selbstbewusstsein hat sich in der letzten Zeit deutlich erhöht.
Für die Hunde ist es einfach toll, nicht mehr allein zu sein. Man sieht es täglich, wie sie sich aneinander gewöhnt haben.
Bleibt einer beim Spaziergang etwas zurück, wartet der andere.Also, ich finde es toll, 2 Hunde zu haben.
Viele Grüße
Conny - Vor einem Moment
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