Probleme mit meiner Freundin...HILFE!

  • Huhu,


    Nen jungen Hund in der Wohnung an einer bestimmten Stelle anleinen, wie eine Art vorher "Bestrafung" finde ich nicht so gut - so verbindet der Hund mit der Leine auch direkt was schlechtes. Und auch in gewissem Maße mit der Freundin, wo es sich für mich von Sub eher so anhört, als wollte sie am liebsten, dass der Hund etwas positives mit ihr verbindet und sie mag, statt nur zu dulden.


    Die Tips von Britta und Silke finde ich dagegen aber wirklich gut.


    grüße
    Jenny

  • Huhu Sub!
    Die Story kommt mir bekannt vor, wir hatten mal ein ähnliches Problem mit einer Freundin (leider auch noch der besten) und meinem damaligen Pflege-Labbi.
    Zeus war ein total freundlicher und friedlicher Hund, immer und bei JEDEM. Nur halt leider bei meiner Freundin nicht.
    Wir haben auch vieles versucht, uns nen Kopf gemacht wo das herkommen könnte usw. usf.


    Und - oh Wunder - das Problem löste sich sozusagen von selbst, als meine Freundin ganz zufällig mal ihr WASCHPULVER gewechselt hatte. :lachtot:
    Es war also tatsächlich so, dass Zeus mit dem Geruch ihres Waschmittels nicht klar kam.


    Da Hunde ja olfaktorische Genies sind, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass das Problem bei euch ähnlich gelagert ist.
    Vielleicht ist's ja das Deo oder sonst irgendwas, was Rabauke so gar nicht mag. ;)

  • Hallo Sub,
    ich würde auch raus gehen.
    Wenn deine Freundin hundeerfahren ist, gib ihr die Leine, sobald sie bei euch eintrifft, eine Portion Leberwurst und lass sie mit ihm kurz raus gehen. Wenn ihr nicht in der Nähe seid und außerhalb des Reviers, wird er sich vielleicht anders verhalten. Sie kann doch ein bisschen mit ihm spielen und großzügig Leberwurst austeilen.Ich kann mir nicht vorstellen, dass Rabauke dem widerstehen kann! Meine wäre mit Sicherheit überzeugt. Wir haben die Leberwurst-Aktion bei dem Baby unserer Freunde veranstaltet, da leider in der Prägungsphase gerade kein Säugling verfügbar war und ihr das Wesen sehr suspekt war. Heute sind sie die besten Freunde. naja, so lange das Kind noch nicht bemerkt hat, dass ihr Abendessen (Leberwurstbrot) versehentlich in Josis Magen gelandet ist :D .
    Schöne Grüße
    Sonja

  • Zitat

    (Er besteigt oder verbellt sonst niemanden, nur sie. Sie sieht auch "ganz normal" aus, bewegt sich normal, benutzt dasselbe Shampoo wie ich, zeigt keine Angst oder hätte sich ihm gegenüber irgendwie "dominant" oder "einschüchternd" verhalten - ich hab wirklich keine Ahnung, was der hat!!)


    Ich vermute das genau hier das Problem liegt. Sie verhält sich irgendwie seltsam. Zu unterwürfig. Für Menschen nicht unbedingt erkennbar, aber für den Hund offensichtlich.


    Vielleicht sollte sie ihn beim nächsten Mal böse/ bedrohlich in die Augen schauen und energisch wegschicken. Ihm klar machen, dass sie Rangordnungstechnisch über ihm steht. Er nicht das Recht hat sie zu unterwerfen.
    Wenn das klappt kann sie ihn ja mal zu sich rufen. Sozusagen ihm das Privileg einräumen in ihrer Nähe sein zu dürfen.


    Wir unterschätzen viel zu oft unsere Körpersprache. Früher sind die Hunde vor mir ausgewichen. Heute hängen sie mit unter wie Kletten an mir. Und das ganze nur, weil ich durch die Arbeit mit Hunden gelernt habe meine Körpersprache je nach Situation zu verändert und die Hunde mich somit teilw. besser verstehen, als ihre HH.

  • DAs mit dem Spaziergang könnte klappen.


    Meine Kleine hat eine Abneigung gegen Kinder.
    Als meine Nichte (9 Jahre) letztens zu Besuch war, durfte sie sich auch keinen Zentimeter bewegen, ohne dass Maya sie anknurrte und bellte.


    Ich bin dann mit Nichte und Hund raus gegangen.
    Die ersten Meter udn über die Straße habe ich den Hund gehalten udn anschließend meiner Nichte die Leine gegeben.
    Maya hat blöd geguckt, ist einmal an der Kleinen hochgesprungen udn dann ganz anständig mit ihr gelaufen -- so als gehen die beiden schon immer zusammen spazieren.


    Wieder zuhause, also hier bei uns, waren mein Hund und meine Nichte die dicksten Freunde.
    Michelle hat dann mit ihr noch im Garten getobt und Maya hat nachher auf ihrem schoß fast eine Stunde gepennt.


    Zwei Tage später habe ich dann meine Nichte besucht, auch da keine Probleme mehr zwischen meinem Wauz udn meiner Nichte.
    Als Hundi die Kleine gesehen hat, überschlug sie sich fast vor Freude und keine Spur von Knurren oder sonst was -- so als wären die zwei schon ewig ein Dreamteam.


    Noch was vergessen.......


    als Maya bei uns einzog, war sie schon 8 Monate alt udn durch zwei Vorbesitzer schon ein bisschen vorbelastet.
    Mein Sohn und meine Tochter traten ihr ein wenig skeptisch gegenüber, heißt, sie waren unsicher, ob Maya sie nun wieder anbellt und knurrt, wenn sie ins Haus rein - oder die Treppe runterkommen.


    Auch da haben die Spaziergänge mit ihr geholfen, dass sich das zu einem freundschaftlichem Verhältnis entwickelte.
    Nach einer Woche waren Tochter, Sohn ein gut funktionierendes Gespann.

  • Hallo zusammen,


    es gibt in dieser Sache Neuigkeiten.
    Ich war vorhin mit Rabauke spazieren und habe "rein zufällig" meine Freundin im Wald getroffen... Diese hatte sich noch den Hund ihres Vaters ausgeliehen (eine Setter-Hündin), damit sie nicht so allein im Wald rumsteht.


    Es hat super geklappt!
    Was auch daran lag, dass Sally (die Hündin) die Zügel in die Hand genommen hat!
    Rabauke war zwar sichtlich "not amused" seine Lieblingsfeindin im Wald zu treffen - er hat sie auch gleich erkannt und gegrummelt - aber er kam nicht dazu, irgendwelche Mobbing-Aktionen zu starten, weil Sally immer dazwischen gegangen ist. Also kein Anspringen, kein Verbellen, kein Besteigen, denn jeglicher Ansatz wurde von Sallys "gepfefferten Antworten" im Keim erstickt, er kam gar nicht an meine Freundin ran.
    Dafür hat er sich nach erfolgreicher Maßregelung ganz gut mit der Hündin verstanden und irgendwann auch recht zögerlich ein Leckerchen von Kati (der Freundin) angenommen!



    JUHU!!!! ICH BIN SO STOLZ!!!
    Auf Euch und Eure guten Tips, (DANKE!!!) auf Rabauke, besonders auf Sally und ein ganz kleines bißchen auf mich... :ops:



    Aber nun haben wir überlegt, wie wir weiter vorgehen -
    a) lieber erst noch ein paar mal zu viert spazieren gehen,
    b) beim nächsten Mal Sally-Bodyguard zu Hause lassen oder
    c) jetzt schon mal testen, wie er reagiert, wenn meine Freundin bei uns zu Hause auf dem Sofa sitzt, wenn er kommt?


    Was meint Ihr?
    Ich bin noch ein bißchen skeptisch, wie er sich Kati gegenüber ohne Sallys Einschreiten verhalten würde und möchte nicht alles wieder kaputt machen... oder denkt Ihr, man sollte diese Fortschritter lieber gleich ausbauen?


    Liebe Grüße,
    Sub.

  • Huhu!


    Das klingt doch schon mal gut!


    Ich würde erst noch ein paar Mal mit der Hündin zusammen spazieren gehen. Und erst, wenn er im Beisein der Hündin keine Versuche mehr startet, Deine Freundin zu mobben, würd ichs mal ohne probieren. Jetzt gleich, nach dem ersten Schritt Deine Freundin wieder zu Dir nach Hause zu holen dürfte schiefgehen.

  • ich würde auch erst noch ein paar mal mit Freundin mit Hund spazieren gehen, damit sie sich besser kennenlernen, dann mal Freundin ohne Hund draußen treffen und vielleicht beim ersten richtigen Besuch wieder den anderen Hund dabei haben?? :???:
    und denk dran, immer loben, wenn deiner sich "richtig" verhält

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