Erziehung mit Kindern

  • Liebe Hundekenner,


    ich als Anfängerin habe eine grundsätzliche Frage:
    Bei den Erziehungsspaziergängen mit unserem Welpen, soll ich da als Bezugsperson alleine gehen oder darf meine 10jährige Tochter mit?
    In zwei Wochen haben wir einen 9wöchigen Welpen (Golden Retriever, Weibchen). Laut Literatur soll ich ihr als erstes "Komm" beibringen. Es ist alles sehr schön beschrieben, aber ich bin trotzdem unsicher. Inwieweit dürfen oder sollen sich die anderen Familienmitglieder mit einbringen?

    • Neu

    Hi


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    • Hi
      Da ich davon ausgehe, dass euer Welpe ein Familienhund werden soll ist es wichtig, dass alle daran beteiligt werden, damit auch jeder hinterher mit dem Hund etwas anfangen kann. Bezieh auch Deine Tochter mit ein. Natürlich unter Aufsicht und erkläre ihr, warum das und das so gemacht werden muss. Später hat sie dann eine gute Grundlage, um auch mal etwas allein mit dem Hund unternehmen zu können.
      Ein Familienhund sollte sich meiner Meinung nach nicht zu sehr auf eine Person versteifen. Bezugsperson ist wichtig, die Bindung ist aber meist nicht so stark ausgeprägt wie bei einem einzelnen Beistzer!
      LG Maren und Sydney

    • Außerdem ist es ja auch so, dass Kinde und kleine Hunde schnell eine große Beziehung aufbauen, die dann ein Leben lang so anhält. Steht zumindest in jedem Buch :wink:

    • Hallo andidog,
      erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem zukünftigen Familienzuwachs und viel Spaß mit dem Babyhund.
      Laß aber erstmal das Wörtchen "Erziehung" vor dem Spaziergang weg. Zunächst einmal solltest Du Dich darauf beschränken, dem Welpen die Eingewöhnung so leicht wie möglich zu machen. Dann käme das Thema Stubenreinheit (da gibt´s hier im Forum eine Menge drüber zu lesen, schau mal!). Eine nette Welpengruppe wäre von Vorteil, später Junghundegruppen und Hundeschule. Wenn man so gar keine Hundeerfahrung hat, bietet sich das an. Erfahrungsaustausch ist auch immer ganz hilfreich.
      Ein Welpe darf nicht von Anfang an mit Dingen wie "Sitz", "Platz", "Bleib" geknechtet werden. Das kann er ohnehin nicht leisten, das kommt alles viel später. Geht mit ihm mehrmals täglich für kurze Zeit spazieren, am Anfang reichen 15-20 Minuten. Mehr sollte es gar nicht sein. Natürllich zwischendurch immer wieder zum Pipimachen raustragen...
      "Komm" sollte dann langsam trainiert werden, da bietet sich bei Euerm Welpen eine Schleppleine an. Ich persönlich belohne oft mit Leckerli-das ist aber persönliche Einstellung. Jeder wie er mag!
      Die "Erziehung" kommt nach und nach. Orientiere Dich da am besten an Deiner Hundeschule.
      Zum Thema Kinder: Ich habe 4 Kinder und 3 Hunde. Ein Hund ist auch noch Welpe. Meine Kinder dürfen natürlich auf Spaziergängen mit. Was sie aber nicht dürfen, ist ständiges "Rumgezergele" an den Hunden. Die Hunde haben ein Recht auf ihre Privatsphäre und auf genügend Ruhe. Es darf selbstverständlich gespielt werden-aber immer nur begrenzt, da achte ich drauf. Die Hunde brauchen Rückzugsmöglichkeit und das muss respektiert werden.
      Laß den Welpen erstmal "ankommen", ganz in Ruhe, für ihn ist auch alles neu und fremd. Ganz viele Dinge regeln sich von allein, nur keine Panik :freude:


      Lieben Gruß Sanny

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