Spike alleine zu Hause

  • Guten morgen ihr Lieben,


    bei uns ist es so, dass ich bisher immer die Möglichkeit hatte, dass ich meinen kleinen Schatz mit zur Arbeit nehmen konnte. Ich arbeite in einer Anwaltskanzlei. Leider (da ich jetzt ausgelernt bin) musste ich nach einer neuen Stelle umsuchen, da es bei der alten Kanzlei nicht mehr genug Arbeit gab. Diese habe ich zwar auch recht schnell gefunden, leider gibt es einen Hacken! Spike darf nicht mir. Leider hat einer der Chefs eine Hundeallergie.


    Nun hatte ich mehrere Möglichkeiten. Entweder ich bringe ihn jeden Tag zu einer anderen Person. (immer wechselnd) mal Mama, mal Oma, mal Oma meines Freundes. Also für ihn purer Stress, zumal er sehr sensibel ist und fremde Menschen nicht sofort an sich ran lässt. Oder, er bleibt von 7 Uhr morgens bis 6 Uhr abends alleine zu Hause (viel zu lang!!!!) und meine Tante kommt ejeden Mittag und geht eine Stunde mit ihm spazieren oder verbringt sogar den ganzen nachmittag mit ihm.
    Wenn ich ihn schonmal bis mittags alleine lasse ( von 7-13.30 Uhr) hat er damit kein Problem.


    Was meint ihr? Was wäre günstiger?


    Natürlich weiß ich, dass die Zeiten seh lang sind, aber an der Situation ist leider nichts zu ändern. Eine Lösung muss halt gefunden werden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Tatoum!


      Uii, da steht aber echt eine krasse Umstellung bei Euch an...


      Ich glaube, das mit dem Unterbringen bei immer wechselnden Personen ist nicht optimal. Nicht nur für Deinen Hund ist es zu aufregend (wenn er sowieso sensibel ist), sondern auch für Dich ist das dann ziemlich stressig. Du musst ja dann permanent organisieren, wer ihn bekommt, was Du mitnehmen musst etc. Wenn Deine Tante sich ab mittags um ihn kümmern könnte, wäre das doch schon gut. Würde sie dann bei Euch im Haus bleiben oder Deinen Hund mit zu sich nehmen? Ob allerdings 1 Stunde spazierengehen zwischendurch reicht und dann wieder alleine sein bezweifle ich. Für Deinen Hund fängt das Alleinesein dann ja quasi wieder ganz von vorne an (die ersten 20 Minuten sind für die Hunde die stressigsten!). Wäre schon toll, wenn sie Deinen Hund dann wirklich bis zu Deinem Feierabend betreuen könnte.


      Drück Dir die Daumen für eine gute Lösung!


      LG Simone mit Balko

    • Danke für´s Daumen drücken!


      Sie würde ihn manchmal mitnehmen, manchmal aber auch nur die Stunde mit ihm Gassie gehen, da sie selber ja auch schonmal nicht den Ganzen Mittag Zeit hat.


      Ich habe mir schon überlegt was ich machen könnte, damit er die Zeit über nicht zu hibbelig ist. Normalerweise (wenn er mit im Büro ist) liegt er von 8 Uhr bis 13 Uhr nur unter dem Tisch, er rührt sich kein Stück und schnarcht selig. Dann gehen wir eine 3/4 Stunde raus. Danach schläft er wieder bis 5 Uhr. Ich hab gedacht, er ist es ja gewohnt, dass in dieser Zeit nichts passiert, vielleicht schläft er zu Hause ganz selig durch,.....


      Ich hab schon überlegt morgens um 5 Uhr aufzustehen (ich bine in absoluter Langschläfer) und dann eine Runde mit dem Fahrrrad und ihm durchs Dorf zu fahren,....damit er erstmal ausgepouert ist,... (ich selber könnte auch ein paar Kilos verlieren, netter Nebeneffekt)


      Aber es stimmt, es ist wirklich eine lange Zeit,..

    • Ich denke, dass es nichts nützt zu mutmaßen, wie Dein Hund die Situation hinnehmen würde. Und: Du MUSST den neuen Job ja annehmen, also MUSS es auch irgendwie gehen. Das "irgendwie" soll natürlich für beide Seiten so angenehm wie möglich sein. Deshalb mein Rat: AUSPROBIEREN! Vielleicht jetzt, wo Du noch bei Deinem alten Arbeitgeber bist, zwei Probetage mit Tante und Hund, und zwar die Version, wo sie ihn mitnimmt und die Version, wo er dann alleine bleibt. Einfach deshalb, damit Du im Vorfeld weißt, wie Dein Hund sich verhält und gegebenenfalls nach weiteren Alternativen suchen kannst. Wenn Du den Job erstmal angetreten hast, ist ja für Experimente keine Zeit mehr. Vielleicht kannst Du sein Verhalten, wenn er am Nachmittag wieder alleine ist, ja auch mal heimlich beobachten. Wenn er friedlich döst, fühlst Du Dich doch auch besser...


      Dass mit der Morgenrunde (5 Uhr, puuuh) finde ich klasse. Wenn Du das Durchziehen könntest, hätte Dein Hund schon frühmorgens ein tolles Erlebnis und das täte ihm bestimmt gut.


      Kopf hoch, Ihr kriegt das hin!!

    • Hallo Tatoum,


      so, wie es klingt, hätten deine neuen Chefs an sich gar nichts gegen den Hund gehabt. Wenn da halt nicht die Allergie wäre.


      Kannst du daran nicht anknüpfen und deine Mittagspause so verlängern, dass du dich selbst um deinen Hund ausreichend kümmern kannst?


      Das mit der Tante klingt schon recht gut, aber ich würde zwischen zwei Personen wechseln, schon alleine, damit es der Tante nicht irgendwann mal zuviel wird.


      Ich würde auf jeden Fall versuchen, dass er nachmittags nicht alleine ist, denn zwischen ganz allein zu Hause oder ruhig bei dir im Büro ist schon ein Unterschied.


      Wenn du dann noch um 5 Uhr mit dem Fahrrad, kalorienverzehrend :D , und dem Hund eine Runde drehst, dürfte das schon klappen.


      Doris

    • Hallo,


      meine persönliche Erfahrung ist, daß es (zumindest meinem) Hund lieber ist, öfter mal bei anderen Leuten zu sein als den ganzen Tag allein und mittags kommt mal jemand, der ne Stunde spazierengeht.


      Vielleicht vermenschlichen wir die Gefühle eines Hundes manchmal zu sehr - er will im Rudel sein und sich integriert fühlen, meiner Erfahrung ist,daß es nicht immer nur die "Mama" sein muß.


      Wenn an 5 Arbeitstagen 2-3 verschiedene Personen ihne betreuen und diese nicht ständig wechseln, glaube ich schon, daß er sich daran gewöhnen kann.


      Bevor Du den Job antritts würde ich eine Testwoche machen und den geplanten Ablau einmal durchspielen. Schau mal, wie er reagiert.


      Ich wünsch viel Glück, einen tollen neuen Job und daß der Kleine zufrieden ist.


      lg
      Karin und Spike

    • Ja, leider hatte einer der Chefs eine Allergie. Es war sogar so, dass mein alter Chef (er hat mir die Stelle besorgt) sogar seine Kollgin gefragt hat, ob ich meinen kleinen Cocker mitbringen könnte. Sioe hat auch sofort ja gesagt, allerdings meinte sie, dass sie erst die anderen fragen müsste, nicht dass sich jemand übergangen fühlt. Ja und dann kam leiedr das mit der Allergie. Ich verstehe das natürlich, da ich selber jahrelang nicht mal in die Nähe eines Hundes kommen dürfte.


      Leider kann ich in der Pause nicht selber nach Hause, weil dazwischen eine halbe Stunde Fahrt liegt und es sich dann einfach nicht lohnen würde. Ich wäre gerade da und müsste schon wieder fahren.,..


      Ist einfach eine blöde Situation, auch weil wir mittwochs um 6 Uhr Hundeplatz haben. (ich arbeite dann bis halb sechs) bis jetzt hat es immer super geklappt, da er ja bei mir war und wir dirket nach der Arbeit gefahren sind. Wenn ich ihn aber jetzt erst nochmal zu Hause holen muss und dann wieder in eine andere Richtung, werde ich das zeitlich nicht schaffen. Wenn er sich an neue Dinge gewöhnen muss, hat er es erstmal immer schwer,a ber mit edr Zeit beruhigt er sich dann und nachher liebt er meist sogar richtig.


      ich habe mir auch schon was überlegt, womit er sich während meiner Anbwesenheit zumindest zeitweise beschäftgien kann. Kauknochen,........Lekcerchen in Pakete einpacken,.....Leckerchen in Wohnung verstecken,... Kong,... Ich habe diese Sachen schonmal probiert, als er noch klein war. Wenn ich allerdinsg nach Hause komme, dann ist alles unberührt, ich finde alles so vor wie ich es hinterlassen habe. Erst wenn ich da bin fängt er an an den Sachen zu schnuppern und daran rumzuknabbern.


      Hättet ihr noch Beschäftigungstipps die ich ausprobieren könnte?

    • Hallo Tatoum!


      Sehr viele Hunde spielen nicht, wenn sie alleine sind. Warum das so ist, weiß ich leider nicht. Balko beschäftigt sich während meiner Anwesenheit auch nicht mit den Dingen, die ich ihm zur Verfügung stelle (Kong, eingewickelte Leckerli), sondern fängt erst damit an, wenn ich zurück bin. Kenne noch mehrere Hunde, bei denen es genauso ist. Schade, aber ich glaube, denen macht es einfach mehr Spaß, wenn sie Zuschauer haben ;)

    • Hallo Tatoum,


      ich hab meinen Hund auch in unserer Kanzlei mit dabei. Und bei uns ist es so, dass er hier von allen "bemuttert" wird. Ich weiß ja nicht, wie weit Deine alte Kanzlei von deiner neuen Arbeitsstelle entfernt ist und wie sich dort alle verstehen, aber so wie sich das angehört hat, scheinbar ja sehr gut. Hast Du mal überlegt, ob es nicht in Betracht käme, Deinen Kleinen nachmittags, wenn Deine Tante ihn nicht mitnehmn kann, wieder in die alte Kanzlei zu bringen (bzw. von Deiner Tante bringen zu lassen)? Wenn er sowieso nachmittags schläft (das tut meiner auch), dann kann er sich doch auch bei den Ex-Kollegen unter den Schreibtisch legen. Das kennt er dort ja schon und ist für ihn vielleicht nicht so stressig. ich habe Toby schon an Tagen, an denen ich einen termin hatte, bei den Kollegen gelassen statt ihn einem anderen Hundesitter anzuvertrauen, einfach, weil er die Kanzlei und die Menschen dort so gewöhnt ist, dass es für ihn den wenigstens Stress bedeutet hat. Allerding habe ich auch super Kollegen...


      Viel Glück und alles Gute!
      Dani & Toby

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