Hund mit Berufstätigkeit vereinbar?
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Hallo
Mein Mann und ich überlegen schon seit geraumer Zeit einen Golden Retriever bei uns aufzunehmen.
Wir leben in einer eigenen Wohnung mit großem Garten am Stadtrand.
Es wäre genug Platz da.
Wir sind aber auch beide ganztägig berufstätig.
Ich komme aber schon um 15:45 nach Hause. Mein Mann ist selbstständig, hat ein eigenes kleines Büro.Wir haben uns daher folgendes überlegt: ist es möglich einen Welpen, nach einer Eingwöhnungszeit von 2-3 Wochen (solange könnte ich mir frei nehmen), mit ins büro zu nehmen?
Ich könnte ihn dann nach der Arbeit, um 15:45, dort abholen.Was meint ihr dazu?
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Hallo,
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Hallo mirja,
also ich fürchte fast, so wie Du Dir das vorstellst könnte es schwierig werden!
Bei einem Welpen reicht eine Eingewöhnungszeit von 2 - 3 Wochen sicher nicht, da muss man eher mit einigen Monaten rechnen!
Mit einem ausgewachsenen Hund sähe das schon etwas besser aus.
Wäre es denn vielleicht auch eine Option für Euch einen "erwachsenen" Hund zu Euch zu nehmen? Ein Welpe muss doch auch erst einmal stubenrein werden und das geht bestimmt nicht in 2, 3 Wochen. Abgesehen davon, dass ein Welpe nicht so lange allein gelassen werden sollte. Hunde brauchen einfach ihr "Rudel" und die menschliche Nähe, sonst sind sie einsam...Ab wann wäre denn der Hund in der früh alleine? Wieviel Stunden müsste er alleine bleiben?
Grundsätzlich finde ich aber spricht nichts dagegen, dass man als Berufstätiger einen Hund halten kann. Ich arbeite auch 9-10 Std. täglich im Büro und meine Kleine ist dann bei meiner Familie. Funktioniert super! Wie sieht es denn bei Euch mit einer Tagesbetreuung für den Hund aus? Oder könntest Du ihn evtl auch einmal mit auf die Arbeit nehmen?
LG
Julia -
Hallo,
also ich denke das 1-3 Wochen Eingewöhnungsphase zu wenig sind und es evtl. für deinen Mann sehr stressig werden könnte
nach einem Welpen (der ja noch ein Baby ist) zu schauen und sich mit diesem zu beschäftigen und alle paar Stunden mit Ihm rauszugehen und nebenher auch noch seinem ganz normalen Büroalltag nachgehen. -
Sorry, habe mich verlesen!
Hatte den Text so verstanden, dass der Welpe ganz alleine bleiben müsste.Denke aber auch, dass es zu früh ist den Welpen nach 2-3 Wochen bei Deinem Mann im Büro zu lassen. Außer Dein Mann hat wirklich viel Zeit und Lust sich um den Hund zu kümmern.
Könnte mir vorstellen, dass ein Welpe nicht stundenlang ruhig in seinem Körbchen liegt sondern auch gerne mal das Büro auf den Kopf stellt! -
Hallole,
also ich wollte dazu sagen, daß mein MANN, sich auch um zwei Welpen gekümmert hat und alle 2 Stunden mit ihnen raus ist und die Welpen nach 2 Wochen komplett stubenrein waren (wenn ich arbeiten war). Es klappte/klappt hervorragend und glaube nicht, daß da Männer in irgendeiner Art und Weise schlechter geeigent sind als Frauen.
Liebe Grüße
Tamara
P.S.: Mein Mann hat dann in den Schlafphasen seine Arbeit erledigt! Nur mal so.... also wenn man will schafft man alles und zwar gemeinsam!!
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Grundsätzlich spricht sicherlich nichts gegen das mitnehmen des Hundes an den Arbeitsplatz. Meine Hündin begleitet mich auch ins Büro und ich kann darin viele Vorteile erkennen. Sie ist immer bei mir, ich muss mich nicht um einen Tagessitter o.ä. sorgen, ich nutze die Mittagspause für einen Spaziergang (was ich früher nie getan habe!) und der Hund lockert das Betriebsklima sehr auf. Wenn ich sie mal einen Tag nicht mitbringe, fehlt uns allen was!
Ich habe ein recht großes Zimmer für mich allein, aber Frau Schmitt darf auch das restliche Büro nutzen - und so wandert sie immer mal herum und schaut, was die Kollegen und der Chef machen. Viel Zeit verbringt sie natürlich auch mit ihrem Schönheitsschlaf!Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder Hund dafür geeignet ist. Das kommt sicherlich sehr auf Rasse und Gemüt an. Ein energiegeladenes Powerpaket dürfte schon Schwierigkeiten damit haben, viele Stunden unterm Schreibtisch zu schlafen. Als mir von der Tierschutzorganisation ein "7 Monate alter Jack Russel-Mix" als Bürohund vorgeschlagen wurde, habe ich erstmal total abgeblockt. So ein junger Hund - und dann noch ein Jack Russel????
Zum Glück habe ich mich doch für die Lütte entschieden - weil ich schon beim ersten Kennenlernen beobachten konnte, dass sie sich recht ruhig verhält und eher der gemütliche Typ ist. Es gab mit ihr kaum Probleme als sie ihren "Job" hier im Büro startete - außer, dass sie anfangs meinte, alle männlichen Kollegen (inkl. Chef), die sich in mein Büro wagten, anknurren zu müssen...
Das hat sich Gott sei Dank schnell gelegt!Von einem Welpen im Büro würde ich aber eigentlich eher abraten. Der Hund braucht mehr als 2, 3 Wochen, um sich einzuleben und seinen Platz im neuen Rudel einzunehmen. Der Kleine muss häufig raus - was im Arbeitsalltag sicherlich nicht immer so einfach ist. Auch ist es einem Welpen, der das Hunde-ABC noch nicht so beherrscht, sicherlich auch schwerer klar zu machen, dass man sich nicht immer mit ihm beschäftigen kann, wenn er es gerade möchte.
Ein Goldie ist sicherlich ein netter Begleiter ins Büro - aber vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Welpe sein? Vielleicht findet ihr im Tierheim oder bei den Tierschutzorganisationen ja einen passenden Hund, der schon ein bisserl "Lebenserfahrung" mitbringt?!
Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen!!! -
hi,
hmmm, ich denke, dem welpen ist die umgebung nicht wirklich wichtig - solange "sein" rudel (oder ein teil) um ihn rum sind. und das kann auf arbeit schon schwierig sein. denn das alleinesein für ein paar minuten könnte im alter von ca. 12 wochen schon klappen - was aber, wenn nicht?welpi muss ja mehr zum gassi raus als er bellt
auch sollte er doch noch öfters gefüttert werden (4 mal oder so). und ein welpe sollte schon gut im "adlerauge" behalten werden. peinlichkeiten sind schneller passiert, als man denkt.habt ihr euch schonmal überlegt, einen etwas älteren hund zu nehmen. einen, der wenigstens schonmal seine 2-3 stunden "einhält". denn das ist jedenfalls zu anfang der größte "stressfaktor" - und nicht gerade arbeitsfördernd. oder wäre das für die büroarbeit kein problem? das wäre dann ja fantastisch.
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@ Amy und Nelly
Ich hab auch nicht gemeint das es nicht geht und eigentlich auch nicht das Männer sich nicht um die Welpen kümmern können (Mein Freund hat unseren Hund auch großgezogen).
Meine bedenken gehen eher dahin, das es schon sehr viel arbeit ist Welpen großzuziehen, nicht nur die Stubenreinheit und je nachdem wie Streßig der Job ist, ist es evtl. nicht immer Möglich beidem gerecht zu werden (Kunden im Haus, Kundentermine, Telefon, Waren annahme ect.) also mir wäre es zu viel mich neben meinem Bürojob auch noch um einen Welpen zu kümmern.
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Danke für die vielen Antworten.
Alle 2h rausgehen wären an und für sich eigentlich kein Problem.
Obwohl es natürlich sicher die ersten Monate etwas stressig würde.Sich einen etwas älteren Hund zu holen ist auch eine Überlegung wert.
Wir haben auch viel über die wichtige Zeit der Welpenprägung gelesen, wie sieht das dann bei einem älteren Hund aus?
Gibt es auch Züchter, die den Welpen etwas länger behalten?Ah sollte ich vielleicht auch genauer erklären.
Im Büro(Internetbranche) herrscht kaum Kundenverkehr, d.h. maximal 2 Personen tgl., es gibt aber etliche Telefonanrufe und vereinzelt Kundentreffen auswärts. 1 Person ist aber immer anwesend. -
ich habe schon öfters von züchtern gehört, die sich einen welpen behalten um diesen eventuell zur zucht einzusetzen und es dann doch nicht tun. also da gibt es wohl möglichkeiten.
ich denke, ab ca. 6 monaten ist es für euch schon um einiges leichter. und jung ist der hund dann ja auch noch - und auch noch genauso lernfähig. passt scho'
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