private betreuung oder lieber hundetagesstätte?
-
-
Hallo,
ich bin in einem Zwiespalt und hoffe auf Gedankenanstösse und hilfreiche Hinweise von Euch. Unser Hund Nilsson (9 Monate) muss, wann immer keine Semesterferien sind, für 2 Tage die Woche tagsüber untergebracht werden. Jetzt stellt sich mir die Frage, was besser für ihn ist: eine professionelle Hundetagesstätte oder Betreuung bei einer Privatperson, die für einen Gassiservice arbeitet?In der HuTa war Nilsson schön öfters, dort gibt es 3 Betreuerinnen und maximal 15 Hunde. Die HuTa ist ein Sportplatz mit wetterfesten Häuschen, v.a. liegt er direkt am Wald und die Hunde sind abseits der Strasse viel mit den drei Damen in der Natur unterwegs. Die meisten Hunde laufen/spielen dort frei im Rudel, nur auf Wunsch der Besitzer an der Leine. Ich habe einen guten Eindruck. Nilsson tobt und spielt viel, ist am Abend fertig und läuft am Morgen jedesmal freudig auf das Gelände zu. Einziger Nachteil: Ich bin bis zu 1 1/2h (einfach) unterwegs, ihn dort hinzubringen und anschließend in die Arbeit zu fahren.
Das andere ist ein Gassiservice mit Tagesbetreuung, dort hätte Nilsson Familienanschluß bei Dame mit Kind und Hund. Machen auch netten Eindruck. Da besteht natürlich viel mehr die "Gefahr" (als bei einem ganzen Rudel Hunde), dass auf die Erziehung oder auf Nilsson direkt mehr eingewirkt wird, was ich nicht so gern hätte. Dafür könnte er natürlich mit ins klimatisierte Haus, wenn's richtig heiß oder kalt ist oder in Strömen regnet. Fahrtweg dorthin ist auch halb so lang.
Möchte aber betonen, dass die Anfahrtslänge echt nicht entscheidend ist. Im Zentrum steht Nilsson und sein Wohl!!! Und nur bei einem klaren Unentschieden würde die Anfahrt als Kriterium zählen.Was meint ihr? Habt ihr Erfahrungsberichte für mich?
Danke & liebe Grüße
Christiane -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Erfahrungen habe ich zwar nicht,
aber persoenlich wuerde ich aus einem Bauchgefuehl heraus meinen Hund lieber zur Privatperson mit Familienanschluss bringen.
Dort muss natuerlich alles stimmen, d.h. ich weurde sehen wollen, wie sie mit dem eigenen Hund umgeht, wie gut dieser erzogen ist, ob sie sympathisch, ruhig etc. ist. Dann muesste man natuerlich ueber deine und ihre Erziehungsprinzipien sprechen, so dass das einigermassen abgestimmt ist.In der grossen HUndegruppe mit 3 Aufpassern finde ich einfach das Gewusel viel zu gross, ausserdem ist doch da der ganze Tagesablauf voellig unkontrolliert. 3 Personen koennen meiner Meinung nach nicht den ganzen Tag (oder Vormittag) auf 15 Hunde aufpassen, zu denen sie noch nicht mal eine engere Bindung haben. Da kann doch alles Moegliche passieren...?!?!
Vielleicht uebertreibe ich aber auch und bin mal wieder die Uebermutter.
-
Persönlich würde ich mich erstmal für die Dame entscheiden. 3 Stunden fahrt pro Tag würde ich doch lieber in einen Spaziergang mit dem Hund investieren.
Und was deine Bedenken wegen der Erziehung angeht kann man sich da ja einfach absprechen. -
hallo christiane,
ich musste das eine zeit mit unseren beiden auch machen.
ich habe mir hier im ort eine familie gesucht, die den hund tagsüber betreut haben.
ich war mehrfach mit denen gassi, habe ihnen die kommandos erklärt und meine nogos gegeben ( anschreien,leineruck ect.)
das hat dann super geklappt!also würde ich auch eher einer privatperson meinen hund anvertrauen.
liebe grüße
vincisa -
Hm, schau dir an und frage die Leute, wie sie mit ihm arbeiten würden. Dass sie erziehungstechnisch auf ihn einwirken müssen, ist doch normal. Das geschieht doch in beiden Fällen.
Meine Schwester ist gewerblicher Hundesitter und wie soll sie mit den Hunden spazieren gehen ohne sie zu erziehen? Geht doch gar net.
Frag die Leute einfach, wie sie z.B. den Befehl Sitz geben. Wenn er da runtergedrückt werden würde oder auch, wenn sie an der Leine rucken würden, würde ich wieder gehen. Bei meiner Schwester gibt es viele Leckerlies und alle Hunde tragen ein Geschirr.
-
-
Ich denke mir auch, dass deinem Hund bei einer privaten Tiersitterin sicher mehr Aufmerksamkeit bekommt, als in einem ganzen Rudel von 15 Hunden
– 15 Hunde auf einem Haufen finde ich ehrlich gesagt schon ein bißchen heftig, nicht dass da mal was aus dem Ruder läuft...
Auch wenn dir die 1 1/2 Stunden einfache Fahrt nichts ausmachen, mir wäre das definitiv zu viel und zu weit – ich fahre nämlich gar nicht so gerne selber Auto
Aber denk doch mal wirklich so, was du in den 1 1/2 Stunden mit deinem Hund noch alles machen könntest, z.B. ein schöner gemeinsamer Morgenspaziergang, bevor´s dann ab zur Pflegefamilie geht
Und 1 1/2 Stunden Autofahrt (sind dann doch so 100km?), da bleibt ja auch nicht gerade wenig Geld auf der Straße – das kannst du doch auch gut anders investieren, oder?Also, jetzt mal abgesehen von der ganzen Fahrerei, ich wäre für die Pflegefamilie, würde mich mit denen schon vorher mal öfters treffen und sehen, wie´s da läuft und wie die mit deinem Hund umgehen können.
-
Hm, das kommt drauf an, wie die Gruppe geführt wird.
Bei meiner Schwester sind durchschnittlich 4-7 Hunde dabei und sie laufen insgesamt viel an der Leine. Sie achtet darauf, dass nicht zu wild gespielt wird und dass sich die Hunde auch entspannen. Bei ihr sind auch einige unsichere Hunde dabei. Das klappt bei ihr problemlos.
-
Also die Alternative mit der Tagesbetreuung würde bei mir (selbst bei hohem Engagement für den Hund) mit 3 Std. auch wegfallen.
Wäre das nicht, so sehe ich das nicht so kritisch - vor allem vor dem Hintergrund, dass es nur 2 Tage die Woche sein soll.
Ich kenne einige Hunde, die in eine solche Betreuung gebracht werden und Spike war selbst auch schon tageweise dort - alle sind dort super happy, danach sehr ausgeglichen und ausgelastet (bei Spike übrigens auch geistig, nicht nur körperlich).
Jeden Tag fände ich auch zuviel, zumal wenn die Hunde dort 8 und mehr Stunden sind, aber so als schöne Abwechslung für 2 Tage - das find ich super.Außerdem darf man den finanziellen Aspekt nicht vergessen - bei uns ist die Hundetagesstätte deutlich günstiger als die Einzelbetreuung - nicht jeder hat das Geld, sich diese leisten zu können.
In diesem Fall aber - einfach zu weit, hier würde ich auch die Zeit lieber für einen schönene Spaziergang investieren.
lg
Karin und Spike -
Hallo, vor so einer Entscheidung standen wir vor kurzem auch. Unsere Hündin war gerade mal 6 Monate alt, als meine Mutter kurzfristig in eine Fördermaßnahme gesteckt wurde und wir innerhalb von 2 Wochen was finden mussten. Meine Mutter war sonst immer zu Hause, der Rest war zwischen 7 und 17 Uhr ausser Haus, arbeiten halt.
Eine Hundetagesstätte gibt es bei uns auch in der Nähe (25km) und hätte am Tag 40€ gekostet, weil unser Hund ja noch jung ist. In der HuSchu haben wir die Trainerin gefragt, was wir machen sollen. Sie wollte sich auf für uns umhören.
Letzendlich haben wir jetzt ganz nette Mädchen aus der Nachbarschaft, die unsere Kleine fast täglich betreuen. Am Anfang waren wir skeptisch, da die noch so "jung" sind, aber jetzt sind wir echt begeistert. Das Feedback von anderen Hundebesitzern aus unserer Gegend ist auch super. Jedoch haben wir ihnen ein paar Bedingungen mitgegeben. Am Anfang durften sie nur bei uns in den Garten, damit sie sich aneinander beschnuppern können. Inzwischen gehen sie auch Gassi, mit der Bedingung das sie stehen bleiben, sobald sie anfängt zu ziehen.
Inzwischen ist meine Mutter aus dieser Fördermaßnahme raus, aber die beiden kommen immer noch vorbei. Sie haben einfach Spaß dabei und wir wissen dass sie es gut machen und unsere Erziehung nicht verfuschen.
lg, Wiebke
-
Zitat
und hätte am Tag 40€ gekostet
das find ich ja echt heftig -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!