Hand an Schwanz=Zittern?
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Habe heute mal ein komisches Detail an meinem Wuffel erkannt.
Da er nun seit gut 3 Monaten bei mir lebt, habe ich mir gedacht, ihn daran zu gewöhnen sich von mir überall anfassen zu lassen. Und setzte das in die Tat um. Es macht ihm nichts aus, empfand es wohl als Extrastreicheleinheit, die auch Beine, Pfoten und Bauch einbezog. Nun, dann kam ich zum Schwanz, also der Rute. Kaum hatte ich diesen in einem sehr lockeren Griff gefasst, wollte er schon meine Hand mit geöffneten Maul wegschieben. Ich ließ beim ersten Mal auch los, weil er sich wegdrehte. Beim zweiten Mal hat er sich nicht weg gedreht, aber auch nicht meine Hand weggeschoben. Er machte Sitz und begann fürchterlich zu zittern. Am meisten an den Hinterläufen. Ich habe nichts dazu gesagt, nur ihn anschließend, nachdem ich den ganzen Schwanz berührt hatte gelobt und ein wenig gespielt. Das Zittern war weg.
War es ihm nun unangenehm, da berührt zu werden? War es eine Dominanzgeste meinerseits, obwohl ich dergleichen noch nie gehört habe? Hat ihm mal einer weh getan am Schwanz? Ist er grundsätzlich sehr empfindlich am Schwanz? Wehtun glaube ich, tut es ihm nicht, denn dann hätte er gejault und er jault sehr schnell.
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Zitat
Pubs und Bars - Er ist in dieser Umgebung aufgewachsen und hat seine Erfahrungen gesammelt, was daraus resultierte erlebe ich öfter mal, wenn ich einem nach Alkohol riechenden Menschen begegne. Mein Hund wird "komisch" und will mich verteidigen.
Das ist aus einem Beitrg aus einem anderen Threat!Ich denke mal da hast du dir schon selber die richtige Antwort gegeben!
Wer weis, wer und ob ihn jemand immer am Schwanz packte!
Ich glaube er hat mal schlechte Erfahrung gemacht, zu dir hat er zwar Vertrauen, hat aber dennoch Angst, wenn du ihn an genau den Stelle anfasst!Aber ich denke du bist auf dem richtigen Weg!
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Es könnte sein das der diesbzüglich schlechte Erfahrungen gemacht hat.
So sieht es jedenfalls für mich aus.LG Anette
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Manchmal bin ich echt böse. Vor allem wenn ich ihm gar nichts will (sowie letztens wollte ich nur seine Höhe messen) und er macht vor Angst unter sich.
Ein Wirtshaus ist definitiv KEIN PLATZ für einen Welpen um aufzuwachsen. :x
Danke ihr zwei, dass ihr diese Meinung mit mir teilt und ich nicht nur Gespenster sehe.
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Ich möchte gar nicht wissen, was dieser Hund erleben musste! :motz: :nein:
Sei weiterhin einfühlsam und irgendwann wirst du sein Vertrauen ernten!
Ganz sicher! -
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Einerseits möchte ich es gern alles wissen um entsprechend einwirken zu können, aber andererseits möchte ich es auch wieder nicht.
Seit Poco bei mir ist, hat er sich total verändert. Er ging am Anfang auf keine Fremden zu (nur zu mir komischerweise am ersten Tag) und nun hat er keine Probleme mehr. Aber ab und zu merke ich schon noch, dass er in seine Ängstlichkeit zurück fällt. Aber solange er seinen Ball hat ist er glücklich und bezieht auch alle Leute mit ins Spiel ein, indem er den Ball vor ihnen ablegt. Er ist so ein toller Kerl!
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Hallo,
...viele Hunde mögen es überhaupt nicht am Schwanz angefasst zu werden.
Unser Jimmy liebt Vollkontakt-Kraulen, aber die Rute ist tabu.Bei unserem Dino waren es die Pfoten.
Einem gut gelaunten Dino an die Pfoten fassen, bedeutete einen knurren-
den, tobenden und schnappenden Hund kennen zu lernen. :^^:Das Verhalten Deines Hundes muss also nicht zwangsläufig auf schlechte
Erfahrungen hindeuten, wobei ich bei Deinen Schilderungen durchaus
darauf tippen würde, dass er diese gemacht hat.Ich würde versuchen, diese Art der Berührung für ihn alltäglich werden zu
lassen und ihn so weit zu sensibilisieren, dass er seine Furcht davor ver-
liert.Wir, die solche Hunde haben, haben die Verpflichtung das gut zu machen,
was andere -ignorante Idioten- an ihnen verbrochen haben.Neulich bin ich selbst erschrocken.
Unserem Jimmy ist hier bei uns in noch nie ein Leid getan worden.
Ich sass am PC und wurde plötzlich von einem Geschwader angriffs-
lustiger Schmeissfliegen umrundet.
Darauf habe ich mit der Mückenklatsche gefuchtelt, luftkampftechnischer
Art. :barb:Jimmy kam angeflitzt, gucken was da los ist.
Ich habe ihm die Fliegenklatsche unter den Rüssel gehalten. Er schnaupte
interessiert dran.
Dann habe ich ihm mit dem Ding über den Hintern geschrubbelt.Der Hund ist zusammengefallen wie ein Klappstuhl und hat mich mit
grossen, ängstlichen Augen angestarrt!
Mir wurde ganz anders. Ich konnte das nicht fassen.Also hat er in den ersten vier Monaten seines Lebens die Erfahrung bereits
gemacht, dass man mit einem Gegenstand den ein Mensch in der Hand
hält, nichts gutes zu verbinden hat, wenn dieser Gegenstand sich seinem
Rücken nähert.Danke liebe Kreter, dass unser Hund bereits als Welpe solch wichtige Dinge
bei Euch erfahren und lernen durfte. :motz:Ich hätte platzen können, vor Wut über solche Menschen und über mein
doofes Verhalten unserem Jimmy gegenüber, wusste ich doch woher er
kommt.
Dass die Angst allerdings noch so tief sitzt, hätte ich niemals vermutet.Man lernt nie aus.
liebe Grüsse ... Patrick
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