Tierversuche für Hunde-/Katzenfutter
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Hallo,
also wenn ich das so lese, dann hab ich da irgendwie eine zwei geteilte Meinung.
Auf der einen Seite ist es gut, dass es Futter gibt womit man Krankheiten behandeln kann. Wie meine Katze einen Nierenschaden hatte, war ich Gott froh ein Futter geben zu könne was ihr hilft. Mir war damals nur wichtig das es meinem Tier besser geht. Klar ist es schlimm wie sowas getestet wird, aber wie will man sonst sowas rausfinden???Auf der anderen Seite finde ich es eine Sauerei solche Tiere zu quälen. Obwohl es mittlerweile auch viele Versuche gibt die harmloser verlaufen, wo anschließend die Tiere nicht getötet werden.
Ich kenne auch Leute die in der Zahnforschung arbeiten. Ob man es glaubt oder nicht, auch dort wird mit Beagles geforscht. Sie erzählt, das den Hunden erst eine Infektion gelegt wird und anschließend eine Füllung drauf. Dann schaut man was die Füllung aushält.
lynny: wie werden denn Antikörper gewonnen???
Gruß Anna
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Hallöchen!
Das Schlimme ist ja, daß Tierversuche ja x-mal gemacht werden allein für ein Produkt. Da könnten sich doch die Futterfirmen untereinander doch vielleicht abstimmen.
Ganz schlimm finde ich, daß Tiere für Kosmetika sterben müssen.
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Ja das stimmt, das mit der Cosmetica finde ich auch schlimm.
Aber wer will denn nicht das sein Tier gesund ist???
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Hunde (wie auch Katzen und Affen) werden eher selten zu Forschungszwecken eingesetzt. Das liegt einfach daran, dass man mehr Platz braucht um sie zu halten und sie nicht in all zu schneller Zeit sich massenhaft reproduzieren können. Normalerweise werden Ratten, Mäuse, Hamster bevorzugt. Versuchstiere werden normalerweise immer so gezüchtet, dass sie gewisse Besonderheiten aufweisen wie Krebsformen, Stoffwechselanomalien und ähnliches.
Forschungstiere haben alle eine Akte. Auch Mäuse. Sie werden genau beobachtet und Veränderungen in der Akte festgehalten. Das ist ja auch Sinn und Zweck von Tierversuchen: Forschung.
Und es werden nicht alle Tiere schlecht gehalten. Viele Tierpfleger kümmern sich wirklich sehr gut um ihre Tiere, bringen ihnen Leckerlis mit, Spielzeug usw. Sie töten ihre Tiere dann auch, aber sie haben ihnen wenigstens ein möglichst schönes Leben gegeben. Versuchstiere können in der Freiheit selten überleben, weil sie wie gesagt, krank gezüchtet auf die Welt kommen.Zum Thema Antikörper:
Schau mal hier. Eine Möglichkeit um eine Immunreaktion beim Tier hervor zu rufen. Aus dem Blut können dann die benötigten Antikörper gewonnen werden und daran wird dann weiter geforscht.Und Tierschutz ist wirklich ne gute Sache. Nur bringt es einem relativ wenig, wenn man sich mal vor Augen führt wie viele Tiere für uns täglich sterben (Peta hat ja auch hier einige Filme rausgebracht)! Da hilft auch eine vegane Ernährung nichts, schon gar keine vegetarische, wenn wir nicht auf gewissen Luxus verzichten wollen. Die Ausbeutung unserer Gesellschaft bezieht sich aber genauso auf arme Länder und der Bevölkerung dort. Das sollten wir vllt auch nicht vergessen (Billig Klamotten wie H&M, Markenklamotten wie Nike, O-Saft, Kaffee, Tee, Kakao usw. usf.)...
Keiner von uns arbeitet für ein paar Cent am Tag. In anderen Ländern ist das normal. -
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lynny du hast Recht, aber man versucht ja wo man kan etwas positiv beizuwirken. Hier hat man mit der Futterwahl die Möglichkeit einfach eine nützliche Entscheidung zu treffen. Wobei man dafür nicht Vegetarier sein muss...
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Wie kommt es dann, das es soviele Laborbeagle gibt, die immer wieder in ganzen Horden vermittelt werden müssen.
Außerdem habe ich mal einen Bericht über Laborbeagle gesehen, von wegen artgerecht gehalten und Spielzeuge mitbringen. Die saßen in kleinen Käfigen ohne Decke auf dem blanken Eisen. Die Hündinen mußten dauernd neue Welpen bekommen die dann nach ein paar Wochen in die Käfige gesperrt wurden.
Ich hatte nächtelang Alpträume.LG Anette
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Zitat
l Hier hat man mit der Futterwahl die Möglichkeit einfach eine nützliche Entscheidung zu treffen. Wobei man dafür nicht Vegetarier sein muss...
Genau das ist der Punkt! Man muss nicht unnötig Tiere quälen, aber alle Futtersorten werden getestet. Die Frage ist wie.
Und die Frage ist auch: Wie werden die Futtertiere gehalten ? Ist es billigstes Schlachtvieh, dass von D nach I und dann wieder nach D gekarrt wird ? Das essen wir auch. Hat also Lebensmittelqualität. Oder sind es Tiere, die ein einigermaßen schönes Leben hatten ? Das fällt bei sämtlichen industriell gefertigten Futter weg, weil in Masse produziert kann man nicht mit Tierschutz gleichsetzen.ZitatWie kommt es dann, das es soviele Laborbeagle gibt, die immer wieder in ganzen Horden vermittelt werden müssen.
Glaub mir, im Vergleich zu den Unmengen an Ratten, Mäusen und Hamstern sind die Beagle nur sehr, sehr wenig vertreten.Und nun darf man mal daran denken wie viele Hühner (als Beispiel) industriell produziert und geschlachtet werden. Wie sie gehalten werden. Wie sie sterben.
Man muss sich einfach das ganze Spektrum anschauen. Nicht nur einen Aspekt und sich dann denken "Gut, kauf ich anderes Futter. Dann ist die Welt wieder gut". Das ist sie leider nicht.
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Zitat
lynny du hast Recht, aber man versucht ja wo man kan etwas positiv beizuwirken. Hier hat man mit der Futterwahl die Möglichkeit einfach eine nützliche Entscheidung zu treffen. Wobei man dafür nicht Vegetarier sein muss...
EDIT: Das "DU hast Recht" bezihe ich übrigens auf den letzten 3 Sätze! ;-)
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Gibt es denn überhaupr Hunde und Katzefutter wo man sich sicher sein kann, dass
1. keine TV gemacht werden
und
2. von der Qualität her richtig gut ist???Würde mich freuen ein paar Marken zu bekommen!
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