Ich brauche Tipps und Meinungen
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b) wenn man viel draußen ist und der Hund bei einem, warum sollte er dann nachts Probleme damit haben, nicht im Schlafzimmer zu sein
Bevor man ins Bett geht, und die Schlafzimmertür hinter sich zumacht gibt es doch auch noch den Abend, den Vorabend, den späten Nachmittag und den frühen Nachmittag, wo man sich auch schon meistens drinnen aufhält. Es sei denn, es ist Grillwetter, aber wann ist das schon. Es geht nicht nur darum, dass der Hund neben einem schläft, sondern dass er am Familienleben teilhaben kann. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten, wenn man Buch/Zeitung liest, beim Fernsehen, wenn die Kinder Hausaufgaben machen oder spielen, wenn man im Haus herumwerkelt, beim alltäglichen Leben eben. Ein draußen lebender Hund ist davon komplett ausgeschlossen.Zitat
c) Hunde können lernen auf dem Grundstück zu bleiben, und es wäre wahrscheinlich doch etwas viel verlangt das gesamte Grundstück Hundesicher einzuzäunen, dann doch lieber einen Bereich rund ums Haus, wo der Hund mit Zugang zum Haus sich aufhalten kann
Ein Zugang zum Haus ist doch nicht erwünscht!
Meiner Meinung nach ist es eine Grundvorraussetzung, das Grundstück hundesicher einzuzäunen, bevor man sich einen Hund anschafft. 1. damit niemand durch den Hund gefährdet wird, und 2. damit der Hund nicht auf die Straße laufen kann und überfahren wird. Oder gibt es in Kroatien keine Straßen? Finde wenn man sich ein Haus leisten kann, sollte auch noch ein bisschen Geld für nen vernünftigen Zaun drin sein. -
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Leider kann ich nicht nochmal bewerten!
denn das ist auch meine Meinung!
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Also fest steht und daran gibt es nichts mehr zu rütteln, der Hund kommt nicht ins Haus. Die teilweise sehr emotional ausgedrückten Argumente hier haben mich nicht so richtig überzeugen können, den Hund ins Haus zu lassen. Am Wochenende habe ich die Gelegenheit vor Ort mehrere Hundebesitzer zu besuchen und zu sprechen, die ihre Hunde auch nicht ins Haus lassen.
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Wegen dem Zaun:
Hier in DE ist es unerlässlich. Deutschland ist ein Land, in dem der Gartenzaun quasi erfunden wurde.
Wenn ich mich so an den Spruch meines türkischen Exmanns erinnere, als er das erste Mal in Deutschland war, meinte er: Deutsche haben Angst vor ihren Nachbarn. Da ist ja alles eingezäunt.Ich weiß ja nicht wie es in Kroatien ist, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort eben nicth so ist und die Hunde dort auch freier herumlaufen als hier.
Wir sollten unsere deutsche, in Gesetze verpackte Hundehaltung nicht einfach in jedes Land 1 zu 1 hineinkopieren. Wenn ich meinen jetzigen Hund so halten würde, wie den in der Türkei, würde ich tierisch Ärger mit dem Ordnungsamt bekommen. Und mit den Nachbarn...ggDaher kann ich mir schon vorstellen, das Grundstück, sofern wenn es so groß ist, nicht einzuzäunen. Da sehe ich kein Problem.
Ich sehe eher ein Problem, und das war auch in der Türkei ein Problem, wenn der Hund zu wenig Menschen um sich herum hatte. Die verwildern. Sehen ihren Führer nur noch als Futtergeber an, verteidigen zwar das Grundstück, aber sind auch recht schräg drauf. Schräg in dem Sinne, teilweise nicht gerade besonders freundlich.
Kleine Kinder hätte ich zu diesen Hunden nicht gelassen.
Diese Hunde wurden zwar umsorgt, waren aber entweder im Zwinger oder halt die ganze Zeit draußen. Ohne den Familienanschluss, weil eben das Argument da war, dass er Dreck mit reinbringt. Und gerade die Türken sind da überempfindlich.
Und dass in Kroatien die Leute sagen, sie haben keine Probleme und ihre Hunde sind kinderlieb glaub ich sofort. Haben die Türken auch gesagt.
HAHA!! Jo..solange keine Kinder in der unmittelbaren Nähe waren und sie den Hund in Ruhe ließen war das auch kein Problem. überhaupt war der Hund kein Problem, solange man ihn in Ruhe ließ. Es waren Wachhunde, aber KEINE Familienhunde. Und einen Hund auf Ausstellungen gewinnen z lassen ist kein Zeichen dafür, dass er sozialisiert ist. Das könnte man auch mit einem in Ostanatolien in den Bergen lebenden Kangall machen. Der würde sich nur wundern, warum man ihn bürsten würde.Daher.... es kommt ganz drauf an was man wirklich will. Willst du einen "Nutzhund" der das Grundstück bewacht, dann ist deine Durchführung für Kroatien akzeptabel. Der Hund wird sich sein Reich einrichten, mit anderen , streunenden Hunden evtl zusammen. Was problematisch für euch sein könnte.
Oder wollt ihr einen Hund, der sich der Familie zu 100 Prozent zugehörig fühlt, nicht nur dem Grundstück. Dann müsst ihr ihn einbeziehen.
Da gibt es keinen Kompromiss. Das versteht nämlich kein Hund.
Und ob Welpe oder erwachsen: Wenn es ein Welpe wird, dann braucht er mind. 1 Jahr bis er seinen Job als Wachhund gerecht werden kann. Vorher ist er damit überfordert.lg
pinga -
Ich möchte nochmal betonen, dass ich es absolut herzlos finde, einen Welpen auszusperren. Und das ist kein emotional ausgedrücktes Argument, sondern eine Tatsache. Es ist herzlos.
Catapa, geh doch bitte mal auf meine Fragen ein, scroll noch mal durch, und äußere dich dazu, ich würde gerne wissen, wie du über die einzelnen Punkte denkst.
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Ich finde das auch herzlos... gerade welpen brauchen doch den kontak zum menschen...
unsere kleine schläft immer direkt neben dem bett... draußen würd sie glaub ich gar net zur ruhe kommen -
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Wegen dem Zaun:
Hier in DE ist es unerlässlich. Deutschland ist ein Land, in dem der Gartenzaun quasi erfunden wurde.
Wenn ich mich so an den Spruch meines türkischen Exmanns erinnere, als er das erste Mal in Deutschland war, meinte er: Deutsche haben Angst vor ihren Nachbarn. Da ist ja alles eingezäunt.So ist das bei uns in Kroatien auch, da zäunt und mauert sich auch keiner ein. Hat alles Vor- und Nachteile.
ZitatIch weiß ja nicht wie es in Kroatien ist, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort eben nicth so ist und die Hunde dort auch freier herumlaufen als hier.
Wir sollten unsere deutsche, in Gesetze verpackte Hundehaltung nicht einfach in jedes Land 1 zu 1 hineinkopieren. Wenn ich meinen jetzigen Hund so halten würde, wie den in der Türkei, würde ich tierisch Ärger mit dem Ordnungsamt bekommen. Und mit den Nachbarn...ggEs gibt schon einige rumstreunende Hunde, um die sich der Besitzer nicht kümmert, aber das ist eher selten. Die Menschen bei uns sind im Grunde sehr tierlieb. Aber sie sehen das Tier als Tier und nicht als Menschen. Ein Tier und somit auch ein Hund oder auch Katzen kommen nicht ins Haus werden aber sonst gut behandelt. Auch Hamster, Meerschweinchen oder Vögel hat bei uns kein Mensch. Viele Kroaten verstehen die "Deutschen" nicht, die ihre Hunde in der Wohnung haben und am Tag für 1-2 Stunden mal um den Block an der Leine spazieren gehen. Das ist z. B. für die Kroaten absolut nicht vorstellbar. Andere Länder andere Sitten halt.
ZitatIch sehe eher ein Problem, und das war auch in der Türkei ein Problem, wenn der Hund zu wenig Menschen um sich herum hatte. Die verwildern. Sehen ihren Führer nur noch als Futtergeber an, verteidigen zwar das Grundstück, aber sind auch recht schräg drauf. Schräg in dem Sinne, teilweise nicht gerade besonders freundlich.
Das Problem sehe ich in unserem Fall absolut nicht. Ich wiederhole mich jetzt zum achtzehnten mal, der Hund wird Menschen um sich herum haben, die sich aktiv um ihn kümmern. Da sehe ich eher das Problem bei den Hunden in den Zwei-Zimmer-Wohnungen Deutschlands, die den ganzen Tag allein sind und morgens und abends für ein halbes Stündchen Gassi gehen. Jedenfalls wird unser Hund mehr (zeitlich) und intensiveren Kontakt mit haben als solche Wohnungshunde.
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Dann beziehe ich mich einfach noch mal hierdrauf:
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Ihr werdet euch also jeden Tag, für mehrere Stunden hinausbegeben, bei Regen, Frost, Schnee, 35° +, bei Krankheit und bei Wind und Wetter? Auch nachts, bei Dunkelheit? Fünfzehn Jahre lang? Werdet ihr zusätzlich zu dieser "Kontakt-Gartenzeit" noch Zeit haben, mit dem Hund richtig Gassi zu gehen, und ihn geistig und körperlich zu fördern?Bevor man ins Bett geht, und die Schlafzimmertür hinter sich zumacht gibt es doch auch noch den Abend, den Vorabend, den späten Nachmittag und den frühen Nachmittag, wo man sich auch schon meistens drinnen aufhält. Es sei denn, es ist Grillwetter, aber wann ist das schon. Es geht nicht nur darum, dass der Hund neben einem schläft, sondern dass er am Familienleben teilhaben kann. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten, wenn man Buch/Zeitung liest, beim Fernsehen, wenn die Kinder Hausaufgaben machen oder spielen, wenn man im Haus herumwerkelt, beim alltäglichen Leben eben. Ein draußen lebender Hund ist davon komplett ausgeschlossen.
Sag doch bitte mal konkret was dazu!
Wie ich schon in zwei Beispielen erklärt habe, findet man für jede noch so grausame Sache Befürworter. Wenn ich in den USA nachfrage, und Bestätigung dafür brauche, sagen mir hunderte von Leuten, dass es richtig ist, ein Kind in ein Boot-Camp zu stecken.
Und dann nochmal die Frage: Hast du keine Angst, dass dein Hund totgefahren wird?
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Ihr werdet euch also jeden Tag, für mehrere Stunden hinausbegeben, bei Regen, Frost, Schnee, 35° +, bei Krankheit und bei Wind und Wetter? Auch nachts, bei Dunkelheit? Fünfzehn Jahre lang? Werdet ihr zusätzlich zu dieser "Kontakt-Gartenzeit" noch Zeit haben, mit dem Hund richtig Gassi zu gehen, und ihn geistig und körperlich zu fördern?Nein dann wird sich natürlich niemand ständig neben dem Hund aufhalten. Aber trotzdem wird der Hund unterm Strich mehr Kontakt und intensiveren Kontakt zu uns haben als so mancher Großstadthund. Ich bin eh Frühaufsteher (vor 6 Uhr). Egal wie das Wetter ist, ich geh seit zwei Jahren joggen. So würde ich das auch mit dem Hund machen. Anschließend sind Frau, zwei Kinder, Großeltern, Onkel da die mit dem Hund Zeit verbringen können.
ZitatBevor man ins Bett geht, und die Schlafzimmertür hinter sich zumacht gibt es doch auch noch den Abend, den Vorabend, den späten Nachmittag und den frühen Nachmittag, wo man sich auch schon meistens drinnen aufhält. Es sei denn, es ist Grillwetter, aber wann ist das schon.
Bei uns ist sehr oft Grillwetter. Schau dir die Klimagrafik von Split mal an.
Fest steht, wie oben schon gesagt, der Hund bleibt draußen. Da brauchst du dir keine Mühe mehr zu machen und mich emotional vom Gegenteil zu überzeugen.ZitatEs geht nicht nur darum, dass der Hund neben einem schläft, sondern dass er am Familienleben teilhaben kann. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten, wenn man Buch/Zeitung liest, beim Fernsehen, wenn die Kinder Hausaufgaben machen oder spielen, wenn man im Haus herumwerkelt, beim alltäglichen Leben eben. Ein draußen lebender Hund ist davon komplett ausgeschlossen.
und wieso klappt es dann trotzdem bei vielen Hundebesitzern?
ZitatUnd dann nochmal die Frage: Hast du keine Angst, dass dein Hund totgefahren wird?
Doch die Sorge habe ich schon. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Ist es denn schwer einen Hund zu erziehen nicht das Grundstück zu verlassen?
Es ist echt sehr interessant, wie unterschiedlich die Meinungen hier im Forum zum kroatischen Hundeforum sind. Hier hab ich schon fast das Gefühl es handelt sich um ein Elternforum mit dem Thema Kindererziehung. Die Meinungen zur Hundehaltung gehen da weit auseinander. In Kroatien vergisst man nicht das ein Hund ein Tier ist. In Deutschland hör ich oft den Spruch, so neulich von einer Arbeitskollegin, die meinte sie wolle keine Kinder, sie hätte ja bereits zwei Babys und zwar ihre Hunde. Wenn ich sowas höre, könnt ich kotzen.
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und wieso klappt es dann trotzdem bei vielen Hundebesitzern?
Wie hier schon jemand anderes geschrieben hat, klappt es deshalb, weil man es sich auch schönreden kann. Man hält eben Abstand von dem Hund, kommt ihm nicht zu nahe, und freut sich, wenn er ungebetene Gäste verbellt. Wenn er einsam ist und jault, jammert und ein trauriges Gesicht macht, macht man einfach das Fenster zu. Aus den Augen, aus dem Sinn. Es gibt eben unterschiedliche Definitionen von "klappt". Die Mutter, die hier in Berlin ihre vier Kinder ein Jahr lang alleine gelassen hat, hat auch gesagt, hat doch alles geklappt. Wie man es sich eben zurechtlegt.Zitat
Doch die Sorge habe ich schon. Da muss ich mir noch was einfallen lassen. Ist es denn schwer einen Hund zu erziehen nicht das Grundstück zu verlassen?
Ja. Die paar Dorfhunde, die das können, sind Ausnahmen. -
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