Unerfahrene möchten Hund... Fragen über Fragen...

  • Ich würde an Eurer Stelle einfach nach einem schon etwas älteren
    Hund aus dem Tierschutz suchen, der es vielleicht schon gewohnt ist,
    mal alleine zu bleiben.
    Dann habt ihr genügend Eingewöhnungszeit bis Du wieder Arbeit hast
    und so dürfte es keine allzu großen Probleme geben.


    G**gle doch mal nach "Tibet Terrier Tierheim", da kommen dann jede
    Menge süße Fellkugeln bei raus ;)

  • also auch wenn man Hundeunerfahren ist, heißt das ja nicht, dass man sich keinen Hund anschaffen kann. Lernen muß jeder. Ich bin eher vorsichtig bei Leuten, die behaupten alles zu wissen....


    Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber früher war das alles anders.
    Da wurde hart durchgegriffen wenn Hundi was ausgefressen hatte.
    Ist glücklicherweise nicht mehr so.


    An eurer Stelle würde ich von einem Welpen absehen. Da du nicht weißt, wie es beruflich wird, und du evtl ratzfatz arbeiten gehst, wäre es besser wenn ihr euch einen Hund anschafft, der schon alleine bleiben kann und vor allem erwachsen ist. Der hat dann so seinen Grundgehorsam schon drin. Was aber nicth heißt, dass man mit dem Hund nicht üben muss!! Das muss man mit jedem Hund.
    Ein Welpe ist zeit-und arbeitsintensiv. Man muss z.B. auch nachts mit ihm raus etc....und vor allem viel öfter. Das wäre schon nicht möglich, wenn keiner da ist.
    Aber auch wenn ihr einen erwachsenen Hund holt, würde ich raten, die ersten 2-3 Wochen ganz für ihn da zu sein. Damit er Bindung zu euch aufbaut und versteht, dass das sein neues zu Hause ist und ihr seine "Dosenöffner" seid :D
    Ich würde wenn ich in eurer Situation wäre, mal zu einem Tierheim gehen, die Lage schildern, auch sagen, dass ihr noch nie einen Hund hattet. Denn die können euch dann auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
    Ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber das Tierheim hier bei uns, Mannheim, bietet für die Leute, die einen Hund holen auch Trainingsstunden an. Kostenlos - was ich eine wirklich sehr gute Sache finde.
    Hundeschule sollte man sich auch sehr gut aussuchen da auch da die verschiedenen Methoden zur Erziehung angewandt werden. Die gewaltfreie und auf Belohnung basierende Methode ist die, die ich und hier im Forum wohl zu 99,9 Prozent befürworten. Damit macht man die besten Erfahrungen. Und der Hundi gleichzeitig auch.
    Daher....nur Mut zu einem Hund - es lohnt sich wirklich. Hunde sind einfach toll!!


    lg
    pinga


    ach ja...jeder hat so seine Rassentypen, auf die man abfährt. Aber versteift euch nicth drauf. Wichtig ist, dass ihr euch in den Hund verliebt. Egal welche Rasse oder Mix das dann ist. Ich liebe Neufundländer - meine absoluten Favoriten - und Sally, meine Hündin, ist eine 32 cm hohe JackRusselCockerspanielirgendwas-mischung die ich nie wieder hergeben würde.

  • ich muss sagen, ich finde es immer äusserst sympathisch, wenn leute hier erstmal 'abchecken', wie es sich denn so verhält mit ihrem traum 'hund' und ihren lebenszielen/-verhältnissen! da habe ich von von vornherein ein gutes gefühl für den hund, der dann später dort lebt.

  • Hallo da bin ich nochmal.


    :D


    Also wir sind weiterhin am Lesen und stöbern im Internet.

    Leider ist es nicht so einfach einen Tibet Terrier Junghund zu bekommen. Wir möchten auch nicht so gerne einen Hund, der schon schlimmes durchgemacht hat. Da es unser erster Hund ist und wir somit viel viel lernen müssen, wäre vielleicht ein Hund mit psychischen Vorschädigungen nicht so gut für uns. Was meint ihr?


    Wenn wir uns jetzt rein theoretisch für einen Welpen entscheiden würden und ich mich entschließe auf jeden Fall die erste Zeit zu Hause zu bleiben und dann vielleicht einen Teilzeitjob anzunehmen (hatte ich vorher auch), wie lange muss man rechnen, bis man einen kleinen Hund "so weit hat", dass man ihn auch mal alleine lassen kann?


    Wie ist das mit bereits gebuchtem Urlaub (Autoreise)? Absagen oder Hund bei der Familie lassen? Hund mitnehmen :irre: :hilfe: ??


    Ihr merkt: Fragen über Fragen...

    Aber ich denke, ich kann Euch besser vorher schon mal Löchern, bevor ich da nachher stehe und über nichts nachgedacht habe und dann:


    Viele Grüße von Tarite

  • guten morgen, tarite!
    also zum urlaub: da würde ich den hund auf JEDEN fall mitnehmen! wenn ihr euch demnächst einen holt, muss er ja auch ne weile lernen, wo sein neues zuhause ist und das er euch vertrauen kann.
    da würde ich ihn nicht in diesem sommer schon abgeben. ;)
    wir haben tyler ende märz bekommen und wollen im august mit ihm zusammen in den urlaub fahren.


    zum welpen: wenn du erstmal ein paar monate zu hause bleiben kannst und dann halbtags arbeitest, dürfte auch ein welpe kein problem sein.
    wie lange es dauert, bis er soweit ist, halbtags allein zu bleiben ist auch sehr vom hund abhängig (und vom konsequenten, aber langsamen üben)! der eine kann es eher, dem anderen macht es vielleicht noch mehr aus, alleine zu bleiben. das kann man so pauschal nicht sagen. aber einige monate würde ich da bei nem welpen schon einplanen. (mache ich übrigens auch so ;) )


    zu einem älteren hund mit evtl. psychischen 'vorschäden': klar, wenn man einen erwachsenen hund nach hause holt, gerade wenn's einer aus dem tierschutz ist, hat der ja auch schon viel erlebt und es KÖNNEN probleme auftreten. beim welpen hat man vieles selbst in der hand bzw. wenn es ein problem gibt, kann man leichter die ursache herausfinden. allerdings kennen tierheimmitarbeiter z.b. ihre 'pappenheimer' auch recht gut und können mit euch einen hund aussuchen, der eben nicht traumatisiert ist.


    aber ihr möchtet gerne einen tibet terrier, nicht wahr? dann ist es in den tierheimen sicherlich schwierig. da ist der weg über den züchter sicherlich das beste...

  • Also, ich geb's jetzt meinen Senf auch noch dazu. :roll:
    Auf jeden Fall klasse, dass du dir schon so viele Fragen überlegt hast und dich schon kümmerst bevor es überhaupt einen "Kandidaten" gibt. Wie kommt ihr den auf Tibet Terrier - eher das Aussehen oder mehr die Charaktereigenschaften.
    Da du noch nicht genau abschätzen kannst, wie lange die "Heimzeit" wird, wäre ein etwas größerer Hund natürlich zunächst die einfachere Variante. Unsere blieb schon am 2. Tag für über 1 Stunde alleine (ohne jegliches Theater) - ich saß im Treppenhaus und habe "Wache" gehalten :lachtot:
    Wir hatten auch nur knapp 1 Woche für die Eingwöhnung, aber sie war schon von der 1. Minute an "zu Hause" angekommen - total relaxt und entspannt im Umgang. Revierverteidigungsgekläffe nach der ersten halben Stunde inklusive. :irre: :irre:
    Bei Tierschutztieren bekommst du auch nicht nur traumatisierte Hunde mit Knacks; unsere wurde schon als ganz junger Welpe (oh doppelt gemoppelt) in den Tierschutz gebracht und ist total pflegeleicht. Davon gibt's doch auch ganz schön viele Hundis bei den Orgas und TH.
    Wenn's aber ein "echter" TibetTerrier durch und durch sein soll, wirst du wohl über die Züchter erfolgreicher bei der Suche sein.


    Jedenfalls drücken wir Daumen und Pfoten, dass bald wieder eine Fellnase ein neues Zuhause findet!! ;)

  • Hallo Tarite,


    Du hast es nun schon mehrfach gelesen, ich schreibe es trotzdem nochmal: Lasst die Finger von einem Welpen! Erwachsene Hunde sind um einiges einfacher. Der Einwand, dass sie eventuell Macken mitbringen, ist nicht ganz von der Hand zu weisen, in einem guten Tierheim wird man Euch aber kompetent beraten.
    Dass Ihr Euch über verschiedene Rassen informiert habt, ist gut. Wenn Ihr jetzt festgelegt seid, wird es natürlich schwierig, so einen Hund im Tierschutz zu finden.
    Ich würde mal ganz unverbindlich die Tierheime in der Umgebung abklappern, da sitzen Hunde, auf die Du nie gekommen wärst, vielleicht ergibt sich dabei etwas. Keine Angst vor älteren Hunden! Sie sind tolle Gefährten und verzeihen Fehler eher als jüngere und auch sie haben es verdient, in einer Familie zu leben.


    Kinder kannst Du später natürlich haben, es gibt kein Patentrezept für den passenden Zeitpunkt. Ich halte es für schwierig, wenn Welpen angeschafft werden, solange Kleinstkinder da sind. Daran sind schon viele Mütter gescheitert und es sind immer die Hunde, die die Suppe auslöffeln müssen.

  • Hey...


    Ihr seit ja fleißige Schreiber hier :)


    Ich habe schon einige Züchter angeschrieben, ob sie auch "Junghund" abzugeben haben. Leider entweder nur negative Reaktion oder gar keine. Naja, nochmal ein wenig abwarten.


    Es muss nicht unbedingt ein 100%igerTibet Terrier sein. Wie haben bekannte, die hatten erst einen Tibet Terrier Mischling und jetzt einen 100%igen Tibet Terrier. Beide Hunde haben es uns total angetan und wir sind regelrecht "verliebt". Ins Aussehen und in den Charakter :)


    Wenn es mal irgendwo eine vernünftige Datenbank inkl. Internetauftritten von Tibet Terrier-Züchtern gäbe... Bislang habe ich da noch nichts einheitliches gefunden.. Woran erkenn ich denn einen "guten Züchter". Auch darin bin ich ja ungeübt :???:


    LG Tarite

  • bei einem guten züchter sollten die welpen z.b. mit in der familie im haushalt aufwachsen.
    dann sollten möglichst nicht mehrere rassen auf einmal gezüchtet werden und schon gar nicht in zwingern oder in der scheune oder so gehalten werden.
    einen guten züchter kann man besuchen fahren, sich alles anschauen dürfen und löcher in den bauch fragen können.
    er wird auch viele fragen haben, denn das wohl seiner welpen sollte ihm am herzen liegen.
    gut ist, wenn man vater und mutter und vielleicht sogar ältere geschwister ansehen kann.


    ja und ein züchter sollte die welpen natürlich nicht vor der 8. woche abgeben.
    sauberkeit in der zuchtstelle usw. setze ich jetzt mal als selbstverständlich voraus. ;)

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