Rabaukes sonderbares Nachtprogramm

  • Hallo Ihr Lieben,


    Mein Hund (4Monate) zeigt seit ein paar Tagen ein etwas merkwürdiges Verhalten, dass ich nicht ganz einordnen kann. Vielleicht könntet Ihr mir helfen.


    Also bis vor ca. 10 Tagen hat Rabauke jede Nacht in seinem Körbchen an meiner Bettseite wunderbar durchgeschlafen. Er hat zeitweilig so fest gepooft, dass wir ihn sogar morgens zum ersten Gassigang wecken mussten.


    Seit Mitte letzter Woche hat er aber seine Gewohnheiten geändert.
    Sie laufen seitdem jede Nacht in ziemlich genau demselben Muster ab.


    Er kommt zwar mit in sein Körbchen, wenn wir zu Bett gehen und döst auch, wie allabendlich, nach ein paar Streicheleinheiten wunderbar ein, aber ungefähr eine Stunde später wacht er auf, läuft um unser Bett rum, guckt ob "Herrchen" noch da ist, läuft dann wieder zu meiner Seite und "checkt", ob ich da auch noch liege. Dann legt er sich direkt neben die Schlafzimmertür, die wir nachts immer zumachen.


    Da ich einen sehr leichten Schlaf habe, merke ich immer, wenn er mehrere Male pro Nacht wieder ums Bett herumläuft, erst zu mir, dann zu meinem Freund, dann wieder zu mir, um sich wieder direkt an der Tür zu postieren.
    Sobald aber die Sonne dämmert, kommt er wieder in sein Körbchen und schläft sehr tief, bis wir aufstehen und ihn wecken.


    Kann sich da jemand einen Reim drauf machen???


    Ich habe wirklich keine Ahnung, was das soll.
    Zuerst dachte ich, es läge vielleicht an der Hitze. Aber da die letzten Nächte allesamt sehr kühl waren, scheidet "Schlaflosigkeit wegen des Wetters" vermutlich doch aus.


    "Müssen" muss er auch nicht. Als er die erste Nacht so unruhig war, bin ich direkt mit ihm runter gegangen, (obwohl er eigentlich schon seit der ersten Woche komplett durchschläft und auch "durchhält") aber er hat gar nichts gemacht. Auch meldet er sich inzwischen mittels eines bestimmten Fieptons, wenn er ganz dringend raus muss.


    Hat er vielleicht Angst, dass wir uns davonstehlen könnten, während er schläft? Allerdings haben wir ihm NIE Anlass zu so einer Befürchtung gegeben... Auch ist er sonst ein sehr gelassener Hund. Verlustängste habe ich bisher noch nicht feststellen können.


    Meine andere Idee war, dass er uns vielleicht während der Dunkelheit "bewachen" will, da er ja auch direkt neben der Tür liegt und dann immer mal gucken kommt, ob es uns "noch gut geht".
    Das würde ich aber dann noch weniger verstehen, da in unserem "Rudel" die Rangordnung geklärt ist und er uns sonst auch bedingungslos als seine "Vorgesetzten" anerkennt...Eigentlich müssten doch die "Chefs" das Rudel bewachen und nicht umgekehrt? Außerdem ist er ja noch so klein...


    Machen Eure Hunde sowas auch?
    Sollte mir sein Verhalten irgendwas sagen?
    Oder braucht er vielleicht einfach inzwischen weniger Schlaf und kommt nachsehen, ob nicht doch jemand noch wach ist, zum Spielen?
    Ich bin inzwischen etwas genervt, da ich wie gesagt einen sehr leichten Schlaf habe und mir seine Wanderungen etwas aufs Gemüt gehen.



    LG, Sub. :???:

  • Hallo Sub,


    ich denke an einen Hormonschub.
    Bei Ungleichgewicht kann es zu Schlafstörungen kommen.
    Ich denke das geht vorüber.


    Gruß, Friederike

  • Hallo
    ich kenne dieses Verhalten, Lucy würde das auch machen wenn ich sie lasse. Menschen abzählen und an die Tür legen. Inklusive Knurren wenn ein undefinerbares Geräusch von draussen kommt.


    Ich weiss nicht inwieweit das vergleichbar ist da sie erwachsen ist und Wachhund obendrein.


    Vielleicht ist es auch einfach eine Phase


    LG
    Sandra

  • Hi
    also nachts habe ich das bei meinem noch nicht "beobachtet"; ABER TAGSÜBER KOMMT gANGSTER IMMER MAL GUCKEN WO ICH ÖIN: IM vEREIN SAGTEN SIE ER HÄTTE vERLUSTSÄNGSTE;DA ER AUCH NICHT UNBEDINGT EIN SLBSTBEWUSSTER KLEINER kERL IST:oB DAS AUCH BEI rABAUKE SO IST KANN ICH NATÜRLICH NICHT BEURTEILEN
    l:g: gANGSTER

  • ups, das macht unser auch seit ca 3 nächten.
    am anfang bin ich auch runter, er musste nicht, war aber total unruhig, so dass mein freund schon entnervt woanders schlafen wollte.
    auch tagsüber wechselt er viel öfter seinen schlafplatz liegt nicht nur im korb wie sonst, sondern legt sich mal hier mal da im zimmer ab. meiner ist aber erst 3 monate, kann also eigentlich kein hormonschub sein?
    vielleicht spüren tiere ja auch die unwetter viel früher, die zur zeit über deutschland hinwegfegen?
    bin auch gespannt auf weitere antworten
    grüße

  • Meine wandern nachts auch schon mal durch die Gegend, dann wird immermal zwischendurch nachgesehen ob Frauchen noch da ist- kalte Hundenase mitten in der Nacht am Ohr :shocked: . Früh liegen sie dann alle wieder auf ihrem Stammplatz.

  • Zitat

    Hallo
    ich kenne dieses Verhalten, Lucy würde das auch machen wenn ich sie lasse. Menschen abzählen und an die Tür legen. Inklusive Knurren wenn ein undefinerbares Geräusch von draussen kommt.


    Und wie hast Du das unterbunden?


    Ich hoffe auch, dass das nur eine Phase ist. Ich kann ihn leider schlecht ausquartieren, oder die Tür offenlassen, da er sonst allein die Treppen hoch- und runterlaufen könnte. Und das muss in dem Alter ja noch nicht sein...


    LG, Sub.

  • Wolfi wandert nachts auch immer rum. Er is aber auch schon vier. Seit wir ihn haben wechselt er nachts mehrmals den Schlafplatz (im Schlafzimmer) oder geht was trinken, kommt dann wieder und legt sich mit nem lauten Grunzer wieder hin!


    Du hast deinen Kleinen ja auch noch nicht so lang, oder? In der Anfangszeit hat der Wolfi (wir ham ihn jetzt seit 5 Monaten) auch andauernd so richtig gepennt! Mit Schnarchen, Grunzen, ... :roll: Jetzt döst er immer nur so vor sich hin, steht dann mal wieder auf, döst weiter, zwischendrin wird mal ausgiebig geschnauft, gegrunzt und gepupst! :furz: Und dann gehts wieder weiter ...


    Vielleicht war er am Anfang einfach total erschöpft von der ganzen Umstellung und fängt jetzt an sich wohl zu fühlen?!


    Mir wurde dieses Verhalten in der Huschu auch als "normal" bestätigt und ich hab schon von vielen Hundehaltern gehört, dass ihre Hunde sich so verhalten und sich das im Altern nicht mehr ändert!


    Da hilft wohl nur Oropax!


    LG

  • Zitat


    Vielleicht war er am Anfang einfach total erschöpft von der ganzen Umstellung und fängt jetzt an sich wohl zu fühlen?!


    Elf Wochen Eingewöhnungsphase, ist das nicht ein bißchen viel?


    Meine bisherigen Hunde haben zwar auch öfters nachts ihren Schlafplatz gewechselt als sie älter waren, allerdings sind die nie gucken gekommen, ob noch alle da sind...
    Das ist ja der eigentliche Punkt, der mich etwas irritiert hat. Vorallem in dieser Häufigkeit und als schlagartige Veränderung.


    LG; Sub.

  • Hmmm, da kann ich dir leider auch nicht weiter helfen... :???:


    Ich hatte noch nie einen Welpen und die Augen krieg ich nachts nicht auf! Mir reichts es ein paar Mal tapsen zu hören, dann wird geschlabbert, wieder getapst und dann flatscht ein großes Etwas mit einem tiefen Grunzer auf den Boden... Tja, da weiß ich dann auch ohne hingucken was los is! ;)

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