Husky nicht zu sozialisieren

  • Hallo Zusammen,

    vielen lieben Dank für eure Ratschläge. Es hat mir wirklich geholfen, das ich nicht alleine diese Probleme habe. Mein Husky-Schäfer-Mix (Tupac) wird nächste Woche 5 Jahre alt und ich habe wirklich schon soviel ausprobiert, was die Erziehung angeht, aber es lag sehr häufig an meiner fehlenden Konsequenz & Geduld. Nun habe ich schon 7 Wochen die Geduld & Konsequenz aufgebracht & war richtig stolz das alles super funktionierte (Schleppleine 15 m, dann verkürzte Leine von 1 m). Vorige Woche ging es dann ab zum Rhein & ich fasste meinen ganzen Mut zusammen & ließ Tupac von der Leine. Eine ganze Zeit ging alles gut und dann, ja dann haute er wieder ab. Es ist mittlerweile nicht mehr das weglaufen, sondern es ist diese Ignoranz die er mir gegenüber hat, wenn er dann zurück kommt. Seit dem Tag fangen wir nun wieder von vorne an. Was eigenartig ist, wenn ich ihm sein Geschirr anziehe, was er hasst, hört er wie eine eins. Ich habe es jetzt mal mit Schleppleine & normalem Halsband probiert, das geht garnicht. Er hört nicht & macht was er will. :hilfe: Seit 3 Jahren lebt er mit einem Malamute zusammen & ich muss momentan sagen, lieber 5 Malamute als einen Tupac. Im Sozialverhalten kann ich bei keinem der Hunde was bemängeln (beides Rüden). Auch im Haus oder bei Freunden, bessere Hunde gibt es nicht. Tupac treibt mich irgendwann in den Wahnsinn :kopfwand:

  • :winken: Hallo Nordic,

    erstmal willkommen im Forum.

    Hatte ja das Beispiel mit meiner damaligen Huskymaus erzählt.. glaub mir, ich hab oft auch so gedacht wie du... bei uns lebt noch eine Rottimaus im Haus... lieber 10 Cheyennes (rotti) als eine Dakota (Husky) :D

    Ich bin daran auch ehrlich oft verzweifelt, aber ich hab einfach nicht aufgegeben. Sie sind dickköpfig, sie sind ignorant. Wir haben auch bis zum Schluss das Schleppleinentraining beibehalten, im Grunde mutierte dass eben dazu, dass die Schleppleine ihr normale Gassileine wurde... trotz mehrfacher Hoffnung, haben wir sie immer wieder getestet von der Leine gelassen und schwupps... jedesmal wenn wir dachten sie hat die Sache verstanden... machte uns das nordische Luder einen Strich durch die Rechnung...

    Heute kann ich darüber schmunzeln und es bleibt eine Erinnerung, die auch ihre lustigen Seiten hatte, aber damals hätte ich sie an die nächste Hauswand tackern können ;)

    Ich kann dir nur raten, tief durchatmen, nicht die Nerven verlieren... dran arbeiten und nie die Hoffnung aufgeben, dass mit Konsequenz die Sache doch noch mit deiner Maus funktioniert... Es gibt Beispiele, wo es geklapt hat... aber es gibt auch Beispiele die trotz Konsequenz nie geklappt haben... aber lass dich davon nicht entmutigen, jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und wie ich immer sage die Hoffnung stirbt zuletzt ;)

    Ganz liebe Grüsse
    Pandora

  • ich denke das ich die Hoffnung nicht aufgeben werde, da ich mittlerweile auch verstanden habe, das meine Hunde meine Freunde sein sollen und ich nicht deren Erziehungsberechtigte. Ich habe nach dem ersten großen Rückschlag angefangen mit meinen Hunden in die Felder zu laufen, (natürlich nur mit einem Kommando), mit ihnen "zu jagen", zu toben u.s.w. Ich hoffe das es nun wieder aufwärts geht und vor dem nächsten Rückschlag erstmal wieder ein Erfolgserlebnis kommt :lachtot:
    Bin trotzdem für jeden Ratschlag & jede Hilfe dankbar. Habe Gott sei Dank viel Unterstützung durch meine Freundin, die mich auch immer wieder motiviert. Aber: UMSOMEHR, UMSOBESSER

  • Also ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass ich das Schleppleinentraining irgendwann angefangen hab, auch viel zu verbissen zu sehen. Irgendwie wollte ich einfach auf biegen und brechen erreichen, dass die Maus ohne Leine laufen kann, ohne das sie die Ohren auf Durchzug stellt.

    Nach einer Weile hab ich aber auch gemerkt, je verbissener man das ganze sieht, umso frustrierender ist es. an der Schleppleine läuft alles tutti und sobald die Maus von der Leine ist, geht gar nichts mehr... ich kann mich gut dran erinnern, das ich sogar manchmal echt kurz davor stand zu heulen vor lauter Frust...

    Auf der anderen Seite vergisst man dann aber auch oft bzw. man verliert aus den Augen, wie genial diese frechen Mäuse sein können, am besten du holst dir genau hier deine Motivation und deine Erfolgserlebnisse heraus.

    Arbeite weiter daran, aber das ohne Leine laufen ist ja nicht alles, was deine Pelzis können und noch lernen werden. Vorallem Kleinigkeiten können einem jeden Tag das Leben versüßen ;)

    Liebe Grüsse
    Pandora

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