Rangkämpfe und kein Ende

  • Wird es denn besser wenn der Schäferhund nicht da ist? Wen sieht er als ranghöher an?
    Wenn es ohne DSH wieder gut ist, was ich mir nicht vorstellen kann, würde ich diesen gut vermittlen, ansonsten die jüngere Hündin.
    Das was ihr da im Moment macht finde ich ziemlich daneben eurer alten Hündin gegenüber.
    Ich hab nicht verstanden, warum man zwei Hunde die sich schwer verletzen, immer wieder allein lässt, aber ist jetzt sowieso zu spät.


    Achso ,ich glaube nicht, dass es bei deinen Hündinen gnoch um den Rang geht, sondern um Tötungsabsicht. Wenn Hunde sich in Rangkämpfen so verletzen würden, wäre das total kontraproduktiv für das Rudel. Schließlich würde damit ja ein Rudelmitglied "nutzlos".



    LG Miriam


    PS: Ich hoffe ihr tut das richtige für Eure alte Hündin..

  • Ich schließe mich Miriam an. Es geht nicht mehr um Rangkämpfe. Ich wusste, bis ich dies hier las, nur theoretisch, dass sich Hündinnen u.U. bis zur Tötungsabsicht bekämpfen, es ist das erste Mal, dass ich von einem konkreten Fall höre.
    Eigentlich denke ich, dass ich als Mensch entscheide, wer hier lebt und bei uns wird das auch respektiert. Die Hunde haben sich an Katzen gewöhnt und mein alter unkastrierter Rüde dultet den zweiten Rüden (auch unkastriert) nicht nur, sie haben sich sogar angefreundet. (Wir haben 3 Hunde, es gibt noch eine Hündin).


    Wahrscheinlich muss man akzeptieren, dass es Konstellationen gibt, die gar nicht funktionieren. Nach allem, was bei Euch schon vorgefallen ist, wäre es naiv, auf Besserung zu hoffen. Es ist Eure Aufgabe, jeden einzelnen der Hunde zu beschützen. Wenn das nicht funktioniert, muss einer gehen. Am Ende haben es dann alle besser. Es wäre eine Entscheidung im Sinne der Hunde. Denkt mal darüber nach.

  • Hallo,


    ich habe so ein "Tollhaus" schon mal bei einer Bekannten erlebt. Sie hatte 3 Hündinnen, die ähnlich wie bei Euch nur im Krieg gelebt haben. Ständig mussten die Hunde getrennt werden, allerdings waren 4 Kinder da, die immer wieder vergessen haben, eine Tür zuzumachen. Und schon waren die Hündinnen wieder im Clinch. Zu allem Überfluß hat sich diese Frau dann einen vierten!!! Hund (wieder Hündin) angeschafft. Nachdem dieser schon als Junghund kräftig beim Mobbing der einen Hündin mitgemischt hat, kam irgendwann die Aussage dieser Person: Ich warte nur drauf, daß ich irgendwann nach Hause komme und die gemobbte Hündin totgebissen ist. Das war der letzte Satz, den ich von ihr gehört habe, ich habe den Kontakt sofort abgebrochen. Keine Ahnung, wie es jetzt bei denen zugeht.


    Was ich damals erlebt habe, daß war Streß pur. Das war kein Leben mehr. Weder für die Hunde, noch für die Menschen. Es geht einfach nicht, daß man die Hunde so konsequent trennen kann. Zumindest ist es völlig kontraproduktiv. Frieden wird durch räumliche Trennung nie eintreten. Leider seid Ihr auch wieder mal an einen sehr fähigen Verhaltenstherapeuten geraten, denn wie kann man dazu raten, alle Hunde zu kastrieren und dann sind die Probleme gelöst????


    Nachdem Ihr in meinen Augen schon viel, viel zu lange zugeschaut und nichts wirkliches getan habt, kann ich Euch nur bitten, endlich aufzuwachen und die Verantwortung für Eure Hunde zu übernehmen. Wie schon vorgeschlagen, sucht einen Platz für die jüngere Hündin. Behaltet die ältere Hündin, denn an ihr habt Ihr einiges wieder gut zu machen.


    Hoffentlich findet Ihr rasch eine Lösung.


    Grüße Christine

  • Hallo Nellynelke,


    Gott sei Dank verschlägt es mir die Sprache, wenn ich so etwas
    lesen muß.


    Ihr hättet euch schon vor langer Zeit von der gesunden Hündin
    und vor allem von euerem sogenannten Therapeuten trennen müssen.


    Für die nun blinde Hündin tragt ihr die Verantwortung! :hilfe:
    Gruß Herbert

  • Mir verschlägt es nicht so schnell die Sprache.
    Ich frag mich wo wart Ihr als das mit den Augen passiert ist? Schon mal was von eingreifen gehört? So wie Du das schreibst ist keiner der Hunde auch nur irgendwann mal erzogen werden. Der Hundetrainer der Euch geholfen hat kommt mir arg suspekt vor. Eigentlich der ganze Beitrag.
    Tamala

  • Mich wundert das gar nicht, bei all den "Die machen das unter sich aus"-Ratschlägen, die man immer noch überall bekommt....


    Klar machen sie, aber dann machen sie eben, wie sie das für richtig halten...

  • oje das klingt ja schrecklich!
    wir haben hier auch spannungen zwischen hund und katze, lassen beide aber nur unter beobachtung zusammen.
    ich hab mal bei zwei büchern von der fennell von ähnlichen fällen gelesen und sie meint mit ihrer methode so etwas in den griff zu bekommen. allerdings wird mir da nicht immer klar wie, aber als denkansatz vielleicht hilfreich.
    wobei ich hier das gefühl hab es ist dafür schon längst zu spät.
    ich hätte glaub ich nach dem ersten auge den beißenden weggegeben. sagt sich aber leichter wenns einen nicht selbst betrifft. ich könnte bei uns auch nicht einfach den hund oder die katze weggeben, obwohl sie sich nicht besonders verstehen.
    hoffe ihr findet eine variante in der alle tiere und menschen wieder ein würdevolles leben bekommen.

  • ohwei...
    ich glaub würde bei uns einmal so ein starker "kampf" entstehen,
    muss der störenfried gehen.
    sowas sollte man keinem Hund zu muten und auch dem besitzer nicht.
    aber das ihr dann noch einen hund dazu holt, also ganz ehrlich,
    das halt ich für unverantwortlich.
    wie schon die anderen gesagt haben, gebt den "beißer" in ein neues zuhause als einzelhund.
    so kann das einfach nicht gut gehen,
    meiner ansicht nach ist es nur eine frage der zeit bis auch der andere hund so bösartig attackiert wird!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!