Aggression bei Fell- und Pfotenpflege
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Ich hoffe ich darf mich da mal einklinken. Mein erster Hund, ebenfalls ein Chihuahua, war bei dem Thema auch schwierig. Bei ihm hat es sich, nach einer schlechten Erfahrung, aber vor allem auf Tierarztbesuche fokussiert. Das war immer ein riesen-Drama. Ich durfte mit viel üben alles bei ihm machen, Zähne Putzen, untersuchen, Zecken ziehen usw. Aber beim Tierarzt war es einfach vorbei, er hat schon beim reingehen so große Panik bekommen dass er nur noch am Hecheln und zittern war. Im Endeffekt mussten wir ihn für jede Untersuchung, auch zum Blut abnehmen, kurz mit einer Spritze in den Muskel sedieren. Zum Glück war dieser Hund sein Leben lang nie krank oder verletzt...
Was macht man denn in so einem Fall?
Mein jetzt einjähriger Junghund, ebenfalls Chi, ist bei weitem nicht so panisch beim Tierarzt aber schon gestresst und z.B. Blut abnehmen geht nicht einfach so. Obwohl wir von klein an so weit möglich geübt haben dass Tierarzt was tolles ist. Das kam mit dem erwachsen werden verstärkt, als Welpe war er recht entspannt und hat sich eher gefreut über den Tierarzt. Ich möchte unbedingt schaffen dass man ohne Drama Blut abnehmen lassen kann bei ihm. Ich übe mit ihm ganz viel daheim, er macht da auch super mit, aber beim Tierarzt habe ich das Gefühl bringt alles daheim üben nichts, das ist einfach was anderes. Und es tut halt auch einfach weh wenn eine Nadel wo reingestochen wird😪
Sprich mit dem Tierarzt. Meine hatte mich eingeladen, dass ich regelmäßig einen Termin bekomme, wo sie nur ein paar Kekse und Streicheleinheiten verteilt.
Das Problem ist, die Hunde sind ja nicht doof. Die kennen den Unterscheid TA/Zuhause. Wir haben einfach nach einem doofen Termin noch mindestens zwei schöne Termine gemacht. Und schon war die Erwartungshaltung, dass beim TA immer was doofes passiert durchbrochen.
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Bzgl des einfach durchziehen mag ich noch mit einfügen dass das bspw oft funktioniert wenn der Hund bspw bei einem Hundefriseur ist der ruhig aber konsequent und geduldig durch zieht. Das liegt oft daran dass das ganze Orts- und Personenbezogen ist und viele Hunde bei nem fremden Menschen der das ganz routinemäßig macht irgendwie ne deutlich höhere Hemmschwelle haben da blöd zu reagieren. Es kann also vorkommen dass ein Hund sich viele Dinge vom eigenen Menschen nicht gefallen lässt, das aber bei ner erstmal fremden Person im Salon kein Thema ist. 1. Ist es ein Ort, da wird sowas halt gemacht. 2. Ist die Person die da ans Fell geht so sicher bei der Sache dass man da vielleicht garnicht erst diskutiert und 3. Beim eigenen Menschen weiß man schon was wie funktioniert, dort aber heißt es nicht dass das auch geht.
Allerdings- wie gesagt- viele Hunde, längst nicht alle. Gibt auch einige die reagieren da genauso ungut. Hängt halt immer davon ab was für Erfahrungen gemacht wurden, wie sich der Mensch verhält und welche Eigenheiten der Hund so hat. Ein Hund der sich von Fremden bspw partout nicht anfassen lässt, kann da auch weitaus unkooperativer sein. Ein Hund der das vielleicht erstmal mit unguten Erfahrungen beim TA verknüpft, wird auch da natürlich aus Angst reagieren und wenn der Hund Angst vor Schmerzen hat, gibt's natürlich auch keinen Grund warum er da dann nicht auch schnappen sollte.
Bei Hunden allerdings die einfach nur gelernt haben durchzusetzen dass sie das kacke finden und wissen dass das bei ihren Besitzern zieht, kommts durchaus auch vor dass die sich da erstmal garnicht trauen die selbe Masche auszuprobieren, oder vielleicht auch das Handling so anders ist dass der Hund darin keine Notwendigkeit sieht.
Und das wäre dann auch wieder n Punkt :
Findet Hund das einfach scheiße, weil doof, dann kann ich - sofern ich sicher genug agiere - auch verklickern : ,,Kannst du scheiße finden wie du willst, du musst da jetzt durch, nur beißen lässt du mal schön."
Wenn aber negative Erfahrungen mit spielen, isses mMn umso wichtiger das kleinschrittig zu üben und Vertrauen wachsen zu lassen. Dabei hilft man dem Hund aber auch wieder nur, wenn man auch selbst ruhig und konsequent bleibt. Wird man ängstlich und zuckt evtl eher zurück aus Sorge gebissen zu werden, kann Hund das nutzen, weil jetzt ist die Chance, ich verschaff mir das so vom Leib !
Werde ich hingegen wütend weil mich das nervt dass der Hund sich "so anstellt" oä, bestärke ich den Hund in seiner Sorge dass das richtig scheiße blöd werden wird.
Nun hat man in dem Fall selbst auch die Erfahrung gemacht: ,,Wenn ich xy tue, wird geschnappt und ich werde gebissen !"
Ergo hilft es auch einem selbst, da in kleinen Schritten ran zu gehen und sich abzusichern dass im Zweifel die Hand heile bleibt das braucht Zeit und viel Übung in kurzen Einheiten, damit bei beiden Vertrauen wachsen kann.
Es kann auch Hunde geben, da wird Fellpflege immer schwierig sein, also auch das kann vorkommen ( hatte ich bspw selbst ), aber auch da kann man dran arbeiten dass es möglich wird. Es gibt durchaus auch Hunde die finden gewisse Dinge einfach derart scheiße dass man nicht für mehr Toleranz üben kann, sondern nur für mehr Kooperation.
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Und es tut halt auch einfach weh wenn eine Nadel wo reingestochen wird😪
Auch da sind Kooperationssignale wahnsinnig hilfreich. McChris hat da im Medical Training Thread ganz großartige Videos mit dem Training von Zootieren verlinkt, die sich auch freiwillig Blut abnehmen lassen.
Kommt ja auch immer mehr in der Humanmedizin an, dass der Patient da mehr Mitspracherecht hat - und Studien zeigen auch, dass Schmerzen besser ertragen werden, wenn der Patient selbst bestimmt, wann sie starten.
Und dann natürlich auch die Videos von flying-paws , die selbst Blut abnimmt. Da ist auch ganz viel Videodokumentation im Medical Training Thread drin.aber beim Tierarzt habe ich das Gefühl bringt alles daheim üben nichts, das ist einfach was anderes
Da ist der Schritt noch zu groß. Ich würde da erstmal noch viel mehr auf Generalisierung setzen. Also, andere, dem Hund gut bekannte Person darf Dinge am Hund zu Hause durchführen, du darfst Dinge an anderen Orten durchführen, nicht so gut bekannte Person zu Hause, gut bekannte Person an fremdem Ort, und dann in die Nähe der TA-Praxis vorarbeiten.
Ja, langer Weg, ich weiß. Und für mich persönlich war das auch zu lang, bei uns ist TA leider auch ganz viel Zwang und Augen-zu-und-durch, aber immerhin weiß Herr Hund, dass wir so schnell und effektiv wie möglich arbeiten, damit es schnell vorbei ist. Würde ich mit dem nächsten Hund auch ganz anders angehen, aber bei Carlo ist die Erde schon sehr verbrannt. Vielleicht wirds mit dem Umzug und neuem TA nochmal besser... -
Ich hoffe ich darf mich da mal einklinken. Mein erster Hund, ebenfalls ein Chihuahua, war bei dem Thema auch schwierig. Bei ihm hat es sich, nach einer schlechten Erfahrung, aber vor allem auf Tierarztbesuche fokussiert. Das war immer ein riesen-Drama. Ich durfte mit viel üben alles bei ihm machen, Zähne Putzen, untersuchen, Zecken ziehen usw. Aber beim Tierarzt war es einfach vorbei, er hat schon beim reingehen so große Panik bekommen dass er nur noch am Hecheln und zittern war. Im Endeffekt mussten wir ihn für jede Untersuchung, auch zum Blut abnehmen, kurz mit einer Spritze in den Muskel sedieren. Zum Glück war dieser Hund sein Leben lang nie krank oder verletzt...
Was macht man denn in so einem Fall?
Mein jetzt einjähriger Junghund, ebenfalls Chi, ist bei weitem nicht so panisch beim Tierarzt aber schon gestresst und z.B. Blut abnehmen geht nicht einfach so. Obwohl wir von klein an so weit möglich geübt haben dass Tierarzt was tolles ist. Das kam mit dem erwachsen werden verstärkt, als Welpe war er recht entspannt und hat sich eher gefreut über den Tierarzt. Ich möchte unbedingt schaffen dass man ohne Drama Blut abnehmen lassen kann bei ihm. Ich übe mit ihm ganz viel daheim, er macht da auch super mit, aber beim Tierarzt habe ich das Gefühl bringt alles daheim üben nichts, das ist einfach was anderes. Und es tut halt auch einfach weh wenn eine Nadel wo reingestochen wird😪
Weil ich ja auch nen Hund habe der beim TA blöde Erfahrungen aufsaugt wie ein Schwamm, allgemein sehr empfindlich ist und beim TA auch schon scheiß Erfahrungen hatte :
Solange man da keinen TA hat der die Zeit und Geduld aufbringen kann da gegen zu konditionieren, hilft im Grunde garnix. Zum TA gehen ist nunmal manchmal auch unangenehm, die wissen ja dass dort unschöne Dinge passieren, die anderen Hunde dort auch gestresst sind ect...
Man kann so viel üben wie man will, es reicht genau eine erneute negative Erfahrung und der Hund ist sofort wieder in seiner Angst bestärkt. Bei ganz argem Stress oder Kooperation garnicht möglich hilft nur Medikamention. Und allenfalls ein TA der mit solchen Hunden kann und dahingehend einfühlsam ist.
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Sinn mehr in extra TA Training, weil eben siehe oben.
Als Welpen waren hier alle Hunde noch nett beim TA. Bis dann mal was passiert das doll weh tut ( bei nem sehr empfindlichen Hund kann da auch ne Spritze reichen, wenn es nicht erst bspw wegen einer Verletzung oder entzündeten Analdrüse ist), der Hund in Narkose muss oä. Die sind ja nicht doof, ich kann denen ja nicht erklären wenn ich dabei bin passiert dir nix, das wär halt auch schlicht ne Lüge. Ich würd das einfach damit verständlich machen wie wenn wir selber mal eine richtig doofe Erfahrung beim Arzt gemacht haben - die einen wissen dass es unangenehm ist und können es trotzdem durchziehen, und für die anderen reicht eine scheiß Sache für ein nachhaltiges Trauma samt spezifischer Phobie. Ist beim Hund nix anderes, und on top kommt noch : Dem Hund kann ich ja schlecht erklären was da genau gemacht wird und warum es nötig ist. Für den passiert da einfach was das scheiße ist ohne zu verstehen was überhaupt getan wird und warum. Ergo ist der TA ein böser Mensch der ihm irgendwas zur Leide tun will ( also, solange man jetzt keinen Hund hat der sowas nicht krumm nimmt und der dann trotzdem noch mit aus dem Arsch scheinender Sonne die Praxis betreten kann).
Wenn ich selber versuchen würde da was zu üben- mehr als medical Training kann ich nicht machen. Ich kann üben sich untersuchen zu lassen, sich alles anschauen zu lassen, dass vielleicht manches nicht angenehm ist ( bürsten kann bspw mal ziepen, etwas festhalten kann doof sein ect ), aber ich kann nicht den TA spielen, nicht ortsbezogen im Behandlungsraum auf dem TA Tisch üben, kann an viele Dinge nicht ran führen die ein TA tut.
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Und es tut halt auch einfach weh wenn eine Nadel wo reingestochen wird😪
Auch da sind Kooperationssignale wahnsinnig hilfreich. McChris hat da im Medical Training Thread ganz großartige Videos mit dem Training von Zootieren verlinkt, die sich auch freiwillig Blut abnehmen lassen.
Kommt ja auch immer mehr in der Humanmedizin an, dass der Patient da mehr Mitspracherecht hat - und Studien zeigen auch, dass Schmerzen besser ertragen werden, wenn der Patient selbst bestimmt, wann sie starten.
Und dann natürlich auch die Videos von flying-paws , die selbst Blut abnimmt. Da ist auch ganz viel Videodokumentation im Medical Training Thread drin.aber beim Tierarzt habe ich das Gefühl bringt alles daheim üben nichts, das ist einfach was anderes
Da ist der Schritt noch zu groß. Ich würde da erstmal noch viel mehr auf Generalisierung setzen. Also, andere, dem Hund gut bekannte Person darf Dinge am Hund zu Hause durchführen, du darfst Dinge an anderen Orten durchführen, nicht so gut bekannte Person zu Hause, gut bekannte Person an fremdem Ort, und dann in die Nähe der TA-Praxis vorarbeiten.
Ja, langer Weg, ich weiß. Und für mich persönlich war das auch zu lang, bei uns ist TA leider auch ganz viel Zwang und Augen-zu-und-durch, aber immerhin weiß Herr Hund, dass wir so schnell und effektiv wie möglich arbeiten, damit es schnell vorbei ist. Würde ich mit dem nächsten Hund auch ganz anders angehen, aber bei Carlo ist die Erde schon sehr verbrannt. Vielleicht wirds mit dem Umzug und neuem TA nochmal besser...Danke, ich muss unbedingt mal in den Medical Training Thread reinschauen.
Genau, sogar bei Zootieren klappt das, dann müsste das bei Hunden ja auch funktionieren... Ich werde das so üben wie du beschreibst und hoffe das wir es schaffen. Auf keinen Fall will ich wieder einen Hund der vor lauter Angst nur noch um sich beisst.
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Ich hoffe ich darf mich da mal einklinken. Mein erster Hund, ebenfalls ein Chihuahua, war bei dem Thema auch schwierig. Bei ihm hat es sich, nach einer schlechten Erfahrung, aber vor allem auf Tierarztbesuche fokussiert. Das war immer ein riesen-Drama. Ich durfte mit viel üben alles bei ihm machen, Zähne Putzen, untersuchen, Zecken ziehen usw. Aber beim Tierarzt war es einfach vorbei, er hat schon beim reingehen so große Panik bekommen dass er nur noch am Hecheln und zittern war. Im Endeffekt mussten wir ihn für jede Untersuchung, auch zum Blut abnehmen, kurz mit einer Spritze in den Muskel sedieren. Zum Glück war dieser Hund sein Leben lang nie krank oder verletzt...
Was macht man denn in so einem Fall?
Mein jetzt einjähriger Junghund, ebenfalls Chi, ist bei weitem nicht so panisch beim Tierarzt aber schon gestresst und z.B. Blut abnehmen geht nicht einfach so. Obwohl wir von klein an so weit möglich geübt haben dass Tierarzt was tolles ist. Das kam mit dem erwachsen werden verstärkt, als Welpe war er recht entspannt und hat sich eher gefreut über den Tierarzt. Ich möchte unbedingt schaffen dass man ohne Drama Blut abnehmen lassen kann bei ihm. Ich übe mit ihm ganz viel daheim, er macht da auch super mit, aber beim Tierarzt habe ich das Gefühl bringt alles daheim üben nichts, das ist einfach was anderes. Und es tut halt auch einfach weh wenn eine Nadel wo reingestochen wird😪
Sprich mit dem Tierarzt. Meine hatte mich eingeladen, dass ich regelmäßig einen Termin bekomme, wo sie nur ein paar Kekse und Streicheleinheiten verteilt.
Das Problem ist, die Hunde sind ja nicht doof. Die kennen den Unterscheid TA/Zuhause. Wir haben einfach nach einem doofen Termin noch mindestens zwei schöne Termine gemacht. Und schon war die Erwartungshaltung, dass beim TA immer was doofes passiert durchbrochen.
würde ich auf jeden Fall auch so versuchen. Aber es kann auch sein das es trotzdem nichts bringt.
Mache das mit meinem schon immer so (der wird bald 10), der kommt auch immer mit wenn mein anderer Hund was hat, oder ich nur mal eben irgendwas an der Rezeption raus hole, damit er den Tierarzt nicht nur mit "Horror" verbindet. Aber bringt alles nichts, das mindert seine Panik dennoch nicht. Ich hab da auch schon alles versucht. Meiner ist nicht dumm, der weiß wann er dran ist und wann nicht. Aber versuchen würde ich es trotzdem -
Sprich mit dem Tierarzt. Meine hatte mich eingeladen, dass ich regelmäßig einen Termin bekomme, wo sie nur ein paar Kekse und Streicheleinheiten verteilt.
Das Problem ist, die Hunde sind ja nicht doof. Die kennen den Unterscheid TA/Zuhause. Wir haben einfach nach einem doofen Termin noch mindestens zwei schöne Termine gemacht. Und schon war die Erwartungshaltung, dass beim TA immer was doofes passiert durchbrochen.
würde ich auf jeden Fall auch so versuchen. Aber es kann auch sein das es trotzdem nichts bringt.
Mache das mit meinem schon immer so (der wird bald 10), der kommt auch immer mit wenn mein anderer Hund was hat, oder ich nur mal eben irgendwas an der Rezeption raus hole, damit er den Tierarzt nicht nur mit "Horror" verbindet. Aber bringt alles nichts, das mindert seine Panik dennoch nicht. Ich hab da auch schon alles versucht. Meiner ist nicht dumm, der weiß wann er dran ist und wann nicht. Aber versuchen würde ich es trotzdemGenauso so ist es, ich glaube ich müsste im Prinzip eine Zeit lang jeden Tag zum Tierarzt und da so lange rumsitzen bis die Aufregung weg ist. Ich hab den kleinen auch immer mitgenommen, es gab immer Leckerli und Kuscheleinheiten mit dem Tierarzt und allen dort, wenn er es wollte. Er durfte auch immer frei rumlaufen, alles anschauen usw. Aber er weiß einfach genau wann es "ernst" wird. Und Impfungen usw. sind wohl so unangenehm dass es sich so nachhaltig einprägt dass ich nicht weiß wie ich dagegen ankommen soll. Weil ja immer wieder dieser Vertrauensbruch passiert. Aber versuchen werde ich es auf jeden Fall trotzdem.
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Genauso so ist es, ich glaube ich müsste im Prinzip eine Zeit lang jeden Tag zum Tierarzt und da so lange rumsitzen bis die Aufregung weg ist. Ich hab den kleinen auch immer mitgenommen, es gab immer Leckerli und Kuscheleinheiten mit dem Tierarzt und allen dort, wenn er es wollte. Er durfte auch immer frei rumlaufen, alles anschauen usw. Aber er weiß einfach genau wann es "ernst" wird. Und Impfungen usw. sind wohl so unangenehm dass es sich so nachhaltig einprägt dass ich nicht weiß wie ich dagegen ankommen soll. Weil ja immer wieder dieser Vertrauensbruch passiert. Aber versuchen werde ich es auf jeden Fall trotzdem.
Bei unseren letzten Tierarztbesuchen ist Bodo komplett ausgerastet und war nicht mehr händelbar.
Ich hab nun eine Tierklinik gefunden, die Medical Training anbietet. Wir waren dreimal dort, bisher geht es nur darum, positiv zu verknüpfen. Bodo sollte bisher nur auf den Tisch springen und wird dann natürlich mega belohnt, was wir auch zuhause üben. Hier macht er es mit Begeisterung, in der Klinik ist er noch sehr skeptisch.
Die Tierärztin hat gemeint, wenn wir ein halbes Jahr lang alle 1-2 Wochen zum Training kommen, können wir dann ev. impfen und nach einem Jahr Blut abnehmen. Halte ich für realistisch.
Zusätzlich hab ich Tabletten für den Akutfall bekommen. Das ist schon mal eine ziemliche Erleichterung. Sprich deinen Tierarzt auch darauf an. Warum einen Hund stressen, wenn es anders geht?
Medical Training daheim hilft bei Pflegemaßnahmen, die du selber durchführen kannst. Ist aber auch sehr langwierig. Wir sind da bisher nicht weit gekommen. Ohne Anleitung ist es schwierig.
Guck vielleicht mal hier rein:
https://medical-trainer.com/kurse/medical-training-pass/Ich habe den Eindruck, dass ich so eine Art "medical training" komplett neu aufbauen müsste, ganz von vorn anfangen, weil alles schon so falsch verhaftet ist. Nur wie mache ich das mit all diesen negativen Verknüpfungen?
Habt ihr Tipps für einen komplett neuen Trainingsansatz?
Sorry, das ist ja eigentlich dein Thread.
Aber was ich oben geschrieben hab, gilt für dich auch. Frag nach Beruhigungstabletten (bei uns gibt es Trittico) und such dir einen Tierarzt, der mit euch Medical Training gezielt und mit Plan macht. Nicht nur mal ein Leckerli geben.Und diese Anleitung hilft ev. auch:
https://medical-trainer.com/kurse/medical-training-pass/
Viel Glück! -
Bei unseren letzten Tierarztbesuchen ist Bodo komplett ausgerastet und war nicht mehr händelbar.
Ich hab nun eine Tierklinik gefunden, die Medical Training anbietet. Wir waren dreimal dort, bisher geht es nur darum, positiv zu verknüpfen. Bodo sollte bisher nur auf den Tisch springen und wird dann natürlich mega belohnt, was wir auch zuhause üben. Hier macht er es mit Begeisterung, in der Klinik ist er noch sehr skeptisch.
Die Tierärztin hat gemeint, wenn wir ein halbes Jahr lang alle 1-2 Wochen zum Training kommen, können wir dann ev. impfen und nach einem Jahr Blut abnehmen. Halte ich für realistisch.
Zusätzlich hab ich Tabletten für den Akutfall bekommen. Das ist schon mal eine ziemliche Erleichterung. Sprich deinen Tierarzt auch darauf an. Warum einen Hund stressen, wenn es anders geht?
Medical Training daheim hilft bei Pflegemaßnahmen, die du selber durchführen kannst. Ist aber auch sehr langwierig. Wir sind da bisher nicht weit gekommen. Ohne Anleitung ist es schwierig.
Guck vielleicht mal hier rein:
https://medical-trainer.com/kurse/medical-training-pass/Vielen Dank, das klingt ja super mit der Klinik. Ich hoffe es klappt bei euch!!
Ich kann zum Glück alles an Pflegemaßnahmen machen, übe das auch von Anfang an auch sehr konsequent. Also daheim haben wir zum Glück kein Problem. Aber beim Tierarzt sehe ich eine ungute Entwicklung und möchte da unbedingt was machen bevor ich den nächsten Tierarztpaniker bekomme...
Die Tabletten klingen sehr interessant, nach sowas habe ich bei meinem Ersthund (der schlimmer Paniker war) immer wieder gefragt aber es hat immer geheißen "da gibts nichts" Obwohl das wirklich eine Lösung sein könnte finde ich, natürlich mit Training kombiniert.
Wirkt das so wie eine "Wurschtigkeitstablette" beim Menschen die man vor Op´s bekommt? Gibst du das einmal kurz bevor dem Tierarztbesuch? Da werde ich den Tierarzt auf jeden Fall nochmal gezielt darauf ansprechen.
Meine Trainerin hat mir empfohlen viel "aushalten" zu üben. Also z.B. eine Pfote in die Hand nehmen, wenn der Hund stillhält sofort loslassen und loben. Das dann ausbauen, bzw. auf den restlichen Körper ausweiten. Die Dauer des Stillhaltens ganz langsam erhöhen, gezielt auch mal ein bisschen fester zugreifen/reiben oder ähnliches, das aber nie kombiniert sondern Dauer und Festigkeit getrennt üben.
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Also die Tabletten die wir schon bekommen haben gibt man glaub 12 und einmal 2 Stunden vor Termin ( oder so ähnlich). Die wirken angstlösend, machen also keine scheiß egal Stimmung.
Der Zwerg war aber damit definitiv ruhiger beim warte, während der Behandlung hat man da nicht viel von gemerkt.
Unsere Fach-Praxis gibt diese Tabletten gerne nach Bedarf mit um den Termin für die Patienten so stressarm wie möglich zu gestalten. Aber zumindest bei meinen isses dann definitiv nicht vollkommen schnurzi was da passiert, die werden nicht kooperativer dadurch. Aber es hilft dass das ganze als weniger schlimm empfunden wird.
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