Zweifel vor dem Einzug
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Hallo zusammen,
ich muss mir hier meine Gedanken mal von der Seele schreiben.
Wie stehen kurz davor, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren. Wir konnten ihn über längere Zeit kennen lernen und hatten ihn auch schon für einen Probetag zu Hause.
Nun rückt der Einzug näher und mir kommen Zweifel. Nicht wegen dem Hund an sich, charakterlich passt er super zu uns. Es sind eher so Sachen wie „unser Leben wird sich wieder ändern“, „verstehen sich die Hunde auf Dauer“, oder die Zweifel, dass er nach einiger Zeit im neuen Zuhause dann doch Verhaltensweisen entwickelt, mit denen man nicht rechnet (bsp: „was ist, wenn er plötzlich aggressiv wird“). Es gibt keinen Anlass für diese Gedanken, der Hund hat sich bisher in keiner Situation aggressiv gezeigt. Ich habe deshalb keine Ahnung, woher die Gedanken kommen.
Wir haben über ein Jahr nach dem passenden Zweithund gesucht, aber nie hat es gepasst. Als ich ihn dann das erste mal sah dachte ich, „der ist es“ :)
Und nun ist es soweit und mein Kopf fährt Achterbahn. Ist das normal? - Vor einem Moment
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Hallo,
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. Ist das normal?
ja, ich denke schon, denn so ganz blauäugig geht man nicht mit einer Adoption eines Hundes um.
Du hast ein gutes Bauchgefühl, was Dir gesagt hat "er ist es, das passt" und es wird passen
Bei uns ist Mitte Juli ein Welpe eingezogen und ich hatte auch dieses Kopfkino. Völlig umsonst, der Zwerg wurde akzeptiert und jetzt, 2 mon später und nach Faros Tod spielt sich alles richtig gut ein
Das wird und ich bin neugierig, wie es bei Euch klappen wird
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Danke. Ehrlich gesagt halte ich mich schon für total bekloppt
Wie gesagt haben wir so lange nach dem passenden Hund gesucht. Dann hat sich das Kennenlernen im Tierheim hingezogen und irgendwie habe ich das Gefühl, je mehr Zeit vergeht, umso größer wird mein Kopfkino 😞
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Was ist das für ein Hund und was hast Du für einen Hund zu Hause?
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Finde ich vollkommen normal und habe ich auch immer
Welpenblues, egal ob Welpe oder erwachsener Hund, ist durchaus Typsache. Und natürlich wird das schlimmer, wenn man nicht beschäftigt ist (=Wartezeit). Ich habe mir nach mehreren Wochen Urlaubsvertretung für die Pflegestelle sogar noch eine Probezeit ausgehandelt, um gaaaanz sicher zu sein, dass nicht spontan was schief geht
Nebenbei wohlwissend, dass der Hund Baustellen im Verhalten und bei der Gesundheit hat, das war nie mein Problem. Meine höchstpersönliche Panik bezieht sich immer darauf, dass der Hund mit meinen Gegebenheiten nicht klarkommt und hier grottenunglücklich wird
Manchmal ist man schon ein bisschen bescheuert...
Im Zweifelsfall immer dran denken: Du adoptierst von einem seriösen Tierheim, das dir tatkräftig zur Seite stehen wird, wenn etwas nicht klappen sollte.
Im Endeffekt musst du dich kennen: Ist es Blues oder gehst du mit dem zusätzlichen Hund schlichtweg über deine verfügbaren Ressourcen hinaus?
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Ich kann das total gut verstehen, mir geht es auch immer so!
Es gibt einfach Menschen, die mit Veränderungen nicht so leicht umgehen können wie andere
Ich war schon als Kind soAls unsere Hündin hier eingezogen ist, hätte ich sie am liebsten innerhalb der ersten drei Wochen wieder zurückgegeben
Dabei hatten wir uns doch so sehr auf sie gefreut! Alles gut vorbereitet, sie kennen- und lieben gelernt, alles hat gepasst!
Und dennoch: der gewohnte Alltag wurde mit ihrem Einzug durcheinandergewirbelt. Die (ausschließlich meine!) ersten Nächte waren unruhig. Manche Angewohnheiten ihrer- und unsererseits kamen ans Licht. Die ersten Wochen waren für mich (nervlich) sehr anstrengend, obwohl der Hund mega anständig und pflegeleicht warAber alles war anders, ich war aus meiner gewohnten Routine raus.
Natürlich! Das ist ganz normal
Und doch fällt es dem einen leichter, dem anderen schwerer, sich einzugrooven.
Heute ist sie nicht mehr wegzudenken aus unserem Leben! Alles hat sich eingespielt, wir genießen jeden Moment!
Gib euch eine Chance, ein Team zu werden. Auch wenn die ersten Tage/Wochen eine Umstellung bedeuten und vielleicht das ein oder andere Mal nervenaufreibend sind. Das ist es in den allermeisten Fällen sowas von wert
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Für mich klingt das auch eher so, als wärst du gerade zu verkopft. Ich bin auch jemand, der gerne auf alle Eventualitäten eingestellt ist und deswegen manchmal zerdenkt, was mir auch nicht immer so gut tut.
Das, was du über das Kennenlernen geschrieben hast, wirkt auf mich jetzt nicht so, als wärst du/ihr unvorbereitet oder impulsiv in der Entscheidung.
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+1 für: ist normal. Vielleicht kannst du dir selbst Mut machen, indem du dir die den worst case ausmalst und wie du jedes der darin befindlichen Probleme lösen wirst. Und hinterher den best case.
Vielleicht sogar aufschreiben oder ins Handy sprechen, damit es aus dem Kopf raus ist.
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Mir gehts genauso, allerdings gerade mit unserem Welpen, der am Samstag eingezogen ist. Wir haben viele Jahre darüber nachgedacht, einem Hund hier ein schönes Zuhause zu geben und jetzt passte es einfach. Frage mich auch gerade oft, vor allem nachts "oh mein gott, was haben wir bloß getan"?
Wir sind halt auch noch absolut unerfahren, ist unser erster Hund und dementsprechend manchmal ziemlich überfordert, weil wir ihn noch nicht so gut "lesen" können.
Und dann schaut der kleine Zwerg einen an und kuschelt sich an und dann ist man direkt total verliebt.
Also die Gefühlsachterbahn scheint normal zu sein.
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Vielen Dank euch allen, das beruhigt mich wirklich sehr. Ich bin leider ein Mensch, der immer alles zerdenkt. Und ja, es stimmt, mit Veränderungen kann ich auch sehr schwer umgehen 🙈
Eigentlich total verrückt, man wünscht sich ja ein neues Familienmitglied und natürlich ändert sich dann etwas 🙈 aber ich bin wirklich froh, dass es nicht nur mir so geht.
Ich habe wirklich schon überlegt, alles abzusagen. Aber ich weiß genau, dass ich das sehr bereuen würde. Er passt einfach so toll zu uns und wenn wir zusammen sind, ist es, als hätte er schon immer zu uns gehört.
eklis ich wünsche euch ein ganz tolles Kennenlernen mit eurem Welpen und eine tolle Zeit zusammen ❤️ - Vor einem Moment
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