Hilfe! Unser Hund steht ständig unter Strom
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Vollgebrauchsjagdhundmischling - muss man schon Lust drauf haben. Habt Ihr das? Meist ist ja "wir machen einfach ganz viel mit ihm, dann muss er glücklich sein" nicht der passende Weg für einen solchen Hund.
Das Jagdverhalten geht dann demnächst los. Es entwickelt sich bis zum vierten Lebensjahr. Wenn Deinem Trainer da nichts anderes als aus der Hand zu füttern einfällt, such Dir lieber einen, der Ahnung von dem Hundetyp hat.
Ach, und wegen des Weimaraneranteils noch: Mit zweieinhalb rum kommt das Aggressionsverhalten noch dazu. Das habt Ihr auf dem Schirm?
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Für mich liest sich das auch nach typischem jungem Jagdgebrauchshund ohne rasaegerechte Aufgabe. Etwas Dummysuche reicht bei solchen Hundetypen oft nicht aus. Und damit meine ich nicht, ihr müsst mehr mit ihm machen, sondern eben qualitativ hochwertig mit ihm arbeiten, am besten unter professioneller Anleitung. Ihr habt da einen Hund, der wohl schlicht Arbeit braucht.
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Aus eigener, bitterer Erfahrung kann ich euch nur nahelegen, das Thema mit dem Freilauf nicht zu unterschätzen. Hier hat ein Fehler meinerseits gereicht - die Nase ging einmal in die Luft, zu sehen war überhaupt nix - und mein Hund war weg (und hat da eben auch nicht nur 2 halbherzige Sprünge hinterher gemacht). So schnell greift man auch nicht mehr nach einer schleppenden Schlepp.
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An Eurer Stelle würde ich mich ausführlich zur Rasse Weimaraner belesen. Der scheint ja bei Eurem Hund durchzukommen und die sind wohl nicht ganz einfach.
Was Freilauf angeht, kenne ich es von allen Hunden, die ich persönlich kenne/kannte, wo ein ernsthafter Jagdhund drin steckt oder die einer sind, dass die weg sind, wenn interessante Beute auftaucht. Zum Teil waren die dann stundenlang oder sogar bis zum nächsten Tag weg. Ob man das mit einer jagdlichen Ausbildung in den Griff bekommen könnte, weiß ich nicht. Das sind/waren alles Familienhunde, die jetzt an der Leine bleiben.
Ich weiß, dass unsere Hundeschule Leute mit Vollblut-Jagdhunden berät und zu passenden Trainern/Kursen vermittelt. Da würde ich mich in Eurer Ecke mal umhören. Es kann Euch allerdings passieren, dass Ihr mit Eurem Hund mehr machen müsst, als mit dem durchschnittlichen Familien-Labrador.
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