Welche Rasse passt zu uns?
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Hallo,
Wir mussten unseren 9 Jahre alten Herdenschutzhund Mix Rüden aufgrund von Krebs gehen lassen. Unsere Hündin ist 17 und noch relativ fit.
Jetzt fangen wir ( 2 Erwachsene, 1 Kind 10 Jahre) an zu überlegen, was ist wenn unsere Hündin nicht mehr ist, ohne Hund können wir uns einfach nicht vorstellen.
Die "Wunschvorstellung" vom Kind ist eine Kopie von unserem Rüden. Kangal Mix, er war wachsam, bester Freund aller Kinder, kuschelbär
Meinem Mann ist es relativ egal welche Rasse ausser Pudel, weniger haarend wäre schön, nicht kleiner als 40cm aber auch nicht zu riesig und massig.
Und nun zu meinen Vorstellungen, mir gefallen Mittelschnauzer / Zwergschnauzer, Labrador, Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Dackel und natürlich 70% der HSH Mixe aus dem Tierschutz. Ich persönlich möchte keinen Hund der täglich stundenlang am Fahrrad rennen muss um etwas ausgelastet zu sein und etwas will to please sollte vorhanden sein.
Unser Rüde war ein super Familienhund, aber das war auch nur mit viel Management und Training möglich. Unsere Hündin war in jungen Jahren immer mittendrin statt nur dabei, erfolgreicher Ratten und Mäusejäger, nie überdreht oder nervig, mittlerweile ist ihre Lieblingsbeschäftigung in der Sonne liegen und Rundgänge im Garten machen.
Wir sind eine normal aktive Familie, sind viel draussen & machen am Wochenende auch lange Spaziergänge / Ausritt mit Pferd.
Welche Rassen würden da passen?
Mit einem Mittelschnauzer könnte mein Mann sich anfreunden, Zwergschnauzer ist ihm zu klein. Beim Bernersennen Hund ist es so wie wir im Umfeld mitbekommen mit der Gesundheit schwierig, Hüfte, Krebs etc.
Und der Labbi ist eben so der Hund den gefühlt hier jede Familie hat.
Sorry für den langen Text
Vielleicht habt ihr noch ideen?
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Hallo :)
Wollt ihr einen wachsamen Hund, oder ist das egal?
Vielleicht wären Spitze noch eine Option?
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Wenn ihr mit hsh so gut könnt, warum nicht wieder einer?
Ich hab hier auch n HSH Mix und finde den schwer vergleichbar mit anderen Hunden im Hinblick auf Sturheit und Feinfühligkeit.
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Klingt für mich nach Hund auf Pflegestelle suchen, bis der richtige dabei ist.
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Ich hab ja beides ( also Mittel- als auch Zwergschnauzer ) ^^
So prinzipiell- Unterschiede zwischen diesen beiden Rassen gibt's nicht nur in der Größe. Der Mittel is der Ursprung, kann man sich quasi als Konzentrat vorstellen. Der Zwerg ist dann quasi die Begleithundversion, der Riese die Gebrauchshundversion.
Der Zwerg geht eigentlich immer wenn Schnauzer passt, den Mittel muss man wollen. Das lässt sich schwer beschreiben, aber die sind einfach in allem mehr und haben Eigenschaften in sich die n bisschen gegenteilig sind.
Was beide gemeinsam haben - es sind Schnauzer. Also Hunde denen das Wachen im Blut liegt, die gern ihren Kopf und auch ihre Beine nutzen. Die brauchen Beschäftigung, grad bei den größeren Varianten schwören viele Leute als körperliche Auslastung übrigens aufs Rad fahren, bekommt man aber auch ohne Fahrrad und Hundeplatz ausgelastet. Aber eben - ausgedehntes Gassi, Input für die Birne ( die Mittel mehr als die Zwerge ), brauchen die einfach.
Es sind Hunde die den eigenen Menschen sehr zugetan sind, Fremden eher nicht so. Dabei reicht die Spanne von "nett mit fremden Menschen" über "vollkommen desinteressiert" bis hin zu "findet Fremde aus Prinzip schon komplett scheiße". Die Zwerge sind da meiner Erfahrung nach mehr im netteren Bereich angesiedelt, die Mittel schon deutlich öfter dahingehend eher schwieriger.
Insgesamt sind die Mittel ne gute Spur kerniger, ernster, feiner und gleichzeitig grobmotorischer, hinterfragen mehr, brauchen engere Führung, brauchen intensivere Auslastung, haben häufig ne gute Schippe mehr Jagdtrieb und mehr Sprungfedern in den Beinen.
Sucht man einen wachsamen Allrounder - Nehmt den Zwerg.
Habt ihr mehr Nervenkapazität frei, könnt mal umdenken, scheut euch nicht immer wieder auszudiskutieren dass xy immernoch gilt, wollt mehr Dampf im Kessel - nehmt den Mittel.
Aber so oder so - obwohl ebenfalls den Wachhunden zugeteilt kann man die mMn nicht mit HSH vergleichen.
Wenn man noch mehr über die beiden wissen mag - einfach fragen ^^
War jetzt so ne spontane Kurzfassung.
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Achso hinsichtlich will to please - kann bei der Rasse bis zu nem bestimmten Grad durchaus vorhanden sein, oft isses aber eher will to work bzw will to eat.
Ansonsten wenn ich den Eingangspost durchlese kann ich mir gut vorstellen dass ein Zwergschnauzer da prima rein passt.
Beim Mittel müsstet ihr mMn mehr abwägen ob ihr das wollt, ob ihr damit klar kommt sollte der nicht das Verträglichste Exemplar werden, und von wo ihr konkret welchen Hund wollt ( da kann man mMn nicht einfach sagen geh zum nächst besten Züchter, da bekommst du problemlos nen vernünftigen Mittelschnauzer... Ehrlich gesagt gibt's weitaus weniger Mittelschnauzer Züchter von denen ich mir heute einen Hund kaufen würde, als Zwergschnauzer Züchter bei denen das der Fall ist... Ergibt sich aber allein schon daraus dass es wesentlich mehr Zwergschnauzer Züchter gibt und die meisten wenn vom Riesen, eher auf den Zwerg als auf den Mittel umswitchen).
Ansonsten lass ich mal bisschen Bilder da
Auch wichtig zu wissen bei den Schnauzern :
Die haben natürlich nen gewissen Bedarf an Fellpflege, der sich von vielen anderen Rassen aber unterscheidet.
Die müssen regelmäßig getrimmt werden ( sprich die alten Haare ausgezupft ). Wenn man den Bart rassetypisch länger haben möchte, muss man den regelmäßig gründlich waschen und bürsten, sonst wird der sehr schnell pappig und verfilzt ( wobei man hier sagen muss - sind die Mittel vom Fell her in der Regel deutlich pflegeleichter, die Zwerge werden immer wolliger, wodurch die schneller filzen und Schmutz leichter im Fell bleibt).
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nass sehen sie ja echt niedlich aus :)
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