Hämangiosarkom Unterhaut/Muskel

  • Hallo zusammen,

    ich melde mich auch mal wieder, wenn auch leider aus einem Anlass, der mich aktuell sehr mitnimmt.

    Yuma ist/war fit wie immer, hat absolut keine körperlichen Anzeichen gehabt, die auf einen bösartigen Tumor hingewiesen hätten.

    Allerdings wirkte ein Wirbel ihrer Wirbelsäule „irgendwie vergrößert“ auf mich.

    Bei der Tierärztin (nach OP und Einsendung des Tumors) stellte sich dann heraus, dass es sich um ein Hämangiosarkom handelt - und somit bin ich von jetzt auf gleich mit dem Ende konfrontiert?!

    Das Ergebnis der Gewebeuntersuchung habe ich erst heute beim Fädenziehen erhalten, mit der zuständigen Ärztin kann ich erst am Mittwoch telefonisch die weiteren Schritte besprechen. Was auch immer genau das bedeutet. Heute gabs jedenfalls schon mal die Info, dass die Prognose schlecht ist, diese Art Tumor fast immer streut und man recht schnell entscheiden muss, wie man nun weiter verfahren will.. kann..muss.

    Aber damit ich nicht komplett durchdrehe, sinnlos google und mich über Zell-, oder Chemotherapie informiere, wollte ich es einmal hier mit euch teilen.

    Vielleicht hat hier ja jemand weise Worte, ähnliche Erfahrungen, oder… ich weiß auch nicht. Musste mir die Situation zunächst erstmal von der Seele schreiben.

    Mittwoch berichte ich dann mehr.

  • So. Nachdem mir ja beim Fäden ziehen gesagt wurde, dass der Tumor doch nicht ganz entfernt werden konnte, die Prognose schlecht ist usw., hatten wir am Freitag dann nochmal einen Ultraschall Termin, um halt auszuschließen, dass noch andere Organe betroffen sind.

    Dabei erzählte mir die Ärztin, dass der Tumor eben doch ganz entfernt werden konnte. Nur nicht mit Sicherheitsabstand.

    Yumas Organe sehen alle super aus.


    In der Haut kann man Hämangiosarkome wohl öfter mal ganz entfernen und man erkennt sie anscheinend oft früh genug.

    Daher ist der Stand nun: Entwarnung, wir röntgen alle 6 Monate um zu schauen, ob der Tumor in der Haut wiederkommt (oder woanders).

    Von Endzeitszenario bis „alles wieder gut“ in weniger als einer Woche…


    Danke für die Emoji-Anteilnahme hier :)

  • Falls nochmal eine Hundehalterin hier vorbeikommt und sich fragt, wie denn so eine Diagnose verlaufen kann, halte ich mal den weiteren Verlauf fest:


    Nachdem der erste (!) Tumor ja Ende Februar entfernt werden konnte, kam er nach einigen Wochen an der selben Stelle wieder.

    Meine Tierärztin hat mich dann an eine Klinik verwiesen. Dort haben wir besprochen, dass zunächst ein Herzultraschall und Ganzkörper CT gemacht wird, um eine Metastasierung auszuschließen und falls nichts gefunden wird, ein zweites Mal zu operieren.


    Gefunden wurde nichts (außer eine schwach ausgeprägte Herzinsuffizienz, dafür bekommt Yuma nun Tabletten. Hat aber mit dem Sarkom nichts zu tun, daher hier nur am Rande).


    Also wurde Yuma am 07.05. (ihrem 12. Geburtstag) zum zweiten Mal operiert, mit anschließendem Klinikaufenthalt für eine Nacht. Der Tumor konnte nun komplett, mit Sicherheitsabstand, entfernt werden und dieser, plus augenscheinlich gesundes Gewebe, wurden zur Kontrolle eingeschickt.


    Heute habe ich das Ergebnis der Proben erhalten. Es wurden im umliegenden Gewebe keine Tumorzellen gefunden, also heißt es nun wieder: abwarten.


    Erstmal natürlich ein erfreuliches Ergebnis, aber wir warten ab. Morgen geht’s zum Fädenziehen und dann hoffe ich, dass die Wunde, bzw. Narbe sich langsam zurückbilden und ihr Fell wieder zur vollen Dichte wachsen darf…


  • Ich hab’s vorhin erst gelesen. :verzweifelt:

    Hoffentlich ist alles raus! Ich drück euch mal ganz fest die Daumen! ✊🏼🐾✊🏼🐾 Knuddel Yumi ganz fest!

  • Bei meiner war das operierte Hämangiosarkom (lag so ungünstig, dass es den Harnleiter abgeklemmt hat) leider auch nach ein paar Wochen wieder da. Ich hab damals aber nicht noch mal operieren lassen, weils eben so rasend schnell ging und das ein schlechtes Zeichen ist.

  • Kann ich total nachvollziehen. Ich habe mich hier auch nur deshalb für die zweite OP entschieden, da es deutliche Unterschiede zwischen den Möglichkeiten der TÄ und der Klinik gegeben hat.

    Eine dritte wird es nicht geben.

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