Ausflippen gegenüber den Nachbarshunden abtrainierbar?

  • Evtl. kannst du ihm auch noch mehr "erklären", welches Verhalten ok ist, wenn du eben mit da bleibst. Also entweder suchst du die Situation und nimmst ihn mit oder du bekommst es ohnehin präsentiert, wenn er die Ohren spitzt oder schon bellt. Hingehen, ihm sagen, dass du das nicht willst und da bleiben, sich vielleicht hinsetzen. Aushalten, ggf bestätigen, wenn er was anderes macht als laut sein. Ich würd ihn auch nicht sinnlos rumrennen lassen sondern bei mir halten, damit Ruhe einkehren kann.

    Die anderen dürfen sich bewegen, er hat keinen Auftrag, sie zu vertreiben. Evtl. könnt ihr das so sozusagen ausdiskutieren.

    Bei uns hat das auf diese Art geklappt, Nouska hat aber halt mehr gemeldet und ist nicht direkt eskaliert - möglich,dass das bei euch so nicht funzt.

  • Also eine Zaunseite können wir doch noch schließen, wenn ich es mir genauer anschaue. Das mache ich am Wochenende direkt. Aber ich glaube nicht, dass das das Problem wirklich behebt. Er weiß ja trotzdem, dass die Hunde da sind. Es gibt zwischen den Sichtschutzstreifen ja trotzdem minimale Spalten, die Bewegung hinterm Zaun nimmt Aron dann trotzdem wahr und hören tut er sie dann sowieso.


    Nicht mehr alleine in den Garten lassen - ja, wäre umsetzbar. Aber selbst wenn ich mit draußen bin, ist er ja beim leisesten Geräusch direkt am Zaun. Lässt sich dann zwar abbrechen und auch wieder auf sie Terrasse oder auch rein schicken, aber egal wie nachdrücklich meine Ansage ist, das ist halt nicht nachhaltig. Wenn ich ihn abbreche, kriecht er zum Teil meidend im Gras und man könnte meinen, ich hab ihn verprügelt. Aber er merkt sich nicht, dass das Verhalten unerwünscht ist bzw. ist der Reiz zu pöbeln einfach viel attraktiver.


    Wenn er alleine Zuhause ist, kann ich ihn aus dem Wohnzimmer aussperren.

    Aber ich hab das Gefühl sobald er die Gelegenheit hat, nutzt er sie auch liebend gern und alle werde ich einfach nicht proaktiv verhindern können.


    Ich versuch es euch am Wochenende mal zu filmen.


    Ich würde ja auch nochmal einen Trainer kommen lassen, aber nach unserer ersten Trainererfahrung bin ich da einfach echt zurückhaltend, zumal sich die letzten Monate ja auch TA-Kosten angehäuft haben.


    Edit: Kindergitter vor den Fenstern geht leider nicht.

  • Wenn ich ihn abbreche, kriecht er zum Teil meidend im Gras und man könnte meinen, ich hab ihn verprügelt. Aber er merkt sich nicht, dass das Verhalten unerwünscht ist bzw. ist der Reiz zu pöbeln einfach viel attraktiver.

    Kenne ich von Nouska, die übertreibt dann auch gern mal in die genau andere Richtung.

    Ich würd ihn dann da raus holen, neutral ansprechen und mit nem Keks oder Spielzeug oder ner Kuschel- oder Spieleinladung locken. So hat er die Chance zu merken: OK, atmen ist erlaubt, sich bewegen auch, gucken auch, aber fixieren oder blöd rumkläffen nicht.

  • Der Sichtschutz hat bei uns persönlich nicht geholfen.

    Bei uns ging es nur um Konsequenz und Ruhe bewahren.

    Kamen die Nachbarshunde raus, ist er hingestürzt. Ich bin mit ernsthaften Schritten hin gegangen, habe mich dazwischen gestellt und ihn zum Weg gehen aufgefordert, also den Raum für mich beansprucht. Mein Hund darf, auch wenn keine Hunde da sind, nicht an diesen Zaun, da gehe ich konsequent dazwischen. Ich, persönlich, habe hier bewusst nicht mit Belohnung gearbeitet, sondern rein über die Körpersprache, damit ich den Erregungslevel nicht belohne (Den hat er relativ lange gehabt)


    Vielleicht kannst du eine Belohnung einbauen. Sobald er ein gewünschtes Verhalten zeigt, gibt es ein Spielzeug, das er liebt. Z.B. Einen Ball, den du dann in die andere Richtung wirfst (Weg vom Zaun) und dann den Hund samt "Beute" mit nach drinnen holst (für den Anfang). Später kannst du das Spiel ja länger fortführen. Wäre das ein Ansatz? So bekommt er auch die überschüssige Energie los.

  • Ggf wäre es fürs Erste auch eine Hilfe, wenn er in den Garten nur mit Leine darf - die du dann auch in der Hand hast.

    Manchmal kann das viel Dynamik rausnehmen.

  • Oder, Deckentraining im Garten? Hab ich mal gesehen, bei einem Hund der spielende Kinder angesprungen hat. Der musste in der Zeit auf seine Decke und entspannen, wenn er entspant war, durfte er sich wieder frei bewegen. Das musss man naürlich auch langsam starten und steigern.

    Deckentraining fördert das Runterkommen, die Frusttolleranz und Impulskontrolle :)

  • Der Sichtschutz hat bei uns persönlich nicht geholfen.

    Bei uns ging es nur um Konsequenz und Ruhe bewahren.

    Kamen die Nachbarshunde raus, ist er hingestürzt. Ich bin mit ernsthaften Schritten hin gegangen, habe mich dazwischen gestellt und ihn zum Weg gehen aufgefordert, also den Raum für mich beansprucht. Mein Hund darf, auch wenn keine Hunde da sind, nicht an diesen Zaun, da gehe ich konsequent dazwischen. Ich, persönlich, habe hier bewusst nicht mit Belohnung gearbeitet, sondern rein über die Körpersprache, damit ich den Erregungslevel nicht belohne (Den hat er relativ lange gehabt)


    Vielleicht kannst du eine Belohnung einbauen. Sobald er ein gewünschtes Verhalten zeigt, gibt es ein Spielzeug, das er liebt. Z.B. Einen Ball, den du dann in die andere Richtung wirfst (Weg vom Zaun) und dann den Hund samt "Beute" mit nach drinnen holst (für den Anfang). Später kannst du das Spiel ja länger fortführen. Wäre das ein Ansatz? So bekommt er auch die überschüssige Energie los.

    Er spielt leider so gar nicht, dass macht unser Training generell etwas schwieriger. Das einzige was bleibt sind Leckerlis und da er nur so wenig verträgt, ist das idR schnödes Trockenfutter.. Also auch kein Highlight für das es sich wirklich lohnt so ein selbstbelohnendes Verhalten zu unterbrechen :tropf:

  • Ggf wäre es fürs Erste auch eine Hilfe, wenn er in den Garten nur mit Leine darf - die du dann auch in der Hand hast.

    Manchmal kann das viel Dynamik rausnehmen.

    Versuche ich auf jeden Mal in gezielten Trainingssituationen, danke! Sonst bewege ich mich ja auch im Garten viel hin und her, aber ich werde mich immer mal bewusst so mit ihm auf die Terrasse setzen.

  • Er spielt leider so gar nicht

    Schonmal versucht einen Dummy mit einer Leine zu befestigen und diese schnell über den Boden zu ziehen? Er scheint ja Interesse an sich bewegenden Hunden zu haben, eventuell auch daran? Das Wäre dann seine Beute :thinking_face:


    Ansonsten fällt mir da leider nicht mehr viel ein, tut mir leid :frowning_face:

  • Er spielt leider so gar nicht

    Schonmal versucht einen Dummy mit einer Leine zu befestigen und diese schnell über den Boden zu ziehen? Er scheint ja Interesse an sich bewegenden Hunden zu haben, eventuell auch daran? Das Wäre dann seine Beute :thinking_face:


    Ansonsten fällt mir da leider nicht mehr viel ein, tut mir leid :frowning_face:

    Interessiert ihn leider 0, genauso wenig wie fliegende Bälle.


    Ich danke dir aber trotzdem!

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