Würdet ihr euch heute noch einen "Kampfhund" ansch
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Ich habe einen Sauhaufen Geld hingeblättert, dafür, dass ich meinen Hund halten darf. Klar ist es unfair, aber ich werde nicht zu denen gehören, die sich dem Politikerwillen unterwerfen und genau das tun, was die sich vorstellen - aufgeben.
:reib: :ua_clap: :2thumbs:
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Die Studie, dass "Kampfhunde" stärker zubeißen als Golden Retriever würde mich interessieren...
Es gibt eine (Video-)Studie von National Geographics, kann man sich auch auf youtube anschauen http://www.youtube.com/watch?v=MZm037jPNgc&feature=fvw , wo die Beisskraft vom Dutch Sheppard (also Holl. Schäfer), Mastiff, American Bulldog und Malinois verglichen werden ... Molosser, in diesem Fall der Mastiff hat ganz einfach die größte Beisskraft, gefolgt vom - ebenfalls Molosser - American Bulldog. Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man um die Herkunft der Rassen weiss.Es wird ganz klar eine Verbindung von Kopfgröße und Beisskraft dargelegt.
Wenn man nun also die Beisskraft von - bspw. meinem Boxer - und einem x-beliebigen Goldie testete, würde der Boxer haushoch gewinnen. Molosser-Ursprung und bedingt durch den Brabanter Bullenbeisser u. English Bulldog als Vorfahren sind die auch ganz gut darin "nicht" wieder loszulassen.
Zurück zum Thema: Die Rasseliste als solche ist schon aufgrund der zuvor gezeigten Statistiken der größte Blödsinn, den sich Deutschland in Bezug auf Hunde ausgedacht hat. Der Mensch erzieht den Hund und DAS macht aus dem Hund was er ist.
Man sollte sich mal fragen warum der Deutsche Schäferhund nicht auf der Liste steht (vielleicht aufgrund der größte Hundelobby in Deutschland?) und was ist mit dem dt. Boxer (habe ja selbst einen). Da soll mir mal einer den großen Unterschied zum American Bulldog zeigen. Größe u. Aussehen sind sehr ähnlich.
Aber ich reg mich mittlerweile nicht mehr auf ...
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michalek schrieb:
ZitatMan sollte sich mal fragen warum der Deutsche Schäferhund nicht auf der Liste steht (vielleicht aufgrund der größte Hundelobby in Deutschland?) und was ist mit dem dt. Boxer (habe ja selbst einen). Da soll mir mal einer den großen Unterschied zum American Bulldog zeigen. Größe u. Aussehen sind sehr ähnlich.
Ja,
das frag ich mich auch immer, wo da die Grenzen und Unterschiede herbeigezerrt werden. Wenn man nach der Beisstatistik ginge, dann wären Schäfis auch "Sokas".
Wobei auch die Statistik "lügt", in so fern, als, wenn es eben von einer Rasse extrem viele gibt, es nahe liegt, dass es dann prozentual mit dieser häufigen Rasse mehr Beissvorfälle gibt. -
zur frage:
wenn geld keine rolle spielen würde: ja! hier in frankfurt kostet die steuer aber 900 euro pro jahr ... andere hunde bezahlen nur 90,-
zum thema:
schön, dass hier viele versuchen, den kampfhundmythos aufzulösen, lieder sind die voruteile gerade unter "nicht-hundebsitzern" enorm
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Jetzt mal eine ernsthafte Frage, ohne dass ich hier irgendjemanden mit Vorurteilen belaten möchte:
Wie sieht es eigentlich mit der gesteigerten Aggressivität gegenüber Artgenossen bei Staff, Bulli und Co aus? Ich lese insebsondere beim Bulli-Verein der dem VDH angeschlossen ist und auch auf anderen Seiten immer wieder dass es zu "Problemen" kommen kann mit anderen Hunden.
Auch die geschichtliche Analyse der Rassen lässt mich immer wieder zu dem Schluss kommen, dass die Staffs, Bullis und Co wahrscheinlich ein erhöhtes Aggressionspotenzial gegenüber Artgenossen haben könnten.
Wie seht ihr das?Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke NICHT dass Staff und Co grundlegend rei(z)ßende Bestien sind, aber mir wäre es wichtig einmal Klarheit darüber zu haben.
Und dass letztlich der Halter den Hund zu dem macht, was er ist, ist mir klar. -
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Hm, also mein Hund verträgt sich überhaupt nicht mit Rüden.
Grundsätzlich ist er einfach auf Menschen fixiert. Wenn er mal am Hintern eines anderen Hundes schnuppert, reicht ihm das für 2 Wochen an Hundekontakt.Ich weiß nicht, ob es an seinem Äußeren liegt, aber alle Aggressionen gehen in den seltensten Fällen von ihm aus. Er hat noch nie von sich aus einen Hund angeknurrt etc.
Ich treffe häufig Leute mit Hunden, die noch auch noch nie geknurrt haben...Benni wird in 80% der Fällen angeknurrt und die Halter sind völlig verwirrt.
Benni ist ja (wie alle bulligeren Rassen) recht grob. Also da wird nur mit vollem Körpereinsatz gespielt. Das klappt prima mit ner Bully-Hündin und einer frz. Bulldogge. Andere Hunde (das habe ich schon in der Welpenzeit gemerkt) können mit dieser Art einfach nicht umgehen.Wenn Benni genervt ist rennt er meist weg, wenn der andere Hund hinterherrennt, dreht er sich um und schnappt oder nimmt Anlauf und rennt den Hund um (wie so ein Stier).
Zudem stänkert er gerne (also anderen Hunden das Spielzeug wegnehmen und davon rennen - dabei ist die letzte Beißerei passiert, weil der andere Hund dann eben zugebissen hat, als Benni das Spielzeug geklaut hat).Ich kann nur von meinem Bully reden. Er findet andere Rüden doof, ABER: 90% der Rüden hier in der Umgebung sind genauso. Rüde und Rüde sieht man hier fast nie weil es immer Ärger gibt.
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Wenn du eine geschichtliche Basis für Deine Schlußfolgerung nimmst, müsstendemnach alle Molosser gesteigerte Aggressivität ggü. Artgenossen vorweisen, angefangen beim Mops, über French Bully bi hin zum Mastiff.
Kampfhunde waren damals - neben den Molossern, die als Kriegshunde genutzt wurden (Boxer wurden übrigens in beiden Weltkriegen "erfolgreich" eingesetzt zur Partisanenbekämpfung, Botengänge etc.) - auch Rassen wie Schnauzer (gegen Ratten), aber auch Yorkies (ja, die haben auch gegeneinander gekämpft).
Und das anzüchten ... nunja, haben Kinder aus langjährigen Soldatenfamilien ein gesteigertes Potential für Aggressivität weil der Kampfeinsatz den Eltern im "Blut" lag? Wohl kaum.
Ich glaube dieses "gesteigerte Aggressivität ggü. Artgenossen" - Argumnent bei fehlender Sozialisierung kann auf alle Hunderassen angewandt werden.
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Mein Hund hat defintiv kein fehlendes soziales Umfeld gehabt. Das können dir hier einige Leute ausm Forum von verschiedenen Gassigängen bestätigen.
Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass an der Aussage was dran ist, weil mein Hund sich grundsätzlich mehr für Herrchen und Frauchen interessiert als für die Hunde (wenn ich mich mit anderen Haltern unterhalte - Hunde werden ignoriert, Menschen um Streicheleinheiten angebettelt)
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Dein Hund - basierend auf den Schilderungen - zeigt ein ganz normales Territorialverhalten gegenüber Rüden. Ich nehme an Dein Hund ist nicht kastriert -> gibt es bei jeder Rasse u. nicht nur bei Bullys.
Was das mit der Rasse zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
Darüberhinaus bezog sich mein Beitrag auf die Aussage von Vilette, nicht Deiner
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Hier sind fast alle Rüden unkastriert. Ich kenne persönlich keinen kastrierten Rüden.
Von daher kann ich nix dazu sagen, wie es sich mit denen verhalten würde bzw. wie er wäre ohne HodenIst halt nervig, weil es ständig geknurre etc. gibt, wenn man mal normal durch die Gegend läuft. Benni macht ja an der Leine garnix, außer schnüffeln (er zeigt da überhaupt kein Territorialverhalten) aber die anderen Hunde leider.
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