Hallo liebes Forum,
Vor knapp 1,5 Jahren ist unser Rüde aus Rumänien bei uns eingezogen und seit dem haben wir immer wieder Probleme mit dem Futter. Jetzt Benötige ich euren Rat
Zu unserem Rüden Paul, er ist im Januar 2023 bei uns eingezogen und er ist auch richtig gut angekommen, hat natürlich Baustellen, aber das ist uns auch bewusst als vermutlicher Hütehund mix. Er wird im Juni 2 Jahre und entwickelt sich super. Ist teilweise ein richtiger Schmuser geworden.
Aber nun zum Problem und ich hoffe es hat hier vllt schonmal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir haben seit Januar jetzt 2023 verschiedene futtersorten durch. Wir füttern trocken, da wir für Barfen nicht den Platz haben. Nassfutter wollten wir von Anfang an nicht. Aber haben angefangen mit belcando, verschiedene Sorten - alle für einen Zeitraum von 2-3 Monaten, dann sind wir zu einem soft Präparat (auf Rat) wo mir die Firma nicht mehr einfällt umgestiegen. Hier war Rind, Huhn und Fisch das jeweils Präparat und auf alle reagierte Paul nach einer gewissen Zeit mit Durchfällen. Wir waren monatlich beim Tierarzt, weil wir sämtliche Parasiten sowie die mittelmeerkrankheit ausschließen wollten. Inklusive blutentnahme und Stuhlprobe, zweiteres war ohne Befund - wobei das Blutbild auf eine Parasitenbefall hindeutete, was sich ja nicht bestätigt. Der Tierarzt sagte dann das es durchaus beim Junghund zu ähnlichen Werten kommen kann, sie waren auch nicht sonderlich bedenklich, laut Tierarzt.
Zurück zum Futter, beim damaligen tierarztbesuch, empfahl man uns das Futter der Firma Hills, das war mit probiotika, was den Darm wieder aufbauen sollte. Soweit so gut, haben wir auch gefüttert, bis zu dem Punkt das es nur medizinisches Futter war, was nicht als dauerhafte Fütterung ausgelegt war. Nach Rücksprache mit dem Tierarzt und Besserung der Symptomatik sollten wir ein neues Futter suchen nach dem Ausschlussverfahren. Da Paul aber als einziges Hähnchen gut vertragen hat, haben wir uns ein kaltgepresstes gesucht, da Paul immer wieder Sodbrennen hatte und beim brechen die unverdauten Futterstoffe ausbrach. Die gute Eigenschaft dessen ist ja das es sich im Wasser relativ schnell auflöst. Dieses war dann auch unser Futter seit Januar 2024, es ist ein kleines Unternehmen und wird in der Markus Mühle hergestellt. Alle futtersorten bis auf das erste sind Getreidefrei, weil Paul mit Blähungen und harten Bauch zu kämpfen hatte.
Mit dem Futter waren wir soweit zufrieden, hat aber derzeit massiv mit Sodbrennen zu kämpfen, was in teilweise sehr massiven grasfressend und anschließenden Erbrechen zu tun. Wir waren auch hier beim Tierarzt, dieser Verschrieb omeprazol und ein anderes pfaliches Präparat anschließend, weil wir auf Dauer kein omeprazol geben wollten. Ende vom Lied. Auch nach eine Endoskopie des Magens, aufgrund einer Ansammlung von Gras und Futter und nicht genaueren Differenzierung im Röntgen zeigt keine Besonderheiten außer eine leichte Rötung der Magenschleimhaut.
Also im Großen und Ganzen sind wir derzeit an dem Punkt, entweder Sodbrennen und übermässiges koten (teilweise 4/5 mal) oder anderes Futter. Hat hier vllt jemand Ähnliches durchgemacht? Wir wollen ja auch nicht auf Dauer nur die Symptome behandeln.
Von unveträglichkeitstests wird ja immer wieder abgeraten. Die TA meint wir sollten vllt auf proteinquellen umsteigen die nicht allgemein verwendet werden, sprich Insekten oder Hirsch oder Ähnliches
Aktuell nutzen wir auf Rat des Tierarztes heilerde, aber ja. Ist ja nicht Sinn und Zweck, auch wenn es im Moment zumindestens beim kot absetzen in der Häufigkeit hilft