Futtermittelunverträglichkeit zeitverzögert oder Nebenwirkung von Antibiotikum?
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Hallo zusammen,
aufgrund einer OP im Hals (vor 3 Wochen) bekommt unser Hund seit rund 5 Wochen Nassfutter (Ente mit Süßkartoffel, Birne und Beeren). Das Futter hatten wir vom Trockenfutter aus langsam eingeschlichen und seit 3 Wochen erhält er nur noch dieses Futter. Ansonsten zwischendurch mal ein Ministück Gouda. Letzte Woche gab es ein paar Stückchen gekochte Karotten. Seit einigen Tagen hat er teilweise eine leicht rote Schnauze – außerdem tränen die Augen. Ich hatte zwischendurch den Futternapf gewechselt (allerdings nur Keramik, kein Metall) und dachte zuerst, dass es daran lag. Allerdings hat er seit gestern auch Durchfall, was er normalerweise nie hat – am Magen-Darm-Trakt ist er normalerweise sehr unempfindlich. Jetzt frage ich mich, ob eine Unverträglichkeit auf das Futter so zeitverzögert auftreten kann? Im Rahmen der OP hat er auch Antibiotikum bekommen... vielleicht auch ein Darmaufbau notwendig?
Danke Euch vorab und viele Grüße
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Hi
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Kann auch eine Reaktion auf Gräser und Pollen sein.
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Nach Antibiotikum ist es immer notwendig den Darm aufzubauen. Zusätzlich fütterst Du jetzt ein Futter mit sehr viel Zucker. Das befeuert ein ungünstiges Darmmilieu und ernährt Pilze besonders gut, die durch AB ja sowieso ein freies Feld haben. Insgesamt also eine mehr als ungünstige Kombination.
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Danke für Eure Antwort. Das mit dem Zucker leuchtet mir ein, aber ich dachte tatsächlich, dass ich extra ein gutes Futter ausgesucht habe. Ärgerlich
Ich hatte gelesen, dass man bei einem Darmaufbau eigentlich vorher eine Analyse machen sollte. Würdest Du das auch empfehlen? Allerdings denke ich, dass das natürlich dann erst einmal eine Weile dauert bis die Ergebnisse da sind.
In ca. zwei Wochen können wir auch langsam wieder auf Trockenfutter umstellen. Wäre die Frage, ob ich dann jetzt noch auf ein neues Nassfutter (mit Ente) wechsle oder ob das zusätzlich stresst.
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Geht es beim Futter um die Konsistenz? Dann könntest Du das Trockenfutter einfach zu einem Brei pürieren. Vielleicht angesäuert mit Kanne Brottrunk oder ähnlichem.
Kornanalyse würde Dir natürlich genau sagen was zu viel und zu wenig da ist. Ich würde in dem Zuge auch gleich Pilze abklären.
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Kotanalyse bringt halt Klarheit. Damit man nicht die falsche Besiedelung zusätzlich anfüttert
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Genau, beim Futter geht es um die Konsistenz. Aktuell darf noch nichts Hartes durch den Hals. Zu allem Überfluss wurde unser aktuelles Trockenfutter aua dem Programm genommen, so dass wir nach der Rückumstellung eh etwas Neues füttern müssen. Hab nur noch einen Rest vom vorherigen Futter da. Das ist echt schade, weil er das so super vertragen hatten. Wir würden gern bei Ente (Mono) bleiben und da brauchen wir was für kleine Rassen. Gar nicht so einfach.
Das mit dem Brottrunk ist spannend. Vielen Dank :-) Und ich mach einen Termin bei unserem Tierarzt wegen einer Kotanalyse.
Danke Euch :-)
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Schau mal hier, da kannst Du direkt selbst eine Kotprobe einschicken. Das Ergebnis inkl. Beratung geht dann an den Tierarzt.
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