Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?
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wenn das Kind meinen Hund ungefragt anfasst wird es ziemlich unangenehm für eben dies.
Bei uns war es doch umgekehrt. Ich hatte beobachtet, dass der Hund Kinder ignoriert hat (Teletakt? Hatte ich damals noch nichts davon gelesen.)) und habe überlegt. Dann habe ich im Park mal eine Familie beobachtet und dann die Eltern gefragt. Der Hund war überall sehr gut kontrollierbar und es hat ihm bestimmt nicht geschadet.
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Hi
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aber die Kinder haben nunmal das Recht - und das ist auch richtig so - auf Tretrollern/Laufrädern/etc. den Gehweg zur Fahrstrecke zu machen, und es kann passieren das gerade die Kleinsten dabei unkoordiniert sind. Wenn Du in einer Gegend mit vielen kleinen Kindern wohnst, dann kann Dir das halt öfter passieren
Als ich Kind war, hatten wir die Pflicht, zu gehorchen. Schon bei meiner Geburt stand ein altes Fahrrad im Keller. "Das bekommst du erst, wenn du 10 Jahre alt bist und die Verkehrsregeln gut kennst!" Auf dem Gehweg zu fahren war unvorstellbar. Mein Sohn lief bis zum sechsten Lebensjahr draußen nur an meiner Hand auf der von der Fahrbahn abgewandten Seite! Er hat sich später dafür bedankt. Ich habe erlebt, wie ein Schulkamerad auf dem Gehweg von einem anderen Kind angefahren wurde und mit Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus musste.
Wenn ein Hund solchen Schaden anrichtet, dann gibt es riesen Tamtam mit vollem Programm und er wird als schwer gefährlich eingestuft mit allen Konsequenzen. Kinder und Radfahrer sind in diesem modernen Regime die heiligen Kühe.
Tja und du scheinst im "damals" hängengelieben zu sein von der Erwartungshaltung wie Kinder sich zu betragen haben
.
Will sagen, ist heute halt anders. Spielt auch keine Rolle wer von uns welche Zeiten besser fand, es ist halt wie es ist.
Und Anpassung, da kommt keiner von uns drum herum.
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wenn das Kind meinen Hund ungefragt anfasst wird es ziemlich unangenehm für eben dies.
Bei uns war es doch umgekehrt. Ich hatte beobachtet, dass der Hund Kinder ignoriert hat (Teletakt? Hatte ich damals noch nichts davon gelesen.)) und habe überlegt. Dann habe ich im Park mal eine Familie beobachtet und dann die Eltern gefragt. Der Hund war überall sehr gut kontrollierbar und es hat ihm bestimmt nicht geschadet.
Da gehen unsere Definitionen einfach stark auseinander.
Nur weil ich erwarte, dass Kinder eben auch im gewissen Maß Spielregeln befolgen können, heißt dies nicht das ich zurück will wo Kinder geschlagen wurden. Genauso für Hunde - nur weil ich ein gewisses Maß an Erziehung und Regeln (Disziplin in dem Zusammenhang zu verwenden finde ich unpassend) erwarte heißt es eben nicht das ich verbotene Mittel befürworte, nur weil es sie früher gab. Abgesehen davon ist das völlig am Thema vorbei…
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OT
Wenn auf einem 4m breiten Gehweg EIN schmaler Parkpoller ist, schafft mein Neffe es zielgenau diesen zu rammen, während er sich bemüht genau das nicht zu tun. Keine Ahnung was das Kinderhirn da macht, aber wenn sie etwas fixieren um nicht dagegen zu fahren, passiert oftmals genau das
.
Das ist völlig normal. Während er versucht, den Poller nicht zu rammen, konzentriert er sich auf den Poller. Weil er den Poller "fixiert" steuert sein Hirn direkt darauf zu.
Das ist genauso wie "denk nicht an rosa Elefanten". Das funktioniert nur dann, wenn man es schafft sich auf was anderes zu konzentrieren. Das muss das kleine Hirn erst lernen.
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Schmunzel, kleinen Zwergen auf dem Laufrad vs. Kinderrad machen wir grundsätzlich Platz, viel Platz.
Und ich finde Eltern Klasse, die ihre Kinder bremsen und ich beibringen langsam und ohne wedeln an einem Hund vorbei zu gehen.
Jette muss sich nicht streicheln lassen, Schon gar nicht unter Zwang.
Eigentlich kommt es ganz gut, wenn jede Partei Rücksicht nimmt.
Klappt in meiner Wohngegend mittlerweile recht gut. Man kennt sich und weiß, was man voneinander zu halten hat.
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Und an die Leute die eben sagen, dass es keine Experten gibt. Wer soll eurer Meinung nach entscheiden, ob ein Hund gefährlich oder nicht erzogen ist. Wer darf Richter spielen und was bedeutet das für diese Menschen? Um noch weiter zu gehen, wer denkt an die Tierärzte die das „Urteil“ vollstrecken sollen???
Es besteht ein Unterschied zwischen dem "Expertenwissen" "Du kriegst den Hund nicht gehändelt, der passt nicht zu dir" oder "Der ist nicht auf eine Art resozialisierbar, dass er ein normal-hündisches Leben führen kann, ohne eine Gefahr darzustellen ". Und auch letzteres ist diskutabel, aber die Instanzen sind halt vorgegeben.
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Und an die Leute die eben sagen, dass es keine Experten gibt. Wer soll eurer Meinung nach entscheiden, ob ein Hund gefährlich oder nicht erzogen ist. Wer darf Richter spielen und was bedeutet das für diese Menschen? Um noch weiter zu gehen, wer denkt an die Tierärzte die das „Urteil“ vollstrecken sollen???
Es besteht ein Unterschied zwischen dem "Expertenwissen" "Du kriegst den Hund nicht gehändelt, der passt nicht zu dir" oder "Der ist nicht auf eine Art resozialisierbar, dass er ein normal-hündisches Leben führen kann, ohne eine Gefahr darzustellen ". Und auch letzteres ist diskutabel, aber die Instanzen sind halt vorgegeben.
Naja aber wenn Lieschen Müller Wattebauschfraktion und der Hund wird nur dank Liebe perfekt einen Mali als Kinderbespaßung kaufen möchte traue ich durchaus diversen Menschen und Urteilen zu, dass dies vielleicht ne blöde Idee ist.
Ich meine in Teilen gibt es diesen Ansatz ja bereits über Listen. Da ist das okay und akzeptiert!?
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Lieschen Müller Wattebauschfraktion?
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Es gibt da ja noch ein paar Grautöne zwischen "Lieschen Müller Wattebausch" und "quasi selbst ein Mali".
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Überspitzt gesagt - ja.
Ich meine das nicht böse. Es gibt aber eben nicht den einen Weg in der Erziehung. Ein Mensch der vielleicht nicht bereit ist Grenzen zu setzen. Und ich meine nun kein Grenzen setzen mit Gewalt. Sondern ich meine wirklich einfach grundsätzlich ohne Regeln in Form einer nennen wir es leichten Anarchie zu Hause.
Es gibt ja durchaus Hunderassen die damit besser zu recht kommen wenn sie alles können und dürfen. Aber eben auch welche die es nicht tun.
Es gibt ja auch andere Konstellationen die nicht unbedingt geeignet sind. Auch nicht jede Rasse wird glücklich wenn es hauptsächlich in den Garten geht und man eine bisschen mit durch die Natur läuft. Es gibt aber durchaus Rassen die damit gut klar kommen.
Ich rede lediglich davon möglicherweise solche Konstellationen zu minimieren. Natürlich mag es da auch Einzelfälle die ihre Rassebeschreibung nicht kennen geben. Aber jemand der beispielsweise überhaupt nicht bereit ist den Hund nach seine rassebedingten Bedürfnissen auszulasten (und dafür gibt es ja auch inzwischen viel mehr Angebote für Hunde als früher) dann muss es vielleicht eine andere Rasse werden, die da besser zu passt.
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