Solche Rückschritte normal?

  • Gassistehen, ist eigentlich auch gar nicht so unnormal in dem Alter, oder?

    Ja, für mich schon. Ich warte dann halt einfach. Habe mir da noch nie schwerwiegende Gedanken gemacht. Ich gehe immer davon aus, dass das Gehirn da ne Verarbeitungspause braucht.

  • Ich warte auch etwas, gucke mich um und dann gebe ich ein fröhliches "weiter" und gehe einfach( mit leichtem Zug) los. Meisten kommt Sky dann mit... manchmal ist alles okay, manchmal bleibt er 3m weiter wieder stehen/liegen... dann geht das Spiel von vorne los... und irgendwann ist das was gruselt... was immer es auch war... entweder nicht mehr gruselig, oder weg... auf jeden Fall geht es dann wieder.

  • Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, ich bin kein Anhänger von irgendeiner Methode und kann alle Ansätze in ihren Grundsätzen absolut nachvollziehen.


    Stehenbleiben, Stehenbleiben zwei mal kurz ziehen, dann warten usw. alles schon probiert.


    Mein Rekord war (da hat er sich dann komplett hingelegt), dass ich 20 Minuten gewartet habe, ohne Erfolg.


    Deshalb wohl mein "Umschauen" nach weiteren Methodiken.

  • Setz dich doch mal mit hin. Bei uns klappt das wunderbar, mit hinhocken und füttern. Da siehst du auch gleich aus der Froschperspektive, wie bedrohlich Autos auf einem Parkplatz wirken. Dann kannst du ihn ja mal auf den Arm nehmen und ihm das Ganze von oben zeigen. Dann wieder von unten. Ich glaube das mitziehen verunsichert noch mehr.

  • Wie ist denn deine Bindung zu ihm?

    In dem Alter bin ich oft dort spazieren gegangen, wo der Hund freilaufen kann. Bei Sitzstreik dann Leine ab, selber die Wiese erkunden, ganz interessiert Käfer begutachten oder sonst was interessantes. Meine sind dann eigentlich immer hinterher gedackelt, um zu sehen, was ich gefunden habe. Wenn nicht, dann hat weglaufen geholfen.

    Zeig ihm, dass ein Spaziergang was tolles ist.

    Du könntest ein paar Spiele einbauen (Leckerlie suchen oder zusammen buddeln - wenn es die Umgebung erlaubt).

    Unsere Ausflüge in die Stadt waren in dem Alter nur sehr kurz.

    Bindung und Vertrauen ist das Wichtigste, was der Kleine aufbauen und lernen muss.


    Wenn dann was Ungewohntes oder Beängstigendes kommt (in den Augen des Hundes), dann sollte sich dein Hund zu dir flüchten, damit du ihn beschützt, was du auch aktiv machen musst. Dann passt es mit eurem Verhältnis. Meine Kleine (mittlererweile ca 56 cm hoch) versteckt sich noch heute hinter mir, wenn sie einen anderen Hund gruslig findet (weil er sie z.B. anbellt - kann sie gar nicht leiden).

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