Ratlos -Knacken im Karpalgelenk bei jedem Schritt (Junghund)

  • Hallo zusammen,



    meine 1 1/2 jährige Australian Shepherd Hündin hat seit mittlerweile mehreren Wochen ein Knacken im Karpalgelenk. Das Knacken tritt unter Belastung (nur im Laufen/Gehen), beim Anheben des betroffenen Beins und bei jedem Schritt auf. Das Knackgeräusch ist deutlich hörbar. Im Liegen kann das Knacken durch Bewegen der Pfote nicht ausgelöst werden. Humpeln tut sie nicht.



    Ich war mit ihr schon bei mehreren Tierärzten. Dort wurden zuletzt auch Röntgenbilder erstellt (HD/ED Röntgen - ohne Befund, Karpalgelenke auch o.B.).


    Zu den Röntgenbildern wurde sonst auch nur gesagt, dass sie ein Kerngesunder Hund sei. Insgesamt wurden wir bei den Tierarztbesuchen meist eher schnell abgefertigt. Leider war das Knacken dort nämlich nicht so gut zu hören (aufgrund lauter Umgebungsgeräusche) und wir wussten dort noch nicht, dass das Knacken sich auch nur unter Belastung auslösen lässt. Sie wurde beim letzten TA nämlich sediert und daher liegend untersucht (nach den den Röntgenbildern). Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt das Knacken auch noch nicht auf Video.



    Nun waren wir mit unserer Hündin auch bei einer Physiotherapie. Diese hat sich meine Videos und die Röntgenbilder angesehen. Es wurden folgende Dinge festgestellt


    (Ich hoffe ich gebe alles richtig wieder. Leider bekommt man ja keinen Bericht oder so mit *lach*)



    - Passgang -> vmtl. Entlastung des Rückens


    - Röntgenbild Hüfte: Hüftgelenk sind wohl minimal flach und nicht so rund wie sie sein sollten


    - Schmerzempfindlichkeit im Rücken (beim Abtasten entlang der Wirbelsäule zuckte sie merhfach zusammen)


    - stellt ihr betroffenes Vorderbein beim Hinsetzen gerne mal etwas weiter nach vorne (Entlastung?!), sodass ihre Pfote etwas platter erscheint. (Macht sie nicht immer)


    - Beim Sitzen kippt sie häufig auf eine Seite (Welpensitz)


    - Läuft hinten sehr eng


    - Hypermobilität im betroffenen Vorderbein -> man kann die Pfote bis ans Bein anklappen. Auf der gesunden Seite geht das nicht.



    Die Rückenschmerzen konnten vor Ort relativ gut behoben bzw. wegmassiert werden. Zuhause hatte ich im Bereich der hinteren Lendenwirbelsäule jedoch noch Schmerzen auslösen können. Je nachdem wie lange die Schmerzen im Rücken schon bestehen geht es sicher auch nicht von heute auf morgen.


    Die Physio hält es für möglich, dass es ggf. auch eine "Kreuzreaktion" sein könnte (so hatte ich es verstanden). Also, dass z.B. das Hinterbein Probleme am Vorderbein der anderen Seite verursacht und daher der Rücken so verspannt ist. Möglicherweise kommt durch eine Fehlbelastung auch das Knacken im Vorderbein zustande. Möglicherweise ist es eine Beugesehenproblematik. Wir waren uns auf jeden Fall beide einig, dass dies bei einem so jungen Hund nicht in Ordnung ist.



    Sie hatte mir empfohlen einen Orthopäden aufzusuchen, was ich definitv machen werde.


    Falls jemand einen TA in NRW oder näherer Umkreis kennen sollte, immer her damit. Sie hatte mir zwar jemanden empfohlen, jedoch halten sie und ich es durchaus für möglich, dass man ggf. auch noch eine weitere Meinung einholen muss. Leider ist es eben keine Standardproblematik.. Ich weiß auch garnicht was und wie da ggf. noch Diagnostik betrieben werden könnte. Ich bin gespannt und leide natürlich mit meiner Hündin mit.



    Ich werde jetzt Montag direkt bei dem Tierarzt anrufen und einen Termin machen. Ich bin mit meinem Latein langsam echt am Ende. Vielleicht hat hier ja noch jemand einen guten Ratschlag :frowning_face:



    Danke im Voraus!

  • Vielen Dank.


    Ich kann den Link leider nicht öffnen :(

    Ich habe mich leider zu sehr auf Empfehlungen verlassen, welche sich im Nachhinein als nicht ganz so optimal herausstellten. :(

  • Der Gang nun zum Orthopäden ist sicherlich wichtig.

    Mein Bc Rüde hatte damals mit 8 Monaten auch eine lange odysse hinter sich bis wir bezüglich seines Karpalgelenks ernst genommen wurden und wir ihn dann in die Röhre gemacht habe.


    Ich halte super super viel von Dr Stegen. Er war damals in der Tierklinik Ahlen und hat jetzt seine eigene Praxis in Niedersachsen falls das für dich in Frage kommt hier mal der Link. Ich schätze ihn wirklich sehr und ohne ihn wäre mein Hund schon so einige mal nicht mehr fit geworden


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  • Was ist denn bei euch herausgekommen, nachdem euer Rüde in der Röhre war?

    Ist doch egal. Wichtig ist zu untersuchen. Das Gelenk ist so komplex, da kann alles mögliche kaputt gehen. Und je länger man wartet, desto schlechter sind die Behandlungsoptionen.

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