Ja, das hör ich so oft von HHs die mit Mantrailing angefangen haben und dann genau aus dem Grund wieder aufgehört haben.
Und genau darum hätte ich auch beinahe nicht damit angefangen. Fand nämlich auch den Gedanken blöd, 3 oder 4 Stunden zu investieren um dann den Hund für 5 Minuten aus dem Auto zu holen....scheint aber weit verbreitet zu sein, diese Art des Trainings beim MT. Und da kann ichs voll verstehen, wenn man da nicht weiter machen will.
Ich hatte aber das Glück, gleich vom ersten "Schnuppertrailen" an bei einer richtig guten Trainerin gelandet zu sein, die viel Wert auf "Qualität" und weniger auf "Quantität" legt. Im Sinne von: relativ kleine Gruppen bei denen jedes Team sehr individuell gefordert und gefördert wird. Wir waren da eigentlich recht schnell weg von den "5-Minuten Trails". Wie gesagt, ich rechne immer mit ungefähr 15 - 20 Minuten reinem Trail. Und das reicht überall hin - da braucht sogar der wirklich fitte Ben nix mehr hinterher. (und ich auch nicht mehr viel, das geb ich zu).
Darauf wollte ich eben auch weiter oben schon raus: Es ist eigentlich egal, für was ich mich entscheide - die Rahmenbedingungen müssen für mich und meinen Hund stimmen und es muss beiden Spass machen.
Ob das beim Agi ist, wo ich und mein Hund über/unterfordert werde oder beim RO oder eben beim Trailen oder oder oder.... - das steh und fällt immer auch mit den Trainingsbedingungen.
Ich hab vor Jahren mit dem Gos dAtura ganz begeistert Agility gemacht - und aufgehört, als sich die Trainingsbedinungen (für mich) zum schlechteren geändert hatten. Neue Trainerin und wir waren einfach nicht auf der gleichen Wellenlänge und leider gabs damals bei uns hier sonst auch keine gscheite Möglichkeit, woanders weiter zu machen. Find ich bis heute ein bisschen Schade. Aber war eben so.