Hundesport beginnen: Agility oder Maintrailing?

  • Ja, das hör ich so oft von HHs die mit Mantrailing angefangen haben und dann genau aus dem Grund wieder aufgehört haben.


    Und genau darum hätte ich auch beinahe nicht damit angefangen. :smile: Fand nämlich auch den Gedanken blöd, 3 oder 4 Stunden zu investieren um dann den Hund für 5 Minuten aus dem Auto zu holen....scheint aber weit verbreitet zu sein, diese Art des Trainings beim MT. Und da kann ichs voll verstehen, wenn man da nicht weiter machen will.


    Ich hatte aber das Glück, gleich vom ersten "Schnuppertrailen" an bei einer richtig guten Trainerin gelandet zu sein, die viel Wert auf "Qualität" und weniger auf "Quantität" legt. Im Sinne von: relativ kleine Gruppen bei denen jedes Team sehr individuell gefordert und gefördert wird. Wir waren da eigentlich recht schnell weg von den "5-Minuten Trails". Wie gesagt, ich rechne immer mit ungefähr 15 - 20 Minuten reinem Trail. Und das reicht überall hin - da braucht sogar der wirklich fitte Ben nix mehr hinterher. :smile: (und ich auch nicht mehr viel, das geb ich zu).



    Darauf wollte ich eben auch weiter oben schon raus: Es ist eigentlich egal, für was ich mich entscheide - die Rahmenbedingungen müssen für mich und meinen Hund stimmen und es muss beiden Spass machen.


    Ob das beim Agi ist, wo ich und mein Hund über/unterfordert werde oder beim RO oder eben beim Trailen oder oder oder.... - das steh und fällt immer auch mit den Trainingsbedingungen.


    Ich hab vor Jahren mit dem Gos dAtura ganz begeistert Agility gemacht - und aufgehört, als sich die Trainingsbedinungen (für mich) zum schlechteren geändert hatten. Neue Trainerin und wir waren einfach nicht auf der gleichen Wellenlänge und leider gabs damals bei uns hier sonst auch keine gscheite Möglichkeit, woanders weiter zu machen. Find ich bis heute ein bisschen Schade. Aber war eben so.

  • Mantrailing muss man mögen, ja. Der Zeitaufwand ist nicht ohne. Wir trainieren immer sonntags, häufig ab 9 oder 10 Uhr, und sind dann (obwohl wir nur 3, maximal 4 Hundeführer sind) oft bis 12-13 Uhr beschäftigt. Dann ist mal eben ein halber Tag weg. Dazu kommt, dass man u. U. auch weite Strecken fahren muss, da ja nicht immer an der gleichen Stelle trainieren kann. Ich fahr pro Training zwischen 30 und 50 km je Richtung - also gerne mal auch 100 km an einem Tag. Bei Veranstaltungen, auf denen wir unterstützen, sinds auch gerne mal 70+ km je Richtung, wir sind aber auch ein Verein und leisten oft medizinische Absicherung auf zB Sportveranstaltungen. Wenn man jetzt nur in eine Hundeschulgruppe zum Spaß geht, muss man damit nicht rechnen - aber gerade freie Vereine engagieren sich auch anderswo. Bietet sich für uns auch an, weil wir so zB im Gegenzug fürs Aushelfen auf einer Veranstaltung auf dem Flugplatz trainieren dürfen ;)


    Bei Hundeschulmantrailing mag ich zu bedenken geben, dass da meiner Erfahrung nach (!) ganz häufig nur das oberflächliche Wissen vermittelt und so Feinheiten wie Leinenhandling, Negativtrails etc. pp. so gut wie gar nicht trainiert werden. Ebenfalls ist's oft eher Quantität über Qualität. Ich hab mit Dino ja auch in der HuSchu angefangen - 12 Teilnehmer wurden in eine (!!) Stunde gequetscht und sobald der Hund die Basics konnte, wurde man alleine zur Suche losgeschickt. Fand ich richtig blöd, weil sich so oft Fehler einschleichen, die einem gar nicht auffallen.


    Wenn Hundeschule, würde ich darauf achten, dass der Trainer wenigstens ein paar Seminare rund um das Thema absolviert hat und sich da auch regelmäßig fortbildet. Weil wenn ich da schon Zeit und Geld reinstecke, will ich schließlich auch eine (halbwegs) fundierte Ausbildung - auch wenns nur Spaßsport ist.

  • Bei Hundeschulmantrailing mag ich zu bedenken geben, dass da meiner Erfahrung nach (!) ganz häufig nur das oberflächliche Wissen vermittelt und so Feinheiten wie Leinenhandling, Negativtrails etc. pp. so gut wie gar nicht trainiert werden. Ebenfalls ist's oft eher Quantität über Qualität. Ich hab mit Dino ja auch in der HuSchu angefangen - 12 Teilnehmer wurden in eine (!!) Stunde gequetscht und sobald der Hund die Basics konnte, wurde man alleine zur Suche losgeschickt. Fand ich richtig blöd, weil sich so oft Fehler einschleichen, die einem gar nicht auffallen.


    Wenn Hundeschule, würde ich darauf achten, dass der Trainer wenigstens ein paar Seminare rund um das Thema absolviert hat und sich da auch regelmäßig fortbildet. Weil wenn ich da schon Zeit und Geld reinstecke, will ich schließlich auch eine (halbwegs) fundierte Ausbildung - auch wenns nur Spaßsport ist.

    Ganz genau. Ich hör das öfter - wie da manchmal die Teams "schnell-schnell" durchgenudelt werden....find ich ganz gruselig.

  • Ich kann mit Hilde nur deswegen 2-3x zum Mantrailing fahren, weil mein Trainer das mittlerweile aufteilt. Es sind pro Stunde 3 Teams, jeder sucht, jeder versteckt sich. Somit bin ich statt 8+, nur 3std unterwegs (inkl Anfahrt). Ich bin mir nicht sicher, ob das mittlerweile mehrere machen oder nur er.

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