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Da Bonnie immer wieder Probleme mit verstopften Analdrüsen hat und aktuell einen Abszess (natürlich in Behandlung), überlege ich, ob eine Entfernung durch OP sinnvoll wäre.
Die Drüsen lassen sich nicht einfach ausdrücken, da die Ausgangskanäle zu eng sind.
Ich kann auch das Futter nicht umstellen, da sie Futtermittelallergikerin ist.
Mit viel cremen ging es nun 10 Monate lang gut (aber die Beutel waren immer fühlbar), nun hatte sie aber weicheren Kot, keine Leerung mehr und dadurch nun den Abszess.
Meine Fragen wären: Wer hat es machen lassen, gab es Komplikationen. Würdet Ihr es wieder machen lassen?
Hat jemand informative Links zu Erfahrungen (kann auch Englisch sein)
Ich hoffe, daß mir ein paar Leute antworten, ich bin echt verzweifelt
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Hi
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Trixies Analbeutel wurden im Januar entfernt, wir hatten vorher auch eine ewige Odyssee hinter uns mit Ausdrücken, nicht mehr ausdrücken können, da schon so verdickt und immer wieder kehrenden Entzündungen.
Bei uns gab es keine Komplikationen, die OP hat zwar länger als geplant gedauert, da eine Drüse schon sehr entzündet war und dadurch arg geblutet hat, aber die Heilung danach ist sehr gut und komplikationslos gelaufen. Als ich Trixie nach der OP abgeholt habe, ist sie mir schon entgegen gelaufen, im Gegensatz zu nach der Kastra, da war sie vollkommen platt. Das lag aber an der Art der Narkose, diesmal wurde sie intubiert, ich würde es nur noch mit intubieren machen lassen.
Bereits einen Tag nach der OP hat sie wieder Kot abgesetzt, nach dem Kacken habe ich ihr den Popo vorsichtig abgeputzt und etwas Surolan darauf gegeben. Nach 8 Tagen wurden die Fäden gezogen, es hat sich nichts entzündet, wir haben unserer TÄ jeden Tag ein Foto von der Naht geschickt, sie war sehr zufrieden und wir mussten erst zum Fäden ziehen wieder hin.
Ich würde es sofort wieder machen lassen, Trixie hat dadurch mehr an Lebensqualität gewonnen. Das ständige Ausdrücken, die Entzündungen, die Schmerzen und die vielen TA Besuche dadurch, haben sie enorm gestresst.
Sie ist seitdem viel besser drauf.
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Donna63 und Schlaemmchen haben ebenfalls Erfahrung damit und haben mir damals die Angst davor genommen.
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Wir haben es in einer guten Tierklinik machen lassen, in der wir schon länger aufgrund von Perianalfisteln mit Lämmchen in Behandlung waren. Die ganze Geschichte dazu steht in meinem Pfotothread.
Sogar zwei Mal, in einem Jahr die eine, im nächsten musste die zweite Drüse raus. Beide Male ist es ohne Komplikationen verlaufen und mit entsprechender Reinigung auch schnell abgeheilt. Natürlich ist es eine blöde Stelle. Bei Lämmchen waren die Fistelgänge um die Drüsen herum sehr verzweigt, entzündet und teils verhärtet.
Kot absetzen ging bei uns erst nach ca drei Tagen, aber durch die offenen Fisteln war das Wundgebiet natürlich viel viel größer, als esnur mit einer OP Naht durch die Drüsenentfernung gewesen wäre.
Erfahrungen im Netz habe ich damals viele gesucht, meist nur relativ alte gefunden. Gute wie schlechte. Da kann ich leider nicht wirklich helfen. Ich persönlich würde - bzw habe - es wieder machen lassen, und bereue es nicht. So viele Probleme sind nun keine mehr und eine monatelange Leidensgeschichte ist vorüber.
Falls du spezifische Fragen hast, melde dich jederzeit gerne.
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Ich kann ganz frisch von meiner Katze berichten. Sie hatte auch immer wieder Abzesse, TÄ riet zur Entfernung des Beutels. Ich habe dann auch nach Erfahrungsberichten gesucht, aber zu Katzen gab es wenig bis gar keine. Bei Hunden war von "Alles super gelaufen, Hund hat wieder Lebensqualität" bishin zu "Hund ist seitdem inkontinent" alles dabei, weswegen ich es dann gelassen habe, weiterzulesen. Im Katzenforum wurde mir zu Ausschlussdiät, anderer Streu, Homöopathie etc. geraten. Alles, nur keine OP. Um ehrlich zu sein, hatte ich darauf aber auch keine Nerven und nach nochmaligem Nachfragen bei der TÄ ob es eine andere Lösung geben könnte, hab ich mich dann zur OP entschieden. Letzten Mittwoch war es soweit. Die Nacht war schrecklich, weil sie mit Kragen völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist und dann vor Panik geschrien hat. Aber 24 Stunden später war sie schon so gut wie die Alte. Sie kotet ohne besondere Schmerzanzeichen, sie verliert nichts, die Wunde sieht gut aus, obwohl ich sie nicht extra sauber mache. Freitag werden die Fäden gezogen.
Jetzt bin ich gespannt, was die Zukunft bringt, ob es nun wirklich weg ist. Sobald ein Fitzelchen Gewebe zurück bleibt, kann es wieder kommen. Ich hoffe das beste.
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Ich hab die meiner ersten Hündin entfernen lassen, weil sie immer wieder Probleme hatte. Trotz regelmäßiger Kontrollen (am Schluss täglich) haben die sich immer wieder entzündet. Mal links mal rechts. Irgendwann hatten wir die Schnauze voll und haben sie beidseitig rausmachen lassen. Gab keine Probleme.
Ganz am Schluss (Hündin war dann schon über 13 Jahre) hat sie manchmal (vllt so alle 2-3 Wochen mal) im Schlaf ein Köttelchen verloren, ob das nun eine Folge davon war oder einfach ein Alterswehwehchen kann ich nicht sagen. Kam erst Jahre nach der OP 🤷🏻♀️
Würde es definitiv wieder machen lassen, wenn mein Hund da solche Probleme hat
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Danke Euch erst mal :) Ja ich hab halt auch Sorge, daß man immer versucht, nicht zu operieren und dann ist es irgendwann so schlimm, daß man eh operieren muß.
Ich würde wenn dann beide gleich rausmachen lassen, weil beide Seiten gleich schlimm sind.
Wie lange sollte man sich nach der OP frei nehmen, damit man beim Hund bleiben kann?
Sobald ein Fitzelchen Gewebe zurück bleibt, kann es wieder kommen. Ich hoffe das beste.
ich drück Euch die Daumen, aber verstehen tu ich das grad nicht. Es füllt sich ja der Analbeutel, regeneriert er sich, wenn was zurückbleibt oder wie ist das gemeint?
Ach ja, was ich noch fragen wollte: Reagieren fremde Hunde durch so eine OP anders auf den Hund? Bonnie ist schon recht kontaktfreudig.
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Ich hatte nur drei Tage frei, aber ich arbeite auch aus dem Homeoffice und relativ flexibel.
Musst du täglich zur Arbeit und ist Bonnie währenddessen alleine?
Dann würde ich vermutlich wirklich Heilung und Fäden ziehen abwarten. Grob geschätzt zwei Wochen. Sie darf hat absolut nicht dran an die Fäden und Trichterzwang gibt's natürlich auch. Bei uns anfangs nur engen Plastik, nach einigen Tagen dann tagsüber nen weichen und nachts zur Sicherheit den Plastik.
Zum Geruch: Ganz ehrlich: hier hat sich GAR nix verändert. Rüden finden sie immer noch toll, andere riechen ganz normal an ihr und ihre Hinterlassenschaften sind genauso spannend wie vorher
Würde mich aber auch interessieren, ob das bei den anderen hier genauso war.
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Bei meiner Katze war es nach einem Tag wieder gut (Mittwoch operiert, Donnerstag Zuhause gewesen, Freitag ohne Sorge im Stall und Einkaufen gegangen). Aber ich denke, das kommt individuell drauf an, wie die Naht aussieht, wie ruhig das Tier mit der Krause ist, ob es Schmerzen hat und ob es wirklich nicht an die Naht kommt.
So ganz verstanden habe ich das mit dem Restgewebe nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass es sich einfach wieder entzünden kann. Aber jetzt, wo du es sagst...die "Füllung" müsste ja ausbleiben, warum entzündet er sich dann?
Soweit ich weiß, wird das Sekret nur beim Kotabsetzen genutzt, sodass ich davon ausgehe, dass beim alleinigen Hintern-Schnuppern keine Beeinträchtigungen entstehen sollten, falls du das mit kontaktfreudig meinst. Aber das ist nur meine absolut geratene laienhafte Meinung, vielleicht weiß da jemand anderes mehr zu.
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Meine Erst Hündin bekam eine Seite entfernt und ich würde es bei einem Hund mit chronischen Problemen Definitiv wieder machen.
So ein Ärger immer damit gehabt. Da war mit eine "vielleicht" Inkontinenz dann auch irgendwann egal.
Rüden fanden sie nach der OP plötzlich unsexy. Und das war ein richtig Klasse Nebeneffekt! Zuvor wurde sie ständig außerhalb der Läufigkeit von Rüden bedrängt, nach der OP dann nur noch wenn sie wirklich Läufig war. Aber sonst hatte sich nichts verändert, außer dass sie weniger belästigt wurde. -
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