Spaziergänge mit dem Welpen=> wie lange geht ihr?

  • Hallo!


    Wir haben ja einen kleinen Aussie und mich würde mal interessieren, wie lange ihr so mit euren Kleinen spazieren geht?


    Wir gehen manchmal bis zu einer halben Stunde, sonst eher 15-20 Minuten. Ist das zu viel?


    LG Benita

  • Huhu
    Also wir halten uns an die 5 Minuten Regel. Sprich pro Lebensmonat 5 Minuten mehr gehen.
    Also meine ist jetzt 7 Monate alt und wir gehen 35 Minuten am Stück.


    Lieben Gruss
    Sabrina und Molly

  • ich halte mich mit tyler (14 wochen) eigentlich auch an die faustregel 5 minuten pro lebensmonat. ;)
    allerdings bin ich da nicht so kleinlich, tyler setzt sich oft mal hin und kuckt oder legt sich mal hin und knabbert an einem gänseblümchen. das rechne ich da ruhig noch mit drauf.
    es sind ja keine strecken, die wir zurücklegen. nur eine runde ums haus (3 eingänge) oder auch mal um 3 häuser wenn's hoch kommt.

  • Hallo Benita,


    wie klein ist denn Dein Kleiner genau?


    Wir haben uns nie an diese 5-Min-Regel gehalten. Klar soll man den ganz kleinen Welpen nicht zu viel zumuten, nicht nur wegen der Physis (Gelenke usw), sondern auch wegen der Reizüberflutung. Aber ich glaube nicht, dass man das mit irgendwelchen Zeitangaben pauschalisieren kann. Schließlich kommt es ja auch drauf an, wo ihr geht (Wiese oder Straße, kennt er die Strecke oder ist sie ihm fremd, passiert da viel oder eher nicht), wann ihr geht und wie ihr geht (welches Tempo ihr lauft, macht ihr viele Päuschen, wird zwischendurch gespielt und erkundet oder Übungen gemacht? Ist der Kleine ein Trödler oder stürmt er voraus?).


    Schau einfach mal, wie er sich so macht, wann er müde wird, nach welchem Zeitraum er sich z.B. beim Spielen im Garten hinlegt und pausiert.


    Wenn Du den Kleinen immer gut beobachtest, dann merkst Du sehr schnell, wann seine Aufmerksamkeit und auch seine Puste nachlässt und kannst Eure Ausgeh-Zeiten entsprechend anpassen.


    LG, Sub.

  • :p 5 minutenregel habe ich auch nie eingehalten. Mien kleiner vollte mit seinen 2 Wonaten noch nicht lange laufen. Er war wohl aber auch garkein laufen gewöhnt. Wo er her kam wurde er immer gepüngelt. :/
    Er hüpfte dann immer an mein Bein, wenn er nicht mehr laufen wollte, das waren keine 5 min. das dauerte ziemlich lang bis er mehr lief. Habe ihn dann in meine Jacke gepackt sodass er rausguckenkonnte und so sind wir immer ein Stückchen weiter gegangen den hinweg bin ich mit ihm auf dem arm und dern Rückweg ist er dann da lang getapselt. Man konnte irgendwann richtig merken, dass er mehr erforschen wollte da hab ich ihn dann aber auch alleine entscheiden lassen. Wenns genug war, wars ebend genug. irendwann wollte er dann garnichtmehr in meine Jacke, was es sich bei regen oder wind nochmal überlegte. :^^: ich denke wir haben dass schon ganz gut hinbekommen. Hab dann auch schon früh das ohne leine Laufen geübt, und mit jedem Monat durfte er ein stückchen weiter von meiner seite weichen. Heute dreht er sich nach etwa 20 metern um und schaut wo ich bin. Das war mir sehr wichtig.


    LG mela

  • Tja, genau da liegt mein Problem. Einerseits möche ich ihn schonen, andererseits verlangt er ne Menge Bewegung und wird unausstehlich, wenn er diese nicht bekommt.


    Haven ist ein Australian Shepherd. Am Montag ist er 14 Wochen alt.


    Diese Spaziergänge laufen so ab: Ich verabrede mich mit einer Bekannten und gehe mit Ihr, Ihren beiden Hunden und unseren beiden Hunden eine bekannte Strecke am Rhein. Die Hunde toben und der Kleine natürlich mit. Anfangs habe ich ihn das Stück bis auf die Rheinwiesen getragen, doch das will er mittlerweile einfach nicht mehr. So läuft er jetzt etwa 500 m an der Leine und darf dann auf den Rheinwiesen mit den anderen toben. Dann gehen wir langsam wieder zurück. Müde ist er dabei nie. Im Gegenteil, ich muss ihn immer bremsen und nehme ihn dann wieder an die Leine. Wir sind etwa 30 Minuten unterwegs, manchmal etwas länger. Diese Spaziergänge machen wir aber nicht täglich.


    Wenn ich mit ihm "Bei Fuß" "Hier" oder so übe, gehen wir bislang alleine, denn dann konzentriert er sich besser. Diese Gänge sind aber nur 15 Minuten lang und davon gelernt wird wohl so 5 Minuten. Ich schicke ihn ja auch immer wieder zum spielel weg.


    Um ihr geistig zu beschäftigen üben wir Kommandos. Er kann Sitz, Platz, Hier, Bei Fuß und gib Pfötchen (wobei da manchmal noch der Feinschliff fehlt und es nicht immer in allen Situationen klappt). Dann gibt es noch das Leckerli Find Spiel, das Spiel mit Spielzeug (hols Bällchen) und einen Ball mit Löchern aus denen manchmal Leckerlies kommen.


    Trotz dem Programm möchte er einfach auch mal nur rennen. Wir haben in der letzten Woche die langen Spaziergänge mal weggelassen und da war er wesentlich unausgeglichener, hat angefangen "frech" zu werden (also er hat wieder gezwickt, unserer Bananenpflanze ein paar Blätter geklaut und unseren anderen Hund richtig gebissen). Hieraus schließe ich, dass er die Bewegung braucht.


    Von der Züchterin kam ein ok, solange wir nicht merken, dass er unterwegs müde wird. Sie meinte aber, dass er uns das deutlich zeigen wird. Er soll ja später Reitbegleithund werden und er könnte ruhig laufen, wenn er mag.


    Ich kam mir nur gestern so blöd vor. Auf der Wiese trafen wir einen anderen Welpen und dessen Frauchen machte mich etwas blöd an, weil Haven schon so weit läuft.


    LG Benita

  • In erster Linie merkt man bestimmt, wenn der Welpe nicht mehr kann bzw. möchte.
    Dabei muss man natürlich aufpassen: wenn er mit anderen Hunden spielt hält er bestimmt länger durch, vielleicht auch zu lange, da das Spielen soo schön ist. Das kennt man hier bestimmt auch wieder von Kindern: sie vergessen die Müdigkeit auch wenn sie noch in einem schönen Spiel beschäftgit sind.
    Grundsätzlich gilt: keine kilometer langen Märsche, sondern lieber nur ein paar hundert Meter in gemütlichen langsam Schritt mit kleinen Spielpausen dazwischen.
    Wenn er nicht mehr möchte, dann macht er sich bestimmt bemerkbar: er wird sich hinlegen oder wird immer langsamer: dann einfach hoch auf den Arm nehmen und nach Hause tragen und ihn sich ausruhen lassen.
    Ich kann leider nur wiedergeben was ich gelesen und von anderen Welpenbesitzern gehört habe.

  • Diese 5 Minuten Regel macht durchaus Sinn.


    Natürlich heißt es nicht, daß ihr Eure Uhr danach stellen müsst.


    Es ist eine Richtlinie - wie eine "Messerspitze" Salz.


    Die Wachstumsfugen der Knochen Eurer jungen Hunde sind noch nicht
    geschlossen.
    Die Muskulatur, die sich darüber bildet, sollte langsam und nicht zu schnell aufgebaut werden.


    Ich finde, wenn man ein wenig logisch nachdenkt
    und sich fragt, warum Eltern mit einem Dreijährigen Kind nicht
    die Alpen überqueren, dann kommt man von selber drauf,
    daß man einem gerade mal 14 Wochen alten Babyhund nicht zu viel
    zumuten soll.
    Die Züchterin erzählt ja ganz schönen Stuß, wenn sie sagt der junge Hund zeigt schon von selber seine Müdigkeit an und wenn ihm der Spaziergang zulange dauert
    Wenn er dies anzeigt, dann ist es schon zu spät.
    So ein junger Hund hat keine Vernunft - er möchte einfach mithalten
    und mitgehen und dabeisein.
    Deshalb muss Herrchen/Frauchen für ihn den vernünftigen Part übernehmen.


    Schöne Grüße
    von
    Christine


    Ganz einfach :
    Hund = Spaziergang
    junger Hund = kleiner Spaziergang
    erwachsener Hund = großer Spaziergang.

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